Definition des Registers
Die Pi-Ratte (Rattus pi-rattae) ist ein Nagetier (Rodentia) aus der Familie der Langschwanzmäuse (Muridae). Sie sind beliebte Haustiere von Piraten und bekannt dafür, Rum zu stehlen.
Taxonomie
Reich: Tiere (Animalia)
Stamm: Chordatiere (Chordata)
Unterstamm: Schädeltiere (Craniota)
Ohne Rang: Amnioten (Amniota)
Ohne Rang: Synapsiden (Synapsida)
Ohne Rang: Theria
Unterklasse: Höhere Säugetiere (Eutheria)
Überordnung: Euarchontoglires
Ordnung: Nagetiere (Rodentia)
Unterordnung: Mäuseverwandte (Myomorpha)
Überfamilie: Mäuseartige (Muroidea)
Familie: Langschwanzmäuse (Muridae)
Unterfamilie: Altweltmäuse (Murinae)
Tribus: Rattini
Tribusgruppe: Rattus-Gruppe
Gattung: Rattus
Gattungsgruppe: norvegicus-Gruppe
Spezies: Rattus pi-rattae (Pi-Ratte)
Beschrieben: FELIX 2023
Unterart(en): Keine bisher bekannt
Merkmale
Die Pi-Ratte ist eine kleine bis mittelgroße Ratte mit einer Kopf-Rumpf-Länge von 14 bis 16,5 Zentimeter und einer Schwanzlänge von 13,5 bis 17,8 Zentimeter. Die Hinterfüße erreichen eine Länge von 32 bis 34 Millimeter, die kreisrunden Ohren eine Länge von 20 bis 25 Millimeter. Das Fell ist kurz und ungemein struppig. Das Rücken- und Bauchfell ist schwarz, nur die Füße und Teile des Gesichts sind weiß. Augen und Nase besitzen schwarze Flecken, was ihr das Antlitz eines Totenkopfes gibt. Der Schwanz ist oberseits dunkelbraun und vor allem an der Unterseite des Schwanzansatzes etwas heller braun. Es gibt aber auch Exemplare mit einheitlich schwarzen Schwänzen.
Lebensraum
Die Pi-Ratte kommt in zahlreichen Habitaten wie Steppe, Felsland und Wald zurecht. Bevorzugt aber küstenahe Regionen und ist daher nie mehr als 4 Kilometer landeinwärts zu finden. Sie kann mühelos auf Bäume klettern und ist eine ausgezeichnete Schwimmerin.
Durch den Schiffsverkehr haben sich Pi-Ratten in weiten Teilen der Belletristicanischen Küstenstreifen ausgebreitet.
Lebensweise
Nahrung
Die Pi-Ratte ist ein Allesfresser. Zu ihrer bevorzugten Nahrung gehören Insekten aller Art und deren Larven sowie Aas. Gelegentlich werden auch Blätter, junge Triebe, Sämereien und Früchte gefressen. Auf Nahrungssuche gehen die Tiere während der Nacht.
In menschlicher Nähe zeigen die Pi-Ratten eine ungemeine Vorliebe für Rum und nagen daher häufig Rumfässer auf. Geraten die Pi-Ratten auf ein Schiff, zeigen sie sich auch dort sehr anpassungsfähig und ernähren sich zuweilen von Fischen und Mollusken, welche sie der Besatzung klauen.
Pi-Ratten sind ein bekanntes Beispiel für Kleptoparasitismus (auch als "Piraterie" bezeichnet). Ihre Angriffe auf andere Ratten brachten ihnen ihren Namen ein, da sie mit den Überfällen von Piraten auf arme Seeleute verglichen wurden. Am häufigsten werden Seh-Ratten (Rattus conlimare) von Pi-Ratten attackiert. Daneben hat man Angriffe auf andere Ratten, wie die Lese-Ratte (Rattus lectio) und Mäuse, Hasentiere, wie Plottbunnys (Lucernasortissimus consilium) und auch andere kleine Säugetiere dokumentiert.
Um andere Tiere zu überfallen, brauchen sich Pi-Ratten meist nicht weit von der Kolonie zu entfernen. Zwar folgen sie manchmal anderen Ratten auf das Meer und/oder zu deren Futtergründen, in den meisten Fällen warten die Pi-Ratten aber kurz vor dem Nest der Überfallenen und attackieren sie dort.
Mit ihren wendigen Manövern sind die Pi-Ratten dem Opfer stets überlegen. Sie springen auf die andere Ratte und schnappen nach ihrem Schwanz und den Beinen. Sie ziehen und zwacken, was das überfallene Tier ins Straucheln bringt. Lässt das Tier seine Nahrung fallen, lassen die Pi-Ratten sofort von ihm ab und schnappen nach der Beute. Je länger sich ein Tier gegen die Angriffe der Pi-Ratten wehrt, desto aggressiver werden sie.
Verhalten
Pi-Ratten sind hauptsächlich dämmerungs- und nachtaktiv. Während des Tages ruhen sie an geschützter Stelle. Sie leben in größeren Gruppen oder auch in kleineren Familiengruppen, welche mehrheitlich als Crew bezeichnet werden. Diese Crews besitzen immer einen Kapitän, es ist die Pi-Ratte, welche immer zuerst fressen darf und die Gruppe zusammenhält, indem sie das Futter an die anderen verteilt. Stirbt der Kapitän, löst sich die Crew mehrheitlich binnen weniger Wochen auf. Eine Crew kann dabei aus mehreren Männchen und Weibchen sowie deren Nachwuchs bestehen. Auch unter den Crew-Mitgliedern herrscht eine strikte Rangfolge.
Eine Territoriumsbildung erfolgt immer ausgehend von der Brandungszone in einem Kreis, der nie einen größeren Radius als 3,14 Kilometer aufweist. Ein Revier, das nicht genügend Nahrungsgrundlagen in diesem Bereich aufzuweisen hat, wird aufgelöst und die Crew zerfällt, selbst in Anwesenheit des Kapitäns, sog. meutern.
Fortpflanzung
Männliche Pi-Ratten erreichen ihr Reproduktionsfähigkeit im Alter von 63 bis 94 Tagen, Weibchen mit im Durchschnitt 127 Tagen. Fast das ganze Jahr über kann es zu Würfen kommen, in den Monaten Dezember bis Februar scheint es im Ursprungsgebiet keine Reproduktion zu geben, was auch für die meisten anderen Regionen Belletristicas gilt. Pro Wurf werden vier Jungtiere geworfen, von dem stets eines stirbt - selbst wenn man es versucht, mit der Flasche aufzuziehen. Im Jahr können Pi-Ratten 3 Würfe haben.
Pi-Rratten werden in der Natur nur ungefähr ein Jahr alt, da sie überwiegend zu diesem Zeitpunkt bereits von einem Beutegreifer erbeutet wurden. In Haltung erreichen sie regelmäßig ein Alter von 3 Jahren, 51 Tagen und wenigen Stunden. Nach diesem Zeitpunkt sterben sie, woran genau das liegt, ist nicht abschließend geklärt.
Gefährdung
Die Art wird von der Belletristica Creatures Society (BCS) aufgrund des großen Verbreitungsgebiets und der hohen Bestandszahlen als nicht gefährdet eingestuft. Bedrohungen für die Bestände sind nicht bekannt, auch wenn in manchen eingeführten Gebieten ein Rückgang verzeichnet wird (was bei einer invasiven Art aber ein positiver Umstand ist). Eine Haltung und Nachzucht erfolgt im Biotopenpark.
Kulturelle Bedeutung
Haustier
Die Pi-Ratte ist aufgrund ihrer Optik ein viel gefragtes Haustier, kann aber nur von Personen gehalten werden, welche entweder am Meer leben oder sich auf die Raummanipulation verstehen. Da ohne Zugang zu salziger Küstenluft die Pi-Ratte rasch eingeht.
Pi-Ratten sind sehr beliebte Haustiere von Pi-Ratten, da die sozialen und intelligenten Tiere für ihre Piraten-Crew trainiert werden können und so an Objekte herankommen, an die kein Mensch käme.
Viele Piraten suchen, nachdem Brunnen der ewigen Jugend, um ihre Pi-Ratten für immer in ihrer Crew zu wissen.
Legende
Es heißt, dass die Rumliebe der Pi-Ratten in Abhängigkeit zur Farbe ihres Schiffes wächst. So sollen Pi-Ratten auf schwarzen Schiffen mit schwarzen Segeln eine solche Liebe für Rum entwickeln, dass fast immer der Rum leer ist.
Plage
Da sie eine Vorliebe für Rum besitzen und Rumfässer aufnagen, gelten sie auf Handelsschiffen als Plage.
Systematik
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Anmerkungen
Trivia
Der Artikel basiert auf der Wanderratte (Rattus norvegicus), welche häufiger auf Schiffen anzutreffen war (und ist), sowie der Zentralasiatische Ratte (Rattus pyctoris) und der Pazifische Ratte (Rattus exulans). Sie wurde mit Referenzen aus der Piraterie und Spielereien mit der Kreiszahl (Pi) gefüttert um diesen Artikel zu erschaffen.
Die Art entstand durch ein Prompt der SiXTY MiNUTES Gruppe.
Sixty Minutes Info
Die Arbeit an diesem Artikel begann 9:47 am 12.07.2023 und endete um 10:33 und 14 Sekunden am 12.07.2023, sie folgt damit den Regeln der Challenge-Entwicklung der SiXTY MiNUTES - Die Challenge.