Definition des Registers
Der Flauschzeiger (Deiktis chnoudotos) ist eine Art aus der Vogelfamilie der Bärenzeiger (Deiktidae), welche zu den Spechtvögel (Piciformes) gezählt werden.
Taxonomie
Reich: Tiere (Animalia)
Stamm: Chordatiere (Chordata)
Unterstamm: Schädeltiere (Craniota)
Ohne Rang: Amnioten (Amniota)
Ohne Rang: Sauropsida (Sauropsida)
Klasse: Reptilien (Reptilia)
Ohne Rang: Eureptilien (Eureptilia)
Ohne Rang: Diapsida
Ohne Rang: Archosauromorpha
Ohne Rang: Archosauriformes
Ohne Rang: Crurotarsi
Ohne Rang: Archosauria
Ohne Rang: Avemetatarsalia
Ohne Rang: Dinosauromorpha
Ohne Rang: Dinosaurier (Dinosauria)
Ohne Rang: Echsenbeckensaurier (Saurischia)
Ohne Rang: Theropda
Unterklasse: Vögel (Aves)
Teilklasse: Neukiefervögel (Neognathae)
Überordnung: Neoaves
Ohne Rang: Telluraves
Ohne Rang: Coraciimorphae
Ordnung: Spechtvögel (Piciformes)
Familie: Bärenzeiger (Deiktidae)
Gattung: Echte Flauschzeiger (Deiktis)
Spezies: Deiktis chnoudotos (Flauschzeiger)
Beschrieben: FELIX 2024
Unterart(en): Keine
Merkmale
Der Flauschzeiger erreicht eine Körperlänge von 20 Zentimetern und ein Maximalgewicht von 50 Gramm. Das Rückengefieder der Vögel ist braun, während Bauch- und Schwanzunterseite hellbraun bis cremefarben erscheinen, hier findet sich ein feines Streifenfleckmuster. Der Schnabel ist orange und die Beine sind schwarz gefärbt. An der Kehle besitzen beide Geschlechter einen Federflaum, dieser ist bei den Männchen deutlich stärker ausgeprägter und wird während der Balz zum Imponieren und bei der Brautschau genutzt.
Stimme
Der Gesang besteht aus recht eingängigen, in der Länge stark variierenden Strophen, die in drei, teils wiederkehrende Teile eingeteilt werden können. Die Einleitung ist variabel, flötend melodisch und etwas in die Höhe gezogen, manchmal auch gebunden zweisilbig. Auf diesen Gesangsabschnitt folgen meist sehr kurze Gesangsteile, die aus zwei- bis siebenmal wiederholten Silben bestehen. Generell ist der Ruf des Flauschanzeigers als wohlklingend und auffällig zu beschreiben.
Lebensraum
Der Flauschanzeiger ist eine Vogelart, die nur in The Sídhe zu finden ist.
Der Lebensraum des Vogels sind Strauchsavannen sowie Savannen mit vereinzelten Bäumen, Waldränder, Galeriewälder und baumbestandene Gärten. Er ist sowohl im Flachland als auch in Höhenlagen von 3000 Metern zu finden. Ab einer Höhe von 1800 Metern wird sein Vorkommen allerdings seltener.
Lebensweise
Ernährung
Generell ist der Flauschzeiger Allesfresser, die Wahl der Ernährung ist von der Jahreszeit abhängig. Über das ganze Jahr werden Insekten und Regenwürmer erbeutet. Während der Regenzeit nimmt der Anteil an Obst und Beeren stark zu.
Verhalten
Der Flauschzeiger sitzt meist auf niedrigeren Ansitzwarten, Ästen oder kleineren Büschen und lässt seinen auffälligen Ruf erklingen. Zur Nahrungssuche fliegt er kurz auf den Boden oder fängt Insekten während eines kurzen Fluges in der Luft.
Findet der Vogel eine Flauschquelle, da er Flausch für seine Nester nutzt, informiert er mit seinem auffälligen Ruf Artgenossen über den Fund. Auch andere Lebewesen werden von diesem Ruf angelockt und nutzen den Flausch ebenfalls für Behausungen. Ob der Flausch tierischen oder pflanzlichen Ursprungs ist, ist für den Flauschzeiger egal.
Für gewöhnlich entfernