Definition des Registers
Der Ruhelose Laubling (Squamacrotalissare autumnus) ist ein Drache aus der Familie der Hodagverwandte (Hodagidae). Die Art erhielt ihren Namen durch die sich ständig bewegenden Schuppen, welche wie raschelnde oder im Wind rauschende Blätter klingen. Er wird auch Herbstling genannt.
Taxonomie
Stamm: Sagen (Dicere)
Unterreich: Magenerascere (Magieentwicklungen)
Teilreich: Tierwesen (Monstrum)
Stamm: Drachenwesen (Dracona)
Klasse: Tierdrachen (Dracoves)
Ohne Rang: Dracolepidosauromorpha
Überordnung: Schuppenechsendrachen (Dracolepidosauria)
Ordnung: Warandrachen (Dracoanguimorpha)
Familie: Draken (Drakeidae)
Unterfamilie: Hodagverwandte (Hodaginae)
Gattung: Squamacrotalissare
Spezies: Squamacrotalissare autumnus (Ruheloser Laubling)
Beschrieben: FELIX 2018
Unterart(en): Bisher keine bekannt.
Merkmale
Der Ruhelosen Laubling erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 3,75 bis 5,25 Meter und besitzen einen noch einmal gleich langen oder etwas kürzeren Schwanz, so erreichen sie eine Gesamtlänge von 5,2 bis 8,2 Metern und ist damit etwas kleiner als der Ruhelose Buchling (Squamacrotalissare impigre). Die Körperfarbe ist gelblich braun bis dunkelbraun. Die Oberlippe des abgeflachten, breiten, dreieckigen Kopfes ist dunkelbraun. Der Schädel ist mit zwei dunkelrot metallisch glänzenden Hörnern bestückt. Diese sind gebogen und spitz zulaufend. Der Ruhelose Laubling besitzt einen spitz zulaufenden Kiefer, welcher mit großer Kraft zubeißen kann. Hals, Rumpf, Schwanz und Gliedmaßen sind mit Reihen von stacheligen und beweglicher Schuppen besetzt, der Knochenpanzer besteht aus Osteodermen (Hautknochenplatten). Mit den Schuppen wird beständig ein raschelndes Geräusch erzeugt, welches an das von im Wind rauschenden Blättern oder am Bodenliegenden Herbstlaub erinnern. Ist der Ruhelose Laubling in einer entspannten Gemütshaltung, ist das Rascheln kaum hörbar, ist er stark erregt, raschelt er extrem laut, ähnlich einem Baum im Sturm. Die Schuppen sind sehr farbenfroh gefärbt, starten als Basis aber aus der Körperfarbe. Dann verfärben sie sich rot, gelb, orange und selten sogar grün.
Männliche Exemplare werden größer als weibliche. Sie haben breitere Köpfe und bilden breitere, wie längere Hörner aus.
Die Flammen des Ruhelosen Laubling sind Herbstlaubfarben und nehmen ein rötliches Spektrum an, welches orangene, gelbe und braune Einschläge besitzt, was ihn vom Ruhelosen Buchling zusätzlich unterscheidbar macht.
Lebensraum
Ruhelose Laublinge nisten nicht wie die meisten Drachen auf dem Drachenhort in Origin. Die Art ist bisher nur aus dem Fireweald in Sídhe nahe The Embrace bestätigt, Kratzspuren und Schuppenreste legen nahe, dass die Art auch in den Wäldern von Cherish lebt. Möglicherweise kommt die Art in weiteren Gebieten vor.
Der Ruhelose Laubling belebt Wälder, welche mindestens im Herbst eine Blattfärbung durchleben, Wälder mit ganzjähriger Blattfärbung werden bevorzugt. Die Art ist baumlebend und bisher nur im Tiefland nachgewiesen.
Lebensweise
Ernährung
Der Ruhelose Laubling ist bei seiner Nahrung nicht wählerisch. Es wird alles gefressen, was überwältigt werden kann. Dazu gehören insbesondere größere Wirbeltiere, aber auch Fabula und so auch andere Drachen. Eher selten nehmen sie auch pflanzliche Kost zu sich. Die Art agiert als Lauerjäger und stürzt sich auf ahnungslose Beute. Vorwiegend tötet der Aufprall bereits das Opfer.
Verhalten
Spürt ein Ruheloser Laubling eine Gefahr, rasselt er drohend mit seinen Schuppen und kann dadurch schon viele Gegner vertreiben, die durch das laute Geräusch die Fassung verlieren. Lässt sich der Gegner nicht einschüchtern, speit dieser Drache bunte Flammenwirbel, welche einen Gegner einfangen und erheblich schwächen können. Erst danach geht dieser vorsichtige Drache zum Angriff über - überwiegend flüchtet er.
Die Art ist rein tagaktiv und wird auch während der Dämmerungsstunden beobachtet. Studien ergaben eine höhere Aktivitätsrate, während der Dämmerung.
Fortpflanzung
Der Ruhelose Laubling erreicht die Geschlechtsreife etwa mit zwanzig Jahren. Während der Balz konkurrieren mehrheitlich mehrere Männchen um die Gunst eines Weibchens. Dabei kommt es regelmäßig zu heftigen Kommentkämpfen, aus denen der Sieger für gewöhnlich das Recht auf Paarung mit einem Weibchen beansprucht. In diesen Kämpfen lassen die Drachen im geöffneten Maul bunte Flammen über die Zähne wirbeln und tanzen. Hat dies keinen Effekt auf den Gegner, drücken sie aneinander und versuchen sich umzuwerfen. Eine Umwerbung und die anschließende Kopulation kann sich über mehrere Stunden hinziehen. Nach einer Trächtigkeit von etwa 500 Tagen werden zwei bis drei Jungtiere lebend geboren, die jeweils ein Gewicht von 105 bis 115 Gramm und eine Länge von etwa 20 bis 45 Zentimeter aufweisen. In der Regel findet die Paarung von Juni bis November statt.
Die Lebenserwartung kann bis zu 300 Jahre betragen.
Gefährdung
Die BCS stuft den Ruhelosen Laubling seit seiner Entdeckung in der Bunten Liste gefährdeter Arten als stark gefährdet ein, möglicherweise ist die Art sogar vom Aussterben bedroht. Bestandsschätzungen von 2019 gehen von rund 100 Exemplare aus, möglicherweise existieren weitere Bestände in anderen Gebieten. Als Hauptbedrohungen für den Ruhelosen Laubling gelten aktuell Habitatfragmentierung und Bejagung, aufgrund ihres schmackhaften Fleisches durch einheimischen NPC's. Die Art wird im Biotopenpark nachgezogen und ist in Sídhe geschützt.
Kulturelle Bedeutung
Gefährlichkeit für den User
Auch frisch geschlüpfte Ruhelose Laublinge sind in der Lage Feuer zu speien und nutzen diese Fähigkeit, um sich vor potenziellen Fressfeinden zu schützen. Bisher sind keine Berichte über Unfälle mit dem Ruhelosen Laubling bekannt, was neben der kleineren Verbreitung auch an seinem flüchtigeren Charakter liegen dürfte.
Nutzung
Die Schuppen eigen sich weniger zur Verarbeitung, wie beim Ruhelosen Buchling, dafür ist die Art als Kuriosität fahrender Wanderausstellungen beliebt, da die einmalige Flammenfärbung viele fasziniert.
Systematik
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Anmerkungen
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