Definition des Registers
Das Regenbauchschwein (Ventersus iricuddle) ist ein ist Fabelwesenart aus der Familie der Magische Schweine (Maguidae). Ihr Bauch zeigt verschiedene Wetterlagen, je nach Gemütszustand, weshalb sie auch Wetterbauchschweine genannt werden.
Taxonomie
Reich: Sagen (Dicere)
Unterreich: Magenerascere (Magieentwicklungen)
Teilreich: Tierwesen (Monstrum)
Stamm: Magische Chordatiere (Maguchordata)
Klasse: Magische Säugetiere (Magumammalia)
Ordnung: Magische Paarhufer (Maguartiodactyla)
Unterordnung: Magische Schweineartige (Magusuina)
Familie: Magische Schweine (Maguidae)
Gattung: Bauchschweine (Ventersus)
Spezies: Ventersus iricuddle (Regenbauchschwein)
Beschrieben: Felix & Leegween 2022
Unterart(en): Keine bisher bekannt
Merkmale
Der Körperbau des Regenbauchschweins ist, im Vergleich zur Körpergröße, langgestreckt, die Beine sind kurz und kräftig.
Die Männchen erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 90 bis 100 Zentimetern, die Weibchen kommen auf 75 bis 92 Zentimeter. Die Schulterhöhe beträgt 50 Zentimeter bie Männchen und 40 Zentimeter bei Weibchen. Der verhältnismäßig lange Schwanz ist, abgesehen von der Quaste, unbehaart. Er erreicht maximal eine Länge von 30 bis 45 Zentimetern.
Das Gewicht beträgt bei den Männchen maximal 50 Kilogramm und bei den Weibchen maximal 48 Kilogramm. Der Kopf ist kurz, eingedellt und blätter- oder wolkenförmigen Ohren mit schwarzgrauen oder weißen Büscheln. Männchen tragen, im Vergleich zum Weibchen, ausgeprägt, kleine Eckzähne zur Schau. Die Tiere erscheinen meist grau- bis grauschwarz. Seltener können die Tiere auch weiße, wolkenflecken tragen und die Haut ein dunkles Kobaltblau aufweisen. Diese Schweine werden auch als Wolkenschweine bezeichnet.
Markantest Merkmal der Regenbauschweine ist der Bauch, der als Auswirkung ihrer geringen Größe nahezu auf dem Boden schleift. Dieser ist in seiner obersten Hautschicht transparent und zeigt die unter liegende, nur bei Regenbauschweinen festgestellte, Wolkenschicht. Diese verändert sich je nach Gemütszustand des Regenbauchschweins. Am häufigsten zeigt der Bauch eine blassgraue Regenwolkenwand, wird das Regenbauchschwein verärgert oder verängstigt oder ist traurig, verdunkeln sich die Wolken. Durch das Schütteln des kurzen Fells erzeugt das Regenbauchschwein den Klang von Regen. Intensivieren sich diese Emotionen beginnen die Wolken noch dunkler zu werden, das Regenbauschwein schüttelt sich wilder und Blitze zucken über den Bauch, gefolgt von Donnergrollen. Tatsächlich handelt es sich hierbei um echte Miniblitze, berührt man das Regenbauchschwein, bekommt man einen elektrischen Schlag, der unangenehm ist, aber nicht verletzend.
Ist das Regenbauchschwein glücklich, hellen sich die Wolken seines Bauchs auf. In folgenden größeren Glücks lichten sich die Wolken und ein Regenbogen wird sichtbar. Dieser Regenbogen füllt den gesamten Bauch aus und wird intensiver, je fröhlicher das Regenbogenschwein ist. Ist das Regenbogenschwein besonders glücklich, wackelt es zusätzlich mit seinem Schwänzchen.
Im Fall einer Unterkühlung erscheint die Wolkenschicht blass und kleine weiße Flecken sind auf dem Bauch zu sehen, diese werden größer und wandern aktiver, mit fortschreitendem Kälteeinfluss.
Die Gewitter-Charateristika dienen vermutlich der Feindabwehr und der Warnung anderer Regenbauchschweine, sich dem gewittertem Individuum nicht zu nähern. Die besonders auffälligen Bauchfärbungen könnten der Werbung dienen, da nur ein besonders glückliches und wohlgenährtes Regenbauchschwein, besonders leuchtende Färbungen aufweist.
Lebensraum
Regenbauchschweine sind auf den Hurricanos-Inseln endemisch. Ihr Lebensraum sind Wälder bis in 800 Meter Seehöhe.
Lebensweise
Ernährung
Das Regenbauchschwein durchwühlt bei der Nahrungssuche den Boden nach essbaren Wurzeln, Fallobst, Pilze, Würmern, Engerlingen und andere Kleintiere. Als Allesfresser nehmen sie auch Aas und Abfälle an. An Stränden fressen die Tiere auch Muscheln und andere Tiere, welche sich in den Gezeitentümpeln eingefunden haben.
