Definition des Registers
Der Weihnachtswichtel (Donum arcanus) ist eine Art der Familie Wichtel und der einzige Vertreter der Gattung Donum.
Taxonomie
Reich: Sagen (Dicere)
Unterreich: Manifestationen (Manifesta)
Stamm: Naturgeister (Spiritus)
Unterstamm: Charitae (Naturidentitäten)
Klasse: Gebundene Geister (Ligatspiritus)
Unterklasse: Haus- und Herdgeister (Damucaminuspiritus)
Ordnung: Hausgeister (Damumorpha)
Überfamilie: Wichtelartige (Donumidea)
Familie: Wichtel (Nanidae)
Gattung: Donum
Spezies: Donum arcanus (Weihnachtswichtel)
Beschrieben: Destiny, 2018
Unterart(en): Keine
Merkmale
Weihnachtswichtel sind mittelgroße Wichtel, sie erreichen eine Kopfrumpflänge von 33 bis 51 Zentimeter. Ihr Gewicht beträgt etwa 400 bis 600 Gramm. Ihr Fell ist dicht und wollig, es ist am Rücken schneebraun gefärbt, die Bauchseite ist weiß bis hellbraun. Der Kopf ist rundlich, die Augen sind sehr groß und scheinen zu leuchten. Groß sind auch die behaarten, unabhängig voneinander beweglichen Ohren. Diese sind von einem tiefroten Flaum bedeckt und mit weißem Flaum am unteren Rand gesäumt. An der Spitze existiert eine weiße Flaumkugel. Die Hinterbeine sind kräftig, die Füße sind meist schwarz oder braun gefärbt.
Im Gegensatz zu anderen Wichteln besitzen Weihnachtswichtel einen meist sehr melodischen Gesang, welcher ein Gefühl von Besinnlichkeit auslöst.
Lebensraum
Weihnachtswichtel sind in weiten Teilen der subpolaren Zonen Belletristicas verbreitet. Sie sind in großen Teilen des Kontinents nur als Zugwichtel bekannt. Da sie im Dezember meist in ganz Belletristica anzutreffen sind.
Der natürliche Lebensraum des Weihnachtswichtels ist in der Regel die karge Tundra, welche mit niedriger Vegetation bewachsen ist oder die Taiga, deren Markenzeichen dichte Nadelwälder sind. Sie leben häufig an Flachwasserseen oder langsam fließenden Gewässern mit reicher Ufervegetation. Sie sind an Süß-, Salz- und Brackgewässern zu finden, aber auch in den Tiefen von Wäldern.
Lebensweise
Ernährung
Weihnachtswichtel gehören zu den Allesfressern. Zur pflanzlichen Nahrung, welche bevorzugt wird, gehören insbesondere Früchte, Sämereien, Blüten, Baum- und Pflanzensäfte. Bei der tierischen Nahrung werden hauptsächlich kleinere bis mittelgroße Vögel verspeist. Auf Nahrungssuche gehen die Tiere ausschließlich in der Nacht.
Der Wasserhaushalt wird je nach Revier anders gedeckt. In den Revieren mit Frischwasserzugang wird in der Regel direkt am Gewässer Wasser aufgenommen. Meist von einem herunterhängenden Ast aus. In Gebieten ohne Frischwasserzugang wird meist der Wasserhaushalt durch die Nahrung gedeckt, in Schneephasen werden Schneeflocken, aus der Luft, gefangen und dem Wasserhaushalt zugeführt.
Weihnachtswichtel legen im Herbst Vorräte für den Winter an. Dafür ist es wichtig, dass sie ausreichend Nahrung finden, um die Vorratslager zu füllen. Sie vergraben die Nahrung nicht, sondern verstecken sie lediglich. Entweder im Unterholzoft in der Nähe von Baumwurzeln, oder verstauen sie in Rindenspalten oder Astgabeln als Wintervorrat. Im Nest lagern sie keine Vorräte. Gelegentlich verstecken sie auch Vorräte in Blumentöpfen oder Schuhen.
Im Winter dienen die Vorräte oft als einzige Nahrungsquelle. Werden die am Boden versteckte Vorräte vergessen, beginnen die Samen im Frühjahr zu keimen. Deshalb spricht man den Weihnachtswichteln eine wichtige Rolle bei der Erneuerung und Verjüngung des Waldes zu. Für das Wiederfinden der im Herbst gesammelten Nahrung ist der Geruchssinn sehr wichtig.
Verhalten
Weihnachtswichtel sind Baumbewohner, die nur selten den Waldboden betreten (meist nur wenn Schnee liegt). Tagsüber schlafen sie in Baumhöhlen oder an ähnlich geschützten Plätzen in Nester, die sie aus Blättern, Holzwolle und Zweigen bauen. Seltener werden auch verlassene Vogelnester als Schlafplatz genutzt. Auf dem Boden bewegen sie sich in weiten Hüpfsprüngen. In den Bäumen sind sie beweglicher und können so auch einige Meter durch Sprünge mit Leichtigkeit überwinden. Sie leben meist in kleinen Familiengruppen, die aus einem Männchen, einem Weibchen und deren Nachwuchs bestehen. Gegenseitiges Lecken und das Pflegen des Fells dient der sozialen Bindung innerhalb einer Gruppe. Das Kneten des Ohrflaums ist ebenfalls Teil des Sozialverhaltens. Weihnachtswichtel sind territorial, wobei insbesondere Männchen die Reviere vehement gegen Eindringlinge verteidigen. Reviergrößen von 2 bis 3 Hektar sind die Regel. Um Eindringlinge in Schneezeiten zu vertreiben, werfen sie Schneebälle.
Fortpflanzung
Der Weihnachtwichtel erreicht die Geschlechtsreife mit etwa 12 Monaten. Die Paarungszeit erstreckt sich über den späten November bis in den frühen Dezember. Die meisten Geburten sind während der Weihnachtsfeiertage zu verzeichnen. Außerhalb dieser Zeitspanne liegen keine Daten vor, möglicherweise pflanzen sich Weihnachtswichtel mehrfach im Jahr fort. Weihnachtswichtel leben in einer monogamen Beziehung. Während der Paarungszeit kommt es unter den Weihnachtswichtel zu Losziehungen, welche Wichtel mit einander ein Paar bilden. So entstehen teilweise auch gleichgeschlechtliche Paare, die ebenfalls ein Leben lang halten. Das Weibchen baut in Bäumen, in der Regel in Nadelhölzern ein Nest, wo sie ihre Jungen zur Welt bringt. Die Tragezeit beträgt 330 bis 365 Tage. Die Wurfgröße liegt zwischen 1 und 2 Jungtieren. Die Jungtiere sind bereits weit entwickelt und weisen ein Geburtsgewicht von rund 12 Gramm auf. So verfügen sie über ein Fell und ihre Augen sind geöffnet. Schon kurz nach der Geburt können sie ihr Nest für kleinere Ausflüge verlassen. Die Jungtiere werden etwa für 12 bis 24 Wochen gesäugt. Ihre erste feste Nahrung nehmen Jungtiere jedoch schon zu Beginn des zweiten Monats zu sich.
Weihnachtswichtel können in Haltung ein Alter von 10 bis 14 Jahren erreichen. In Freiheit dürfte die Lebenserwartung bei allenfalls 4 Jahren liegen.
Gefährdung
Weihnachtswichtel sind weit verbreitet und relativ anpassungsfähig, im Moment sind keine größeren Bedrohungen bekannt. Die Art gilt daher als häufig.
Kulturelle Bedeutung
Wichteln
In Belletristica werden seit 2018 Wichteltexte in der Weihnachtszeit verfasst, so dass man einem anderen User eine Freude macht. Begonnen hat diese Tradition mit den Wilden 13, dreizehn User die eine bunte Vielfalt von Texten erschuffen, welche die Herzen der Leser erwärmten und buntes Licht in ganz Belletristica erzeugten. https://belletristica.com/de/text/weihnachtswichtelaktion-2018-28542
Legenden
Es heißt das Weihnachtswichtel in der Weihnachtszeit Vorräte anlegen, meist Nüsse oder kleines Obst, welches sie in Schuhe verstecken. Generell werden sie in vielen Legenden mit Schuhen und Stiefeln in Verbindung gesetzt. Entweder das sie darin sitzen, diese herstellen oder Geschenke darin hinterlegen.
Taxonomische Synonyme
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Anmerkungen
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