Definition des Registers
Der Romanhund (Canis lupus familiaris Romanhund) ist eine seltene Hunderasse des Kontinents Belletristica. Er ist in der Lage Romane zu erschnüffeln und gilt als sehr zugänglicher Hund.
Taxonomie
Reich: Tiere (Animalia)
Stamm: Chordatiere (Chordata)
Unterstamm: Schädeltiere (Craniota)
Ohne Rang: Amnioten (Amniota)
Ohne Rang: Synapsiden (Synapsida)
Ohne Rang: Theria
Unterklasse: Höhere Säugetiere (Eutheria)
Überordnung: Laurasiatheria
Ordnung: Raubtiere (Carnivora)
Unterordnung: Hundeartige (Caniformia)
Familie: Hunde (Canidae)
Unterfamilie: Echte Hunde (Canini)
Gattung: Canis
Spezies: Canis lupus (Grauwolf)
Subspezies: Canis lupus familiaris (Haushund)
Rasse: Canis lupus familiaris Romanhund (Romanhund)
Beschrieben: Minna, 2019
Merkmale
Laut Rassebeschreibung ist der Romanhund ein mittelgroßer und kräftig gebauter Hund mit einem breiteren Schädel und deutlichem Stop (Der Übergang von der Nasenwurzel zur Schädelkalotte (Schädeldach der Hunde)). Rassetypisch ist die sogenannte "Federrute", die sich zum Ende hin verdickt und an eine Schreibfeder erinnert. Das Haarkleid des Romanhundes soll mit guter Unterwolle sein, außerdem kurz und dich und harte Haare haben und es sollte nicht wellig sein. Der Gesamteindruck eines dicken Fells soll dabei erzeugt werden, ohne dass der Romanhund zu dick aufträgt. Die mittelgroßen Ohren werden dicht am Kopf getragen und sind weit hinten angesetzt. Der Fang ist von mittlerer Länge, kräftig und nicht spitz. Nach dem geltenden Rassestandard ist ein Romanhund-Rüde 56 bis 57 Zentimeter groß (Widerristhöhe), eine Hündin 54 bis 56 Zentimeter groß. Kleine Abweichungen in der Größe werden toleriert.
Der Romanhund ist, neben diesen optischen Kriterien, als einzige Hunderasse in der Lage Romane und Geschichtsideen zu erschnüffeln.
Die Rasse ist mittlerweile in zwei Farben anerkannt. Die ursprüngliche Fellfarbe eines Romanhundes war zunächst Pergament. Pergament reicht von hellcreme bis fuchsrot; dabei ist ein kleiner weißer Brustfleck statthaft. Durch die Farbe königsblau, die nur rezessiv vererbt wird, wurden später die tintenblauen Romanhunde neben den Pergament-Romanhunden anerkannt. Erst ab 2019 wurden die schwarzen Romanhunde mit tintemblauem Stich nicht mehr als Fehlzüchtung angesehen.
Charakter
Romanhunde sind gutmütige und freundliche Hunde. Jegliche Art von Schärfe, Aggressivität oder unangebrachte Scheu gegenüber Menschen sind dem rassetypischen Romanhund fern. Der Romanhund verhält sich sowohl seiner Umwelt als auch Usern und NPC's gegenüber freundlich, aufgeschlossen und neugierig. Er fühlt sich in der Gegenwart von Usern und NPC's wohl und zeigt auch keine Scheu, Angst oder Unsicherheit, wenn diese ihm zu nahe kommen. Die Rasse gilt als ausgesprochen aktiv und lernfähig, wie lernwillig. Immer wieder treten schüchterne Exemplare auf, die weniger gut mit Usern und NPC's generell umgehen können und sich auf einen User oder NPC prägen.
Romanhunde sind aber im Allgemeinen eine sehr geduldige und ausgeglichene Hundrasse. Sie bedürfen einiges an Zuwendung, da sie sich schnell langweilen und lechzen förmlich nach neuen Aufgaben.
