Definition des Registers
Der ColoRn (Iris laetus), abgleietet von ColonRcolon, ist eine Art der Familie Regenbogenköpfe (Iriidae). Er wird auch Regenbogenmoti, Glückstopfmoti oder Goldtopfmoti genannt. Es handelt sich um einen ungemein farbenfrohen Emoti, den man an vielen Orten Belletristicas mit :R: beschwören kann.
Taxonomie
Reich: Sagen (Dicere)
Unterreich: Manifestationen (Manifesta)
Stamm: Naturgeister (Spiritus)
Klasse: Elementargeister (Elementae)
Unterklasse: Neuelementare (Neoelementae)
Ordnung: Emotionswesen (Motusentia)
Unterordnung: Emotionsköpfe (Motuscephalo)
Überfamilie: Steigmünder (Emoticoidea)
Familie: Regenbogenköpfe (Iriidae)
Gattung: Iris
Spezies: Iris laetus (ColoRn)
Beschrieben: (POLLY 2016)
Unterart(en): Bisher keine
Merkmale
Adulte ColoRn erreichen eine Körperlänge von 77 bis 81 Zentimetern und das Gewicht variiert zwischen 27 und 36 Kilogramm. Diese Emoti besitzen, wie für Regenbogenköpfe typisch, eine regenbogenfarbene Haut. Diese Färbung ist keinesfalls statisch, sondern der ColoRn lässt sie förmlich über seinen Körper, in breiten Banden, laufen. Die Augen sind auf gleicher Höhe in Halbkreisform, dabei zeigt die Wölbung zur Stirn. Der Glaskörper ist weiß, die Iris ist farblos, die Pupillen erscheinen schwarz und rund. Der Mund ist parabelförmig und zeigt unterhalb der Oberlippe eine Zahnleiste. Maul- und Augenband besitzen etwa die gleiche Größe.
Fortbewegung
Wie alle Emotionsköpfe hat auch der ColoRn keine Füße, um sich fortzubewegen, drückt er seinen Körper zusammen und entlässt ruckartig die angestaute Energie, sodass er sich hüpfend fortbewegen kann. Da der ColoRn relativ groß ist, rollt er am Waldboden meist nur herum, anstatt wirklich zu hüpfen.
Neben diesen einfachen Fortbegwungsmethoden sind ColoRn in der Lage Regenbogenbrücken mit ihrem Körper zu bilden, was es ihnen erlaubt binnen Sekunden sich durch ganz Belletristica zu teleportieren. Allerdings verbraucht eine solche Teleportation viel Energie, weshalb diese von den ColoRn nur selten genutzt wird.
Lebensraum
Der ColoRn kommt nur in einem kleinen Areal in Felix Biotopenreservat vor. Um die Art vor Wilderei zu schützen, wird vermieden, genauer auf die geografische Verbreitung einzugehen. [1]
Das bevorzugte Ökosystem ist der Regenwald, ob temperiert oder tropisch ist dem ColoRn egal. Wichtig sind nur regelmäßige Regenzeit zur Tageszeit. Gründe hierfür sind unbekannt.
Lebensweise
Ernährung
Früchte machen den Hauptbestandteil der Nahrung aus, Blätter und Kräuter der Bodenvegetation ergänzen insbesondere in fruchtarmen Zeiten den Speiseplan.
Verhalten
Aktivitätszeit
ColoRn sind in der Natur rein tagaktive Emotionsköpfe, im beleuchteten Kulturraum können sie auch nachtaktiv sein. Höhepunkte ihrer Aktivitäten liegen am Vormittag und am Nachmittag, meist nach starken Regenfällen.
In der Mittagshitze rasten sie. Zur Nachtruhe verstecken sie sich in den Bäumen, sodass sie nicht mehr aufspürbar sind.
Sozialverhalten
Sie leben in Gruppen von 3 bis 9 Individuen, welche mehrheitlich aus einem Männchen, mehreren Weibchen und dem dazugehörigen Nachwuchs bestehen. Es gibt aber auch Gruppen mit mehreren Männchen sowie reine Männchengruppen und auch reine Weibchengruppen.
Sowohl die Weibchen als auch die Männchen in einer Gruppe etablieren ihre Rangordnung. Um dabei aufkommende Aggressionen oder Spannungen zu vermeiden, wird mittels verschiedener Kommunikationsebenen für Harmonie gesorgt. So lassen die ColoRn ihre Körberfarben besonders sanft leuchten ohne zu flackern, um ihr Gegenüber zu beruhigen. Weiter können sie auch sexuelle Interaktionen mit dem Gegenüber praktizieren. Eine Praxis, welche unabhängig von Alter, Geschlecht und Rang regelmäßig angewendet wird.
Generell ist zu beobachten, dass die Bindungen der Weibchen zu anderen Weibchen deutlich stärker sind, als gegenüber Männchen. Das liegt vor allem daran, dass Weibchen untereinander deutlich häufiger und stärker Körperpflege betreiben. Auch teilen sie Nahrung häufiger miteinander, als es die Männchen tun.
Fortpflanzung
Die Paarungszeit beginnt mit dem Ende der Regenzeit, gelegentlich beginnt sie auch schon zu deren Höhepunkt. Zu einer Paarung kommt es, wenn der Regen stoppt und das Sonnenlicht die Regentropfen bricht. Während bei normalen Regenbögen eine Paarung wahrscheinlich erscheint, ist bei einem Doppelbogen die Paarung meist garantiert.
Die Trächtigkeitsdauer beträgt rund 360 bis 365 Tage, danach kommt in der Regel ein einzelnes Jungtier zur Welt.
Das Gewicht der Neugeborenen beträgt 500 bis 1000 Gramm. Die Entwöhnung von der Mutter erfolgt erst nach rund 5 Jahren. Rund sechs Jahre nach der Geburt kann das Weibchen erneut gebären.
Die Geschlechtsreife tritt mit rund 10 Jahren ein; die erste Fortpflanzung erfolgt jedoch erst einige Jahre später, mit rund 13 bis 15 Jahren.
Da die Freilandstudien an ColoRn erst in den 2010er-Jahren begannen, ist die Lebenserwartung in freier Wildbahn gänzlich unbekannt. Exemplare in Haltung können ein Alter von rund 50 Jahren erreichen.
Gefährdung
ColoRn sind aufgrund ihr Färbung sehr beliebte Haustiere. Da sie sich aber nur schlecht fortpflanzen und Legenden existieren, dass sie Töpfe voll Gold verursachen würden, werden diese Emoti leider stark bejagt und gewildert.
Zucht- und Auswilderungsprojekte des Biotopenparks konnten den Bestand der Art zwar vergrößern, doch die Wilderei hat in den letzten Jahren zugenommen, sodass nach wie vor die BCS von einem absteigenden Trend ausgeht und die Art als gefährdet führt.
Kulturelle Bedeutung
Beschwörung
Der ColoRn gehört zu den sogenannten Manifestationsbeschwörungsarten. Früher wurden diese Wesen als "Tavernenbeschwörungsarten" beschrieben, es stellte sich aber heraus, dass die Manifestationsbeschwörung auch außerhalb der Taverne glücken kann. Die Beschwörung funktioniert dagegen aber nur in Belletristica und nicht in anderen Realitäten, ist also dennoch ortsgebunden.
Bei der Manifestationsbeschwörung wird mittels Runencode eine Manifestation einen ColoRn erzeugt, um den eigenen Worten mehr Ausdruckskraft zu verleihen oder eine bessere Reaktion zu zeigen. Dabei können die Runen ausgesprochen, geschrieben, gezeichnet oder mit Körperteilen gebildet werden. Bei einem korrekten Runencode entsteht eine Manifestation des gewünschten Emojis (Emotional master orderd jinni in service), bei einem nicht korrekten Einsatz, wird ein anderer Emoji beschworen oder es passiert einfach nichts.
Der korrekte Runencode für ein ColoRn lautet: :R:
Mythologie
Die Legende besagt, dass überall wo ein ColoRn länger verweilt, ein Topf voll Gold entstünde. Dies entspricht aber nicht den Tatsachen.
Bekannte ColoRn
Der ColoRn Erique ist der Diamantbegleiter von Felix und wie alle ColoRn in der Lage eine Regenbogenbrücke zu erzeugen, mit der man rasch durch Belletristica reisen kann.
Systematik
Taxonomische Stellung
Früher ging man davon aus, dass der Kringelbogen (Sinus iris) eine Kreuzung des ColoRn und des Kringelmunds (Miser sinus) sei, es stellte sich aber heraus, dass der Kringelbogen eine eigene Art darstellt, welche mit dem ColoRn die Familie der Regenbogenköpfe bildet und der Kringelmund besitzt keine nähere Verwandtschaft zu den Regenbogenköpfen.
Taxonomische Synonyme
- "Regenbogenglück"-Wicht (Emoticon irisfelicis) Polly 2016
- "Regenbogenwellen"-Wicht (Emoticon irisfluctus) Polly 2016
Anmerkungen
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