Definition des Registers
Der Totenhauch (Arula mortem) ist eine Art der Kränkelköpfe (Arulaidae) und einziger Vertreter der Gattung Arula. Diese Art ist die einzige der Emotimorpha, welche zwei Sorten von Perlen absondert.
Taxonomie
Reich: Sagen (Dicere)
Unterreich: Manifestationen (Manifesta)
Stamm: Naturgeister (Spiritus)
Klasse: Elementargeister (Elementae)
Unterklasse: Neuelementare (Neoelementae)
Ordnung: Emotionswesen (Motusentia)
Unterordnung: Emotionsköpfe (Motuscephalo)
Überfamilie: Hangmünder (Sadidea)
Familie: Kränkelköpfe (Arulaidae)
Gattung: Arula
Spezies: Arula mortem (Totenhauch)
Beschrieben: Lu 2018
Unterart(en): Keine
Merkmale
Der Totenhauch ist schwanzlos und erreicht eine Körperlänge von 55 bis 75 Zentimetern.
Diese Art erreicht ein Gewicht von 8 bis 20 Kilogramm und ist damit deutlich größer und schwerer als der Nüpf (Sibilus hedgi). Weibchen bleiben in der Regel deutlich kleiner und leichter als Männchen. Die Färbung des Totenhauchs ist gelblich, kann aber ins aschgelbe übergehen.
Markant für den Totenhauch ist die Tatsache das er zwei verschiedene Sorten von Perlen ausbildet. Zum einen bildet er die Smileyperle, eine blaue Perlenform, welche meist tropfenförmig existiert und einen erhöhten Salzanteil besitzt; da sie meist von Schweiß- oder Tränendrüsen gebildet wird. Beim Totenhauch werden vier bis acht solcher Smileyperlen über die Schweißdrüsen regelmäßig gebildet. Allerdings sind sie deutlich kleiner und von minderer Qualität, als bei anderen Emotimorpha. Die relevante Perlenart, der Totenhauch des Totenhauch (auch Geistperle, Totenperle oder irreführend Perle des Totenhauch) ist eine weiße, sehr leichte und zum Schweben fähige Perle. Diese wird über den Speichel des Totenhauchs gebildet und in regelmäßigen Abständen an die Umwelt abgegeben.
Lebensraum
Heute konzentriert die Verbreitung hauptsächlich auf die nördlichen Wälder von Origin. Früher war die Art in ganz Belletristica verbreitet und in Laub- und Nadelwäldern stärker vertreten, als in Regenwäldern. Sie wird heute außerhalb von Origin hauptsächlich in Gebieten gefunden, welche mit Tot- oder Untoten in Verbindung stehen.
Lebensweise
Ernährung
Totenhauch ernähren sich im wesentlichen giftigen Pflanzen. Dabei ist es egal ob es sich um Blätter, Rinde oder Wurzeln handelt. Hauptsache giftig. Um diese Nahrung irgendwie zu überleben, sondern sie Totenperlen ab, dennoch vergiften sie sich auf Dauer selbst.
In Haltung wird auch Aktivkohle angenommen, um Gifte der Nahrung zu neutralisieren, ein Verhalten, welches in der Natur nicht beobachtet wird und die großen Unterschiede in der Lebenserwartung erklären könnte.
Verhalten
Totenhauch sind nachtaktive Waldbewohner, die sich überwiegend in besonders alten und knochigen Bäumen aufhalten. Auch die Nachtruhe wird in diesen Bäumen abgehalten. Der Totenhauch ist ein erstaunlich gute Kletterer und kann problemlos auch weite Distanzen zwischen einzelnen Bäumen wie durch Geisterhand überwinden. Jedoch gilt der Totenhauch auch als exzellenter Schwimmer und Taucher, welcher durchaus häufig das Wasser betritt, um beispielsweise einen Fluss zu überqueren oder nach Nahrung zu suchen.
Der Totenhauch lebt meist Gruppen aus sechs bis neun Individuen oder einzeln. Männchen verlassen im Alter von gut 18 Monaten ihre Geburtsgruppe und schließen sich einer Junggesellengruppe an. Totenhauch sind nur wenig territorial, ausgenommen auf ihrem Schlafbaum, hier dulden sie keine anderen Totenhauch.
Bevorzugt werden als Schlafbäume, alte knochige Bäume mit einem hohen Maß an Baumhöhlen, sodass jedes Gruppenmitglied seine eigene Schlafhöhle hat, welches es mit Laub und Gräsern auspolstert.
Fortpflanzung
Der Totenhauch erreicht die physische Geschlechtsreife mit rund einem Jahr. Die Männchen kommen zu ihrer ersten Paarung allerdings erst mit sechs bis sieben Jahren. Grund hierfür ist die Vorliebe der Weibchen nur ältere Männchen auszuwählen. Noch ist ungeklärt wie sie dieses Alter feststellen und warum es ausgerechnet diese Zeitspanne seien muss, man geht aber davon aus das es mit einem gewissen Qualitätsbeweis abhängt. Die Paarungszeit erstreckt sich in den in der Regel über das ganze Jahr. Nach einer Tragezeit von 165 bis 170 Tagen bringt ein Weibchen ein Jungtier zur Welt. Da Totenhauch fast ausschließlich in den Bäumen leben, verwundert es kaum, dass auch die Geburt in den Baumkronen stattfindet. Unmittelbar nach der Geburt frisst das Muttertier das embryonale Gewebe (Plazenta). Die Säugezeit erstreckt sich in der Regel über sechs bis sieben Monate. Der Totenhauch kann in Freiheit ein Alter von mehr als 20 Jahren erreichen. In Haltung soll er sogar ein Alter von hundert bis zweihundert Jahren erreichen.
Gefährdung
Der Totenhauch gehört heute zu den stark gefährdeten Emotimorpha. In der Vergangenheit wurden wilde Totenhauch von frühen Völkern stark bejagt. Zum einen, weil sie den Tod bringen sollen zum anderen weil die Totenperle und auch die Smileyperlen einen gewissen Wert besitzen. Ebenfalls ist der Lebensraumverlust für diese Art ein Problem. Der Restbestand liegt bei etwa 5.000 bis 6.000 Individuen. Die Art wird im Biotopenpark gehalten. Nachzuchten gelingen nur spärlich, ein Auswilderungsprojekt ist bereits in die Wege geleitet.
Kulturelle Bedeutung
Beschwörung
Totenhauch gehören zu den Tavernenbeschwörungsarten, also jenen die man generell in der Taverne beschwören kann, ohne ein persönliches Band eingegangen zu sein. Allerdings geht dies nur, wenn ein Totenhauch in Nähe ist und man kann auch kein spezielles Individuum beschwören. Die Beschwörungsformel lautet: :dead:
Legende
Eine Legende über den Totenhauch besagt, dass dieser mit jedem Mal, wo er eine Totenperle abgibt, ein Geist geboren und ein Stück Seele des Totenhauchs verloren geht. Bis irgendwann der Totenhauch seinen letzten Atem aushaucht und selbst zu einem Geist wird.
Taxonomische Synonyme
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Anmerkungen
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