Verhalten
Diese magischen Schweine sind tagaktiv, nachts ziehen sie sich in selbst gegrabene Mulden in tiefer Vegetation zurück. Sie leben in Familiengruppen von 2 bis 15 Tieren, welche oft von einem Keiler begleitet werden.
Fortpflanzung
Die Geschlechtsreife erreichen Regenbauchschweine mit zwei bis drei Jahren. In ihrem natürlichen Lebensraum scheinen sie keiner Paarungszeit zu folgen, wenn auch die meisten Paarungen so fallen, dass die Jungtiere geboren werden, wenn die meisten Früchte überreif am Boden liegen.
Nach einer rund 120- bis 130-tägigen Tragzeit bringt das Weibchen ein bis sechs (durchschnittlich vier) Jungtiere zur Welt. Die Neugeborenen tragen helle, wolkige Fellflecken, sie sind Nestflüchter und können der Mutter schon kurz nach der Geburt folgen. Männchen und Weibchen einer Gruppe kümmern sich um den Nachwuchs, der nach zwei bis vier Monaten entwöhnt ist.
Die Lebenserwartung der Tierwesen beträgt in der Natur 10 bis 13 Jahre, in Haltung erreichen sie bei guter Pflege ein Alter von 23 bis 25 Jahre.
Gefährdung
Die Hurricanos-Inseln sind durch Piraten und Wilderer im besonderen Maße bedroht. Weiter können die Stürme auf den Inseln zu schweren Bestandsschäden führen, welche durch die Nachstellung der bereits genannten Parteien, weniger gut ausgeglichen werden können. Das hat dazu geführt, dass die Art von der BCS als stark gefährdet geführt wird. Genaue Bestandszahlen liegen nicht vor, man geht aber davon aus, dass die Haus-Regenbauchschweine das doppelte, wenn nicht sogar das Dreifache des eigentlichen Wildbestandes ausmacht.
Eine Haltung und Nachzucht erfolgt im Biotopenpark, welche über die Residenz Kohana koordiniert wird.
Kulturelle Bedeutung
Haustiere
Regenbauchschweine sind beliebte Heim- und Haustiere, da sie emotionale Bindungen zu ihren Haltern aufbauen und sich gerne kraulen lassen. Die Tiere benötigen einigen Auslauf (mindestens 100 Quadratmeter pro Tier) und leben bevorzugt mit mindestens einem weiteren Partner zusammen.
Mythologie
Die Regenbauchschweine treten in einer der vielen Mythen zur Entstehung der Hurricanos-Inseln auf, welche zeitgleich auch die Entstehung der Schweinewesen erläutert:
Es heißt, dass die Regenbauchschweine einst Donnerkeiler gewesen sind und durch den Himmel eilten. Sie wanderten umher und lebten ihr himmlisches Schweineleben.
Eines Tages bekamen die Schweine Hunger und da sie nichts anderes fanden, verschluckten sie ganze Wolken. Doch ausgerechnet diese Wolken gehörten dem Windgeist Hurricanos. Dass die Schweine seine Wolken verschluckt hatten, erzürnte den Windgeist sehr. Da rief der Windgeist einen Donnertiger und auch eine Sturmschlange herbei, sie sollten die wolkenfressenden Schweine verschlingen, doch die hatten den Plan längst erkannt und waren auf die Erde geflohen, wo sie im Schutz des Waldes ihr Versteck suchten. Als Donnertiger und Sturmschlange die Schweine nicht finden konnten, tobte Hurricanos wild und lange. Es heißt, sein Jährzorn hielt viele Jahrhunderte an und die klugen Schweine wussten um ihre Sicherheit am Boden und verließen den Wald nicht mehr. So wurden sie vom Donnerkeiler zum Regenbauchschwein und die Hurricanos-Inseln erhielten ihre namensgebendenen Hurrikans.
Bekannte Regenbauchschweine
(Lucky) Clover
Ist ein Regenbauchschwein des Biotopenhauses und bekannt für seine kurzen Wolkenbrüchte, gefolgt von Regenbögen. Es wird bevorzugt von Leegween gekrault und lässt sich aber auch von jedem anderen gerne kraulen.
Es hat eine besonders gute Nase und bereits für die Forschung des Meisterbellologen einige seltene Pilzarten entdeckt.
Systematik
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Anmerkungen
Trivia
Das Regenbauchschwein basiert vorrangig auf einem Hängebauchschwein (Sus scrofa f. domestica "Hängebauchschwein") und wurde um Elemente des Pinselohrschweins (Potamochoerus porcus), Wildschweins (Sus scrofa) (insbesondere der Unterart (Sus scrofa vittatus)), Palawan-Bartschweins (Sus ahoenobarbus), und des Javanischen Pustelschweins (Sus verrucosus) ergänzt. Weiter wurde es mit Wetter-Thematiken und dem Donnerkeiler (Aerosus fulminis) ausgebaut.