Definition des Registers
Der Schlaufuchs (Kitsune luani) ist eine Kitsuneart des Kontinents Belletristica. Er gilt als eines der intelligentesten Geschöpfe. Er hat es geschafft von den wenigsten Usern bemerkt zu werden und so ein friedvolles Leben zu führen. Benannt wurde er zu ehren von Luan T. Nexi, dem Schülerluan des Meisterbellogen Felix H.
Taxonomie
Reich: Sagen (Dicere)
Unterreich: Magenerascere (Magieentwicklungen)
Teilreich: Tierwesen (Monstrum)
Stamm: Magische Chordatiere (Maguchordata)
Klasse: Magische Säugetiere (Magumammalia)
Ordnung: Magische Raubtiere (Magucarnivora)
Überfamilie: Magische Hundeartige (Magucaniformia)
Familie: Fuchsgeister (Kitsunidae)
Gattung: Kitsune
Untergattung: Kitsune
Spezies: Kitsune luani
Beschrieben: FELIX 2018
Unterart(en): Bisher keine bekannt
Merkmale
Der Schlaufuchs ist eine der kleinsten aller Hundearten und verfügt über riesengroße Ohren. Seine Kopf-Rumpf-Länge beträgt 30 bis 40 Zentimeter, der Schwanz wird 10 bis 20 Zentimeter lang. Er wiegt im ausgewachsene Alter keine zwei Kilogramm und als Jungtier bringt er nicht mal 100 Gramm auf die Wage. Die riesigen Ohren machen 30 Prozent der Körperoberfläche aus und erreichen eine Länge bis zu 11 Zentimetern. Schnauze und Beine sind schlank und zierlich.
Das Fell ist oberseits rotbraun, unterseits weiß bis grau. Die unteren Teile der Beine sowie die Hinterseiten der Ohren sind schwarz gefärbt. Insgesamt variiert die Fellfärbung stark. Der Schlaufuchs macht im Jahr zwei Fellwechsel durch. Im Frühjahr zwischen März bis Mai verliert er das dichte Winterfell, gleichzeitig bildet sich ein lichtes Sommerfell. Bereits im Oktober bildet sich dann vom Schwanz und den Beinen ausgehen, dass Winterfell.
Mit erreichen höherer Lebensalter beginnt sich in im Oktober der Schwanz zu spalten. Erstmalig mit 10 Jahren spaltet sich der Schweif in zwei, im Alter von 80 Jahren teilt sich der Schwanz zum letzten Mal, sodass der Schlaufuchs neun Schwänze besitzt.
Farbmorphen
Schlaufüchse besitzen einige Farbmorphen, darunter vollständige schwarze Individuen. Aber auch weiße mit blauen Augen und weiße mit pinken Augen (Albino). Sowie einige Ockerfarbende Farbvarianten. Diese Farbmorphen finden sich etwas häufiger, in Gebieten wo diese Fellfärbung für sich nützlich ist.
Intelligenz
Es ist ohne Untertreibung zu sagen, dass im Laufe ihres Lebens Schlaufüchse zu den intelligentesten Wesen heran reifen, welche auf dem Kontinent Belletristica zu finden sind. Diese Intelligenz ist vor der ersten Schweifteilung vergleichbar mit der eines Fuchses, nach der ersten Schwanzteilung steht bereits die doppelte Hirnleistungskapazität zur Verfügung, bis zur Verneunfachung. Grund hierfür ist, dass immens viele der Nervenzellen des Zerebalen Nervensystem sich im Schwanz des Fuchs befinden. Welches sich bei der Teilung natürlich verdoppelt. Genau diese Eigenschaft weist den Schlaufuchs stellt die Frage auf, ob der Schlaufuchs wirklich ein Fuchs ist und nicht zu den Fuchsfeen gehört.
Der Schlaufuchs ist heute in Origin und in Uta zu finden.
Lebensraum
Der Nahrungsgeneralist stellt an seinen Lebensraum keine besonderen Anforderungen. Wälder, Grasland und Äcker sind alle geeignet Lebensräume für den Schlaufuchs. Allerdings meidet er den User und versucht ihm stets aus dem Weg zu gehen. Dennoch trauen sich sehr hungrige Schlaufüchse teilweise sehr tief in die besiedelten Gebiete.
Je nach Nahrungsangebot eines Gebiets schwanken die Größen der Streifgebiete, so sind im Norden Belletristicas die Streifgebiete mehrere Quadratkilometer groß, während sie im Süden immer weiter zusammenschrumpfen und sich auf wenige Hectar beschränken. Dennoch gibt es im Norden genauso viele Schlaufüchse, wie im Süden, was vor allem daran liegt, dass sie dort weniger auf User treffen und so mehr Userfreie Gebiete vorliegen.
Lebensweise
Ernnährung
Der Schlaufuchs ist ein anspruchsloser Allesfresser. Er stellt seine Ernährung bei Bestandsschwankungen der Beutetiere kurzfristig um und nimmt generell mit dem vorlieb, was leicht zu erbeuten ist und einen hohen Energiegehalt bietet (opportunistische Ernährung). So ergibt sich das die Nahrungszusammensetztung lokal und saisonal verschieden ist. Hauptsächlich wird dabei tierische Kost bevorzugt, wie Plotbunny (Oryctolagus consilium), Bücherwurm (Vivilliofagus liber) und andere tierische Vertreter, die einen hohen Proteingehalt bieten.
Früchte spielen in den Sommermonaten eine wichtige Rolle, wobei süße Sorten wie die Erdbeer-Kirsche (Prunus fragaria). Aber auch die Granatentraube (Granadeuva purpura) wird als Nahrung in Mengen konsumiert und stellt an manchen Orten die Hauptnahrung. Schlaufüchse können so auch für die Verbreitung von Pflanzenarten von Bedeutung sein. Ebenso spielt Aas eine mögliche Rolle als Futterquelle.
Füchse verstecken auch ihr Futter. Hierzu wird in lockerem Boden ein etwa 20 Zentimeter tiefes Loch gegraben, die Nahrung hineingelegt und anschließend das Loch mit Erde und Laub wieder der Umgebung angeglichen. Das Versteck wird später ohne den Geruchssinn wiedergefunden, dass Gedächtnis des Schlaufuchses ist leistungsstark genug sich jeden Fleck seines Reviers im genausten Details einzuprägen.
Verhalten
Schlaufüchse leben in Familiengruppen und haben ein kompliziertes Sozialleben, dessen Details bisher nicht vollständig geklärt sind. Grundlage einer jeder Gruppe ist ein Rüde und eine Fähe. In der Regel bleiben beide ein Leben lang zusammen, sollte ein Partner sterben, kann es zu einer Neuvermählung kommen. Neben dem sich reproduzierenden Paar können eine oder mehrere rang niedrige Individuen zur Gruppe gehören. Insbesondere Jungfüchs aus vorherigen Würfen. Sie helfen der reproduzierenden Fähe bei der Aufzucht der Jungen.
Neben Familiengruppen können einzelne Rüden auch ohne festen Aktionsraum umherziehen und dabei weite Strecken zurücklegen oder Teile des Aktionsraumes einer Familiengruppe teilen, aber Kontakt mit den Gruppenmitgliedern dieser Familie vermeiden.
Die Schlaufuchsgruppen nutzen einen gemeinsamen Raum, der meist als gegenüber fremden Gruppenmitgliedern verteidigtes Territorium interpretiert wird.
Während der Nahrungssuche sind Schlaufüchse meist als Einzelgänger unterwegs, können aber auch in Gruppen agieren.
Fortpflanzung
Der Sexualzyklus der Art umfasst einen Proöstrus von etwa sechs Tagen und einen lediglich ein- bis zweitägigen Östrus. Die Paarung findet im Januar und Februar statt. Sie wird vom Weibchen eingeleitet, indem es dreimal um seine eigene Achse rennt und dabei den Schwanz (oder im höheren Alter die Schwänze) rotieren lässt. Die Tragezeit beträgt 50 bis 52 Tage, der Wurf erfolgt also im März oder April. Der Wurf besteht aus einem einzigen Welpen. Stirbt der erste Wurf, kommt es nicht zu einem neuen Wurf. Während der Brunft-, Trag- und Säugezeit sind Männchen sehr aggressiv und verteidigen das Weibchen und den Wurf extrem gegen Eindringlinge und Fressfeinde. Das Männchen übernimmt zudem die Nahrungsversorgung während der Zeit, in der das Weibchen dazu nicht in der Lage ist.
Die Jungen werden blind und vollständig behaart geboren. Sie öffnen die Augen nach 8 bis 11 Tagen und bewegen sich mit zwei Wochen erstmals selbstständig fort. Die Zähne brechen zu dieser Zeit ebenfalls durch. Ab der dritten Lebenswoche nehmen die Welpen erstmals Fleisch zu sich, sie werden aber 610 bis 700 Tage lang von der Mutter gesäugt. Ein Spielerisches Jagdverhalten zeigt sich ab der siebten Woche nach der Geburt. Die Geschlechtsreife wird mit 2 bis 3 Jahren erreicht. Die Jungen verbleiben bei den Eltern, bis die nächste Wurfzeit einsetzt.
Die Lebenserwartung liegt in der Wildnis bei etwa 80 bis 90 Jahren und soll in Haltung aber um die 1000 Jahren betragen.
Genetische Defekte
Einer von einer Milliarden Schlaufüchse besitzt einen besonderen genetischen Defekt. Nach jedem Winterfellwechsel, startet ein neuer Fellwechsel, der wiederum dazu führt, dass sich der Schwanz des Fuchses teilt. Dies geht, solange bis die Anzahl von 9 Schwänzen erreicht ist. Man bezeichnet dieses Phänomen als Meister- oder Wunderschlaufuchs. Schlaufüchse mit diesem genetischen Defekt sind sehr intelligent und denken stets mit größter Effizienz. Der Schlaufuchs Sherlock ist ein solcher Meisterschlaufuchs.
Gefährdung
Schlaufüchse sind extrem selten, allerdings verstehen sie sich auch gut im Verborgenen zu halten, deshalb ist ihre Zahl nicht genau bekannt. Man nimmt an, das sein Bestand vorerst gesichert ist, dies muss aber dringend durch weitere Studien belegt werden.
Eine Haltung und Nachzucht erfolgt im Biotopenpark.
Kulturelle Bedeutung
Mythologie
Schlaufüchse kommen in der Mythologie von Belletristica als Sagengestalten vor, viele Jahrhunderte glaubte man, dass es sich um ein rein mythisches Wesen handelt. Nachforschungen des Meisterbellogen ergaben erst die Sensation. In Geschichten wird der Schlaufuchs meist als ein weises Wesen bezeichnet, welches man um Rat fragt, wenn man nicht weiter weißt. Weiterhin gibt es Erzählungen in der ein Schlaufuchs als Antagonist dargestellt wird bzw. eher rachsüchtig agiert. Es heißt auch, dass wer auf einen Schlaufuchs Schwanz tritt, durch einen unverzeihlichen Fluch beseelt wird. Je nachdem der wie vielte Schwanz getreten wurde, ergibt sich eine Verfluchung über diverse Generationen. Würde man es rein theoretisch schaffen alle Schwänze eines neunschwänzigen Schlaufuchses gleichzeitig zu treten, so würde man sich und seine Nachkommen über 362.880 Generationen verfluchen. Man sollte also lieber Vorsicht walten lassen.
In manchen sagen steht der Schlaufuchs in einer Verbindung zu den Fagerleuern (Iastra cgnis). In manchen Darstellungen wird ein neunschwänziger Schlaufuchs von neun dieser feuerartigen Wesen umgeben.
Schlaufüchse als Haustiere
Schlaufüchse sind aufgrund ihres Aussehens sehr interessant als Haustier, aber sehr schwer zu halten und zu pflegen. Weshalb eine Haltung ohne nötige Sachkenntnis nicht zu empfehlen ist.
Bekannte Schlaufüchse
Sherlock
Sherlock ist ein Meisterschlaufuchs, dies stellt sich erst in seiner Haltung durch die Bellologen Felix H. und Luan T. Nexi heraus. Sherlock ist beiden mit seiner Intelligenz, aber auch mit seinen Wesenszügen ein treuer und guter Begleiter.
Systematik
Taxonomische Synonyme
- Schlaufuchs (Vulpes luani)
Anmerkungen
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