Herkunft
Die Vorfahren des Romanhundes stammten von der adventurischen Westküste ab. In anderen Quellen wird die Ostküste Acadias als Ursprungsort erwähnt, namensgebend für die Rasse ist die Geschichte des Romana, eines Hundes der die verlorenen Schriften seines Meisters fand und ihm wieder brachte. Sie ist in beiden Gebieten dokumentiert, was keine Klarheit in die Herkunftsfrage bringt.
Lebensweise
Ernährung
Romanhunde sind, wie Haushunde und damit letztlich Wölfe, in der Lage, ihre Ernährung in Grenzen an das Nahrungsangebot anzupassen. Schon Wölfe ernähren sich nicht ausschließlich von Beutetieren, sondern fressen – je nach Futterangebot – auch pflanzliche Nahrung wie Wurzeln, Blätter, Gräser oder Früchte. Im Verlaufe seines Zusammenlebens mit dem User hat sich der Romanhund zunehmend an dessen Ernährung angepasst und wurde zum Allesfresser. Fleisch als alleiniges Futtermittel für Romanhunde ist daher unangemessen.
Eine vollwertige Ernährung der Hunde erfolgt am einfachsten mit qualitativ hochwertigem Hundefutter. Eine solche Fütterung versorgt die Tiere mit allen essenziellen Nahrungsbestandteilen.
Einige Usergenussmittel sind für den Romanhund Gift: (Feen)Schokolade, Zwiebeln von Aaliterationsfischen und die Granatentraube, wie auch die Eistraube. Wobei die Eistraube in sehr großen Mengen verzehrt werden müsste, um eine Giftwirkung zu zeigen.
Fortpflanzung
Der Eintritt der Geschlechtsreife wird bei der Hündin durch die erste Läufigkeit gekennzeichnet, die im Alter von sieben bis 14 Monaten auftritt. Rüden erlangen ihre Zeugungsfähigkeit in etwa dem gleichen Alter.
Die durchschnittliche Trächtigkeitsdauer der Hündin beläuft sich auf 63 bis 65 Tage, die Anzahl der Welpen pro Wurf schwankt zwischen drei und sechs Tieren.
Gefährdung
Die Hunderasse gilt als ausgesprochen selten, manche halten sie deshalb sogar für ein rein fiktives Konstrukt. Fakt ist, dass der Romanhund existiert und in wenigen Haushalten Belletristicas ein zu Hause gefunden hat. Im Biotopenpark wird zum Erhalt der Rasse, eine schonende Rassenzucht betrieben.
Kulturelle Bedeutung
Haustier
Der Romanhund ist mit einer vorzüglichen Nase und mit einem weichen Maul ausgestattet. Womit er gefundene Werke oder andere Gegenstände unbeschädigt seinem Besitzer zuträgt. Er ist sehr lernfähig und aufmerksam, beobachtet seinen Besitzer dauernd und freut sich über jedes Lob. Unterforderte, in ihren Arbeitsanlagen nicht geförderte Romanhunde neigen dazu, unerwünschte Verhaltensweisen zu entwickeln. Aufgrund seines Wesens ist der Romanhund als Wachhund oder Schutzhund nicht geeignet, nach Rassestandard soll er dies aber auch gar nicht sein. Darüber hinaus ist er ein geduldiger, nervenstarker, angenehmer und kinderlieber Familienhund, dem das enge Zusammenleben mit seinem Besitzer über alles geht und der zu einem ausgewogenen Klima im Zusammenleben der Besitzerfamilie erheblich beitragen kann.
Mythologie
Romana
Ein mythologisch relevanter Romanhund, sie soll die Stammmutter der Zuchtlinie gewesen sein und einem Gelehrten angehört haben, welchem sie verlorene Texte wiederbrachte.
Systematik
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Anmerkungen
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