Definition des Registers
Der Buchschwimmer (Hasu juno) ist eine Yōkaiart aus der Familie der Lotusgewächse (Nelumbonaceae). Er wird auch als Lotusschwimmer oder Buchlotuskönig bezeichnet. Die Art wird mit der Feenmuse Juno in Verbindung gesetzt.
Taxonomie
Reich - Sagen (Dicere)
Unterreich - Manifestationen (Manifesta)
Stamm - Gegenstandsverkörperungen (Rescorpus)
Klasse - Tsukumogami
Ordnung - Hundertfinger-Tsukumogami (Hyakuponnoyubi)
Familie - Pflanzliche (Puranto)
Gattung - Hasu
Spezies - Hasu juno
Beschrieben - LUAN 2018
Unterart(en) - Keine
Merkmale
Der Buchschwimmer entsteht nicht wie andere Tsukumogami durch das Verstreichen von Zeit, sondern wie für die Hundertfinger-Tsukumogami üblich über das Ausbilden von unüblichen "Hundert Fingern", dabei sind im Fall des Buchschwimmers Blütenblätter gemeint. Bildet ein Buchlotus hundert Blütenblätter aus, was über das dreifache der Blütenblätter bedeutet, als im Normalfall, entwächst ihm ein Blütenschwimmer. Dabei ist der Buchlotus noch immer in der Lage sich, wie für den Buchlotus typisch, zu blättern. Er repräsentiert die Krone des Buchschwimmers, welche auf dem Haupt des Wesens sitzt, da er so wie ein König aussieht, wird er auch Buchlotuskönig genannt. Die Art muss die Krone beständig feucht halten, da sie sonst austrocknet und sterben kann, was den Echten Kappa (Kappaidae) sehr ähnlich erscheint, diese tragen aber eine Sara (Organ der Kappa) und keinen umgestalteten Buchlotus, der sich in der Mitte, wie bei einer Sara der Fall, nicht vertief, sondern aufstellt. Feenstaub zwischen den Blütenblättern dient als Feuchtigkeits- und Magiespeicher. Der Buchschwimmer ist relativ klein, die Kopf-Rumpf-Länge wird mit von 30 bis 52 Zentimetern erreicht. Damit ist er kaum größer, als die Krone die er trägt, da so ein Ungleichgewicht entsteht, hält sich die Art meist im Wasser auf, wo die Pflanze Auftrieb verleiht und an eine Boje erinnert. Seine Augen sind größer als der Durchmesser des Trommelfells. Die Zunge ist sehr lang, klebrig und flexiebel, sie besitzt vier verdickte Enden auf der jeweils acht Noppenartige Fortsätze sitzen, welche eine besondere Klebrigkeit und höhere Steifheit als der Rest der Zunge besitzen. Die meist grüne Körperoberseite ist glatthäutig, die blasslilane Unterseite dagegen ist feinkörnig granuliert. An den Flanken verlaufen die Wurzelstränge, welche an Rasterlocken erinnern. Sowohl die Vorder- wie auch die Hinterextremitäten sind vierzähig und mit Schwimmhäuten ausgestattet. Die Art erscheint bipedit, also zweifüßig, sodass die Vorderextremitäten, ähnlich wie Arme funktionieren. Der Schwimmstil erinnert an Brustschwimmen, kann aber auch sehr unkoordiniert sein und keinem Schwimmstil genauer zugewiesen werden.
Ihr Charakter gilt als ausgesprochen neugierig und wissbergierig. Buchschwimmer sind sehr intelligent und in der Lage zu lesen und den Inhalt zu verstehen und reflektieren.
Lebensraum
Den Buchschwimmer teilt sich sein Verbreitungsgebiet mit dem Buchlotus und findet sich deshalb im Westen Belletristicas, auch wenn seine Verbreitung weit in die Ostgebiete des Kontinents sich erstreckt. Im Teich der Akademie wachsen besonders schöne und farbenprächtige Buchlotus, die daraus sich entwickelnden Buchschwimmer besitzen demnach die farbenprächtigsten Kronen.
Lebensweise
Ernährung
Die Art ist ein klassischer Lauerjäger, sie nutzt den aufliegendne Buchlotus zum Anlocken von Insekten. Kommen Insekten in Reichweite, fokussiert der Buchschwimmer mit seinen Augen, dass Beutetier und schleudert seine Zunge in dessen Richtung. Die Zunge spaltet sich dabei in ihre vier Enden auf, welche sonst aneinerander liegen, und umschließen die Beute mit einem raschen Zungenschlag.
Verhalten
Buchschwimmer sind tag- und nachtaktiv, wobei sie in der Dämmerung am aktivisten erscheinen. Die Fabula erscheinen untereinander sehr friedlich und so können mehrere dieser Wesen in einem Teich friedlich koexistieren. In der Dämmerungszeit beginnen sie ein quakenden Gesang, der an das Zirpen von Zikaden erinnert.
Fortpflanzung
Buchschwimmer können nur aus einem Buchlotus entstehen, der hundert Blütenblätter ausbildet. Eine Theorie besagt, dass immer, wenn hundert Bücher in die Bibliothek der Akademie gelangen, ein Buchlotus mit dieser Anzahl an Blütenblättern im Teich der Akademie (oder anderen Gewässern) erwächst und ein neuer Buchschwimmer entsteht. Tatsächlich scheint hier ein Zusammenhang zu bestehen.
Gefährdung
Der Buchschwimmer ist relativ selten und wird von der BCS als stark gefährdet geführt. Grund ist die Entstehungsmethode, welche äußerst komplex ist, selbst für Yōkai. Seit aber diese Methode der Entstehung bekannt ist, wird die Art in ihrer Entstehung unterstützt. Der Biotopenpark hält nicht nur einige Buchschwimmer, er zieht auch aktiv weitere dieser Geschöpfe an.
Kulturelle Bedeutung
Beschwörung
Buchschwimmer gehören zu den Tavernenbeschwörungsarten, also jenen die man generell in der Taverne beschwören kann, ohne ein persönliches Band eingegangen zu sein. Allerdings geht dies nur, wenn ein Buchschwimmer in Nähe ist und man kann auch kein spezielles Individuum beschwören. Die Beschwörungsformel hierfür lautet: :lotus: Sie verstecken sih bei der Beschwörung direkt hinter ihrer Buchlotuskrone.
Feenbegleiter
In vielen Darstellungen ist der Buchlotus ein Begleiter der Fee Juno.
Taxonomische Synonyme
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Seine Stellung wird in der Fachwelt stark diskutiert. Da die Art nicht nur Elemente der Tsukumogami, sondern auch der Alraunen in sich vereinigt. In der Tat ist die Bestimmung der Hundertfinger-Tsukumogami (Hyakuponnoyubi) ein schwieriges Unterfangen, da ihr einziges Merkmal die Zahl von hundert Körperteilen zu seien scheint. Allerdings gilt auch hier, wie für alle Tsukumogami die permante Verwandlung auf eine höhere magische Stufe als weiteres Taxa-Merkmal, dieses ist durch die Verwandlung von einem Buchlotus in ein völlig neues, magischeres Wesen: Buchschwimmer gegeben. Während Alraunen, dieses Merkmal nicht besitzen.
Anmerkungen
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