Definition des Registers
Der Fleischfruchtbaum (Canisonia satur) ist eine Pflanzenart aus der Unterfamilie der Wollbaumgewächse (Bombacoideae). Er existiert in mehreren Unterarten, welche sich durch den Geschmack ihrer Früchte und die zugehörigen Samenverbreiter unterscheiden. Die verschiedenen Unterarten werden teilweise auch als "Futterbäume" bezeichnet.
Taxonomie
Reich - Pflanzen (Embryophyta)
Stamm - Gefäßpflanzen (Tracheophyta)
Unterstamm - Samenpflanzen (Spermatophytina)
Klasse - Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Ohne Rang - Eudikotyledonen
Überordnung - Rosiden
Ohne Rang - Eurosiden II
Ordnung - Malvenartige (Malvales)
Familie - Malvengewächse (Malvaceae)
Unterfamilie - Wollbaumgewächse (Bombacoideae)
Gattung - Canisonia
Art - Canisonia satur
Beschrieben - MARV 2018
Unterart(en) - 12:
Gruppe: Caro-Gruppe FELIX 2019
Sub-Spezies: Canisonia satur satur (Hundefruchtbaum) MARV 2018
Sub-Spezies: Canisonia satur felis (Katzenfruchtbaum) MARV 2018
Sub-Spezies: Canisonia satur ursus (Bärenfruchtbaum) MARV 2018
Sub-Spezies: Canisonia satur testa (Muschelfruchtbaum) FELIX 2019
Sub-Spezies: Canisonia satur cruncha (Insektenfruchtbaum) FELIX 2019
Gruppe: Vegetus-Gruppe FELIX 2019
Sub-Spezies: Canisonia satur stella (Pferdefruchtbaum) FELIX 2019
Sub-Spezies: Canisonia satur ovum (Eifruchtbaum) FELIX 2019
Gruppe: Alimentum-Gruppe FELIX 2019
Sub-Spezies: Canisonia satur mel (Honigfruchtbaum) FELIX 2019
Sub-Spezies: Canisonia satur lac (Milchfruchtbaum) FELIX 2019
Sub-Spezies: Canisonia satur vampires (Blutfruchtbaum) FELIX 2019
Gruppe: Fabuloso-Gruppe
Sub-Spezies: Canisonia satur hiemis (Winterfruchtbaum) FELIX 2019
Sub-Spezies: Canisonia satur dracones (Drachenfruchtbaum) FELIX 2019
Merkmale
Der Fleischfruchtbaum zeichnet sich durch einen relativ kurzen, extrem dicken Stamm aus. So stehen im Biotopenpark einige Bäume, welche auf einer Höhe von 25 Metern, 10 bis 15 Meter dicke Stämme aufweisen (Durchmesser). Die violette und glatte Rinde ist zwischen fünf und zehn Zentimeter dick. Sie ist außen hart und innen faserig. sodass der Baum auch kleinere Feuer unbeschadet überstehen kann. Ebenfalls markant ist die ausladende Krone, welche sich aus mehreren Einzelkronen zusammenzusetzen scheint. So entstehen kleinere Lichtungssysteme an den Schnittstellen zwischen Stamm und Krone. Welche teilweise von anderen Pflanzen und Tieren besiedelt werden. Junge Bäume haben zuerst eine Pfahlwurzel. Mit zunehmendem Alter des Baumes entwickelt sich ein Lateralwurzelsystem, das bis in zweieinhalb Meter Tiefe reicht. In horizontaler Richtung erstreckt sich das Wurzelsystem weiter als die Baumhöhe.
Bei Fleischfruchtbäumen werden entsprechend der Stammform vier Entwicklungsphasen unterschieden: schmale Schösslinge, Kegelförmige, Flaschenförmige, und Lichtungsbäume. Schösslinge (bis zu einem Alter von 10 bis 15 Jahren) wachsen zunächst ohne ausgeprägtes Dickenwachstum zu einer Höhe von vier bis sechs Metern heran, die Äste ragen spitzwinklig nach oben. Auf geeigneten Standorten wachsen sie anfangs jährlich zwischen 80 und 100 Zentimetern.
Die Kegelförmige Phase folgt auf die Schößlingsphase und wird bis zu einem Alter von 60 oder 70 Jahren aufrechterhalten. In dieser Phase wird der Baum 5 bis 15 Meter hoch und das Dickenwachstum pendelt sich auf einen Durchmesser von sieben Metern ein. In dieser Phase werden die ersten, vereinzelten, Blüten am Baum beobachten. Im Alter von etwa 35 Jahren beginnen die Äste sich rechtwinklig vom Stamm zu entfernen und das Längenwachstum nimmt zu. Danach ist der Baum auf eine Höhe von 25 bis maximal 30 Metern in seiner Höhe ausgewachsen. Der Stamm nimmt in Folge dessen das Dickenwachstum wieder auf, sodass sich die Kegelform in eine Flaschenform verlagert. Dieses Dickenwachstum ist jedoch deutlich langsamer als das der vorherigen Phasen, sodass der Baum erst nach 200 Lebensjahren die finale Phase erreicht.
In der Lichtungsphase ist der Fleischfruchtbaum voll ausgewachsen, reich an Blättern und trägt erstmals große Blütenbestände und Früchte. Auch in dieser Phase existiert ein äußerst geringes Längenwachstum und ein etwas größeres Dickenwachstum, sodass die Maximalhöhe von besonders alten Bäumen auch überschritten wird. In der Regel erreichen Fleischfruchtbäume ein Alter von 1000 Jahren, die große Lichtungsbildung, erfolgt aber erst bei einem Alter von 1500 Jahren, sodass nur die ältesten und größten Fleischfruchtbäume als "Lichtungsbäume" bzw. "(Die großen) 29" bezeichnet werden. Der älteste bekannte Fleischfruchtbaum, "Beobab" ist 8000 Jahre alt, mit einer Stammhöhe von knapp 40 Metern und 30 Metern Stammdicke ist er aber nicht der größte Rekordhalter unter den Lichtungsbäumen. Der "Faobab" ist mit 3.000 Jahren deutlich jünger, weist aber eine Höhe von 58,96 Metern auf und einen Stammdurchmesser von 52 Metern. Auf der Lichtung dieses Fleischfruchtbaumes wachsen bereits in zweiter Generation Fleischfruchtbäume auf der Kronenlichtung.
Ausgewachsene Blätter sind handförmig geteilt mit 7 bis 9 Teilblättern und sitzen an bis 16 Zentimeter langen Blattstielen. Die kahle Blattspreite ist länglich, 10,5 bis 15,5 Zentimeter lang und 3 bis 6 Zentimeter breit. Der Blattrand ist ganzrandig. In den Herbstmonaten bildet der Baum bereits neue Blätter, in kälteren Zonen werden Überwinterungsknospen gebildet, welche erst im Frühjahr sich zu den markanten Blättern entwickeln.
Die Blüten stehen einzeln aufrecht in der Blattachseln an den Enden der Zweige. Die mattroten Blütenstiele sind 1 bis 2,5 Zentimeter lang. es handelt sich um zwittrige, radiärsymmetrische, große, auffällige, duftende Blüten mit fünfzähligen Blütenblättern. Das Aroma das die Blüten absondern, ist bei allen drei Unterarten gleich, zumindest für die meisten Usernasen, den kleinen Geruchsnuancen zeigen hier bereits, welche Früchte der Baum tragen wird. Die schneeweißen bis eierschalenen Kelchblätter sind zu einem kurzröhrigen Kelch verwachsen, der außen rötliche Streifen aufweist, welche Aufgrund ihrer Farbe als Blutstriche bezeichnet werden. Die fünf freien, recht breiten Kronblätter überlappen an ihrer Basis, und sind entweder gleichfarbig zu den Kelchblättern, silbrig, gelbweiß oder grünweiß. In der Blüte sitzen zahlreichen Staubblätter, welche in einer schmalen Röhre von etwa sieben Zentimeter Länge verwachsen sind. Der etwa acht Millimeter lange Fruchtknoten besitzt goldene Häarchen. Der rosa Griffel weist eine Länge 20 bis 25 Zentimeter auf, besitzt Haare an der Basis und passt neben den Staubblättern gerade in die Staubblattröhre. Die erst rote und sich später schwärzlich verfärbende Narbe besteht aus fünf bis acht ungleichen, ausgebreiteten Lappen. Zu Beginn der Blütezeit, sondern sich hier eine rote Flüssigkeit ab, sog. Blutstropfen, welcher als Lockmittel für die Bestäuber gilt. Wichtigster Bestäuber ist hierbei der Vampirmoti (Fructpotator vampire), wie auch der Überflieger (Nyctalus ferepatriam). Die Blütezeit reicht von Februar bis April (selten bis in den Juni).
Die im Oktober bis November reifenden Früchte sind kugelig bis länglich, mit einem 4 bis 5 Millimeter dicken Perikarp und einer dichten rötlich-braunen Beharrung. Das Fruchtfleisch ist fasrig und beinhält einen roten Fruchtsaft, welcher im rohen Zustand Blutähnlich erscheint. Das Fruchtfleisch enthältet zahlreiche nierenförmige, seitlich abgeflachte Samen, die bis zu 16 Millimeter lang, 12 Millimeter breit und 8 Millimeter dick sind.
Die Zusammensetzung der Samen auf 100 Gramm:
Wasser 12,9 Gramm, Eiweiß 6,8 Gramm, Fett 0,6 Gramm, Kohlenhydrate 70,8 Gramm, 3 Gramm Hämoglobin, Ballaststoffe 1,4 Gramm und Mineralstoffe 0,5 Gramm, sowie 4 Gramm Vitamine und andere Substanzen. Gerade diese vier Gramm sind aber entscheidend bei der Unterartenbestimmung, da sich hier aus dem Erbgut (Eiweißanteil) und der Hämoglobinsynthese verschiedene Aromen entwickeln, welche in das Fruchtfleisch über wandern. Bisher werden 5 Unterarten unterschieden, der Bellologe Felix H. geht aber davon aus, dass weitere entdeckt werden. Die bisher entdeckten Unterarten werden in drei Verwandschaftsgruppen unterteilt.
Caro-Gruppe FELIX 2019
Die Caro-Gruppe (lat. Fleisch), ist die Typus-Gruppe der Spezies und zeitgleich die Gruppe mit den meisten Unterarten. Bisher sind 5 der 12 bekannten Unterarten in dieser Gruppe vertreten. Alle zeichnen sich durch ein annähernd festes Fruchtfleisch aus.
Hundefruchtbaum (Canisonia satur satur) MARV 2018
Bäume dieser Unterart besitzen ein nach Fleisch schmeckendes Fruchtfleisch, welches an Schafs-, Schweine- oder Rindfleisch erinnert. Er ist in ganz Belletristica verbreitet, wie der Name schon ableitet, sind vor allem Hunde (Canidae) die Verbreiter seiner Samen. Der "Maobab", welcher in einer zerklüfteten Bergregion des Krea-Tief-Tals wächst, ist das Typus-Exemplar der gesamten Art.
Katzenfruchtbaum (Canisonia satur felis) MARV 2018
Der Katzenfruchtbaum entscheidet sich nur geringfügig vom Hundefruchtbaum. Das Fruchtfelisch schmeckt eher nach Geflügelfleisch und hat auch eine etwas hellere Farbe. Er ist in ganz Belletristica verbreitet, wie der Name schon ableitet, sind vor allem Hunde (Felidae) die Verbreiter seiner Samen. Der "Kaobab" gilt als der Blütenreichste der 29 großen Lichtungsbäume. Die Besonderheit an diesem 2500 Jahre alten Baum sind seine Blütendüfte, welche entfernt an Mondkatzengras erinnern.
Bärenfruchtbaum (Canisonia satur ursus) MARV 2018
Der Bärenfruchtbaum unterscheidet sich deutlich vom Katzen- und Hundefruchtbaum. Das Fruchtfelisch schmeckt stark nach Fisch und ist reich an Omega-3-Fettsäuren. Er ist nur an den Flussläufen Belletristicas verbreitet, wie der Name schon ableitet, sind vor allem Bären (Ursidae) die Verbreiter seiner Samen, aber auch Kleinbären (Procyonidae) sind bei der Verbreitung dienlich. Die Früchte erscheinen meist schwarzhaarig und flauschig. Der Aaobab bildet besonders haarige Früchte aus, welche teilweise bis zu acht größere Fransen besitzen und ist so von den anderen Lichtungsbäumen der Fleischfruchtbäume zu unterscheiden.
Muschelfruchtbaum (Canisonia satur testa) FELIX 2019
Der Muschelfruchtbaum unterscheidet sich geschmacklich kaum vom Bärenfruchtbaum. Das Fruchtfelisch schmeckt neben Fisch, aber auch nach Muscheln und Krustentiere. Er ist ausschließlich an den Küstengebieten anzutreffen, der Muschelartige Geschmack soll Meerjungfrauen dazu bewegen andere Tierwesen zu betören, dass sie ihnen die Früchte des Baumes in die See werfen. Allerdings fallen die äußerst hartschalligen und kaum behaarten Früchte des Muschelfruchtbaums nach Ende der Reife von allein hinunter, aufgrund des sehr nahen Meerwuchses fallen die Früchte in der Regel ins Wasser. Wie sie sich dort verbreiten, sie sind nicht schwimmfähig, ist nicht restlos geklärt, vielleicht doch durch Meerjungfrauen? Laobab wurzelt als einziger der großen 29 komplett von Salzwasser umschlossen, was ihn einzigartig unter den Fleischfruchtbäumen macht.
Insektenfruchtbaum (Canisonia satur cruncha) FELIX 2018
Der Insektenfruchtbaum unterscheidet sich deutlich von den bisher genannten Fleischfruchtbäumen. Die Schale besitzt einen kleinen Anteil an Code, was die Frage aufwirft, ob es sich hierbei nicht vielleicht sogar um eine Codiferopsida handelt. Das Fruchtfleisch schmeckt stark nach Insekten und bildet immer wieder crunchige Schallen im Fruchtfleisch aus, welche den Effekt des Geschmacks psychologisch verstärken. Der Insektenfruchtbaum ist in ganz Belletristica verbreitet, wächst aber besonders auf der Insel der Adminen und in Dominion. Die Verbreiter seiner Samen sind hauptsächlich Insektenfresser (Eulipotyphla) und andere Insektenfressende Lebewesen. Der "Beobab", ältester aller Fleischfruchtbäume, gehört ebenfalls dieser Unterart an.
Vegetus-Gruppe FELIX 2019
Die Vegetus-Gruppe (lat. Frisch), ist eine bisher nur wenig erforschte Gruppe, bisher sind 2 der 12 bekannten Unterarten in dieser Gruppe vermerkt, es werden weitere vermutet. Sie zeichnen sich durch eine eher harte Schale aus und sind geschmacklich nur mit vegetarischen oder veganen Produkten zu verbinden.
Pferdefruchtbaum (Canisonia satur stella) FELIX 2019
Bäume dieser Unterart besitzen ein nach Pizza schmeckendes Fruchtfleisch, welches eine mittlere Fesstigkeit besitzt. Die Schale ist ungemein robust und bricht nicht einmal, wenn die Frucht aus der höchsten Höhe fällt. Da die Blüten wie Sterne aussehen und in allen gemfarben existieren, erinnerte der Baum, den Meisterbellologen an die Sternenpferde (Stellahipus), was zum Unterartnamen führte. Sie riechen nicht nur nach Karamell, sie sind essbar und lassen sich zu Sternenkarmell weiterverarbeiten. Der Pferdefruchtbaum ist in ganz Belletristica verbreitet, sein Hauptverbreiter sind Sternenpferde. Der "Jaobab", besitzt schneeweiße Blüten und befindet sich im Umland der Residenz Kohana.
Eifruchtbaum (Canisonia satur ovum) FELIX 2019
Bäume dieser Unterart besitzen ein zweigeteiltes Fruchtfleisch. Das innere ist goldgelb, während das äußere im rohen Zustand glasig, glibrig ist, durch erhitzen flockt es weiß aus. Es schmeckt auch nach Ei, nur etwas würziger. Die Schale ist hart und bricht leicht, sodass der Inhalt ausläuft und von Bodenlebenden Arten, wie dem Kugel-Schrei-Bär verbreitet wird, welcher den flüssigen inhalt aufleckt.
Alimentum-Gruppe FELIX 2019
Die Alimentum-Gruppe (von lat. alimentum humidum = Flüssignahrung), stellt die Verbindungsgruppe zwischen der Core- und Fabuloso-Gruppe da. Die Gruppe umfasst bisher sind 3 der 12 bekannten Unterarten. Alle Gruppenvertreter zeichnen sich durch ein annähernd flüssiges Fruchtfleisch aus. Der Blutfruchtbaum (Canisonia satur vampires) wird gelegentlich in die Fabuloso-Gruppe gestellt, da er auch dort die meisten Kriterien erfüllt.
Die Bäume dieser Gruppe besitzen nicht nur flüssiges Fruchtfleisch, sondern leiten die flüssige Nahrung ebenso durch ihr Phloem, man kann die Bäume anschneiden und so ebenfalls die flüssige Nahrung erhalten.
Honigfruchtbaum (Canisonia satur mel) FELIX 2019
Der Honigfruchtbaum unterscheidet sich stark von den bisherigen Unterarten und gehört der Untergruppe der Alimentum-Gruppe an. Das Fruchtfleisch ist annähernd flüssig sehr zäh und ungemein süß. Die Farbe des Fruchtfleisches ist golden, gelegentlich weiß, dann meist etwas verhärtet. Der Geschmack erinnert an Honig und so sind vor allem Honigfresser - und Nektarfresser, wie Bären, Bienen und Schmetterlinge verbreitet. Der Baum existiert in ganz Belletristica, seine höchste Populationsdichte findet er im Umland von Metaltopolis auf Origin. Der Raobab steht zwischen der Smileyfarm und Metaltopolis, wo seine süßen Früchte der Metwein-Herstellung zugeführt werden.
Milchfruchtbaum (Canisonia satur lac) FELIX 2019
Der Milchfruchtbaum besitzt ein nahezu flüssiges und sehr fettreiches, weiches Fleisch. Der Geschmack erinnert an Milch der Haikuh, kann aber auch einen stengeren Geschmack haben, wie der von Ziegenmilch. Es ist nicht geklärt wer oder was diese Früchte hauptsächlich verbreitet, viele Emotis werden auf seinen Zweigen gesichtet. Der Baum existiert in ganz Belletristica, seine höchste Populationsdichte findet er im Märchenwald auf Origin. Der Xaobab gilt als spiritueller Baum mit süßen Früchten.
Blutfruchtbaum (Canisonia satur vampires) FELIX 2019
Der Blutfruchtbaum unterscheidet sich ebenfalls von den bisher genannten Unterarten deutlich. Das Fruchtfleisch ist annähernd flüssig, bis geleeartig, hat einen deutlich höheren Hämoglobin- und Eisenanteil, als die anderen Unterarten des Fleischfruchtbaumes. Der Geschmack ist der von Blut und so verwundert es wenig das Blutfressende Organismen, wie Vampirmoti, Überflieger und Vampirwolf die Hauptverbreiter sind. Der Baum existiert in ganz Belletristica, seine höchste Populationsdichte findet er aber auf der Halbinsel der Schatten in Origin. Der Vaobab ist so saftreich, dass er jede Neumond und Vollmondnacht "blutet" und zu diesen Zeiten von Vampirmoti und Überfliegern umkreist wird.
Fabuloso-Gruppe FELIX 2019
Die Fabulso-Gruppe (lat. Legendär), stellt die dritte Gruppe der Fleischfruchtbäume dar. Die Gruppe umfasst bisher 2 der 12 bekannten Unterarten. Alle Gruppenvertreter zeichnen sich durch ein annähernd festes Fruchtfleisch aus und besitzen einen speziellen DNA-Komplex, der sie deutlich von den anderen Unterarten unterscheidet.
Winterfruchtbaum (Canisonia satur hiemis) FELIX 2019
Der Winterfruchtbaum unterscheidet sich ebenfalls von den bisher genannten Unterarten deutlich, er wird auch als Invasionsfruchtbaum, Stinkfruchtbaum oder Winterdämonenfruchtbaum bezeichnet. Das Fruchtfleisch ist faserig und ausgesprochen hart. Der Geschmack, wie auch der Geruch, sind übelriechend und gehen in den Beschreibungen von Kadaver bis hin zu Kot. Das Holz hat eine besonders harte, aber auch kühle Rinde. Diese Unterart gelangte mit den Winterdämonen auf den Kontinent und hat sich dementsprechend den Invasionslinien bzw. Invasionsversuchen angesiedelt. Als wichtigste bzw. einzige Verbreiter dieser Unterart gelten Winterdämonen, weshalb die verbreitung dieser Unterart aktuell allein von W.D. abhängig ist. Der Waobab ist der einzige der großen 29, welcher in einer Kaltzone wächst und ganzjährig Blätter trägt.
Drachenfruchtbaum (Canisonia satur dracones) FELIX 2019
Der Drachenfruchtbaum ist die seltenste der bisher bekannten Unterarten, einen Baum dieser Unterart zu finden gilt als großes Glück, weshalb er auch als Glückfruchtbaum bezeichnet wird. Das Fruchtfleisch ist fleischartig und erinnert an eine Mischung aus Schwein-, Rind- und Putenfleisch. Die Samen, wie auch das Fleisch, sind extrem scharf und verleiten in höherer Konzentraion zum kurzzeitigen Feuerspeien. Ebenfalls schmeckt das Fleisch leicht nach Edelsteinen und beinhält auch Spurenelemente der bekanntesten Edelsteingruppen Belletristicas. Was mit der Grund sein dürfte, warum dieser Baum tatsächlich Drachen, aber auch andere mythische Kreaturen als Verbreiter anlockt. Der Baum existiert hauptsächlich nur noch im streng geschützen Drachenhort in kleinen Beständen, durch Wanderungen von Drachen aus diesem Gebiet sind aber auch Samen in verschiedene Teile Belletristicas getragen worden. Der Faobab, welcher die größte Lichtungskrone besitzt, wurde als Samen ins Biotopenreservat getragen. Sein genauer Standort ist bisher geheim.
Lebensraum
Der Fleischfruchtbaum kommt in ganz Belletristca vor und wächst vor allem in den tieferen Lagen des Kontinents. Die einzelnen Unterarten teilen sich meist die Verbreitungsgebiete und nur wenige Unterarten kommen in einem Teil des Kontinents einzeln vor. Die Art bevorzugt warme Gebiete ohne Frost, ausgenommen sind die Winterfutterbäume, welche nur in Kaltzonen anzutreffen sind, aber auch andere Unterarten sind in kälteren Zonen anzutreffen. Ebenfalls gilt der Vorzug den tieferen Lagen, doch sind die Fleischfruchtbäume bis an die Baumgrenze anzutreffen.
Gefährdung
Der Fleischfruchtbaum wird in der Bunten Liste gefährdeter Arten der BCS als als niedrig gefährdet eingestuft. Dies gilt allerdings für die gesamte Art und nicht für die Unterarten. Der Hundefruchtbaum, der Katzenfruchtbaum, der Bärenfruchtbaum und der Insektenfruchtbaum sind Hauptgrund für diese Einstufung, da diese Bäume alle als niedrig gefährdet zu betrachten sind. Hunde-, Katzen- und Bärenfruchtbaum, werden derweil auch wirtschaftlich genutzt und deshalb vermehrt angepflanzt. Der Muschelfruchtbaum und der Blutfruchtbaum gelten als gefährdet, der Muschelfruchtbaum gedeiht nur im Bereich schmaler Küstenlinien, welche für Bootshäuser oder ähnlichem ebenfalls genutzt werden, was eine Lebensraumverringerung darstellt. Außerdem ist das Holz des Muschelfruchtbaumes schwimmfähig und belastbar, was ihn zu einem idealen Baumaterial für Bote macht. Der Blutfruchtbaum wurde ebenfalls wegen seines rötlichem Holz bevorzugt geschlagen. Der Winterfruchtbaum gilt als stark gefährdet, da es nur einen einzigen Verbreiter der Samen gibt und die Verbreitungsgebiete eher limitiert sind. Der Drachenfruchtbaum gilt als vom Aussterben bedroht, sein Bestand soll unter 500 Bäumen liegen. Nachzuchten der selteneren Unterarten erfolgen bereits im Biotopenpark, wie die Nachzucht der Verbreiterarten, dennoch ist fraglich, ob alle Unterarten die nächsten 1.000 Jahre noch existieren.
Kulturelle Bedeutung
Nutzung
Die Früchte werden in der süd- und südostbelletristicanischen Küche verwendet. Die unreifen Früchte werden geschält und wie Gemüse in diversen gekochten Gerichten zubereitet. Ebenfalls werden sie gegaart, gedünstet oder gebraten. Die Früchte können auch als Fleischersatz genutzt werden, da die Sturktur sehr Fleischähnlich ist, das enthaltende Hämoglobin ist defintiv von der Pflanze selbst gebildet und kann vom Blutfruchtbaum sogar, als Blutkonserve genutzt werden, da es mit dem menschlichen Blut kompatibel ist. Der Saft entspricht der menschlichen Blutgruppe 0- und kann auch vielen andere Organismen notfalls das Leben retten.
Die Blüten des Pferdefruchtbaumes lassen sich zu Sternenkaramell verarbeiten, einer süßen Spezialiät mit einem Hauch von Blüte.
Aus den Samen wird ein Öl zum Kochen gewonnen. Die Früchte werden gelegentlich auch an Tiere verfüttert, die den Samen unverdaut wieder ausscheiden. Aus der faserigen Rinde werden Seile hergestellt. Sonnengetrocknetes Holz wird zum Decken von Dächern verwendet. Aber auch als Bauholz ist das Holz gut geeignet. Ein Saft aus der Rinde gewonnen soll gegen Zuckerkrankheiten helfen.
Auch als Zierpflanze erfreut sich der Baum einer gewissen Beliebtheit, allerdings ist durch das langsame Wachstum das Anpflanzen eines Baumes meist für die Enkelsenkel gedacht, dass diese sich an den Früchten laben und erfreuen können.
Lichtungsbäume
Es gibt unter den Fleischfruchtbäumen insgesamt 29 Exemplare welche eine große Lichtung ausgebildet haben. Bisher namentlich erwähnt wurden: Aaobab, Beobab, Faobab, Kaobab, Laobab, Maobab,Waobab. Sie gelten als besonders spirtiuelle Orte und sind deshalb Lokalheiligkeit, was bedeutet, dass sie nicht gefällt werden dürfen.
Forschung
Die Erfoschung der Lichtungskronen steckt noch in den Kinderschuhen, da die mächtigen Bäume aufgrund ihrer glatten Schale nur schwer zu erklimmen sind. Außerdem sind die Lichtungen der Kronen gegen Portpotions und ähnliche Teleportationen imun, dass anfliegen der dichten Kronen gestaltet sich ebenfalls als tückisch, was nur einen beschwerlichen Kletterweg erlaubt, aber so auch noch viele unbekannte Arten bedeuten kann.
Taxonomische Synonyme
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Anmerkungen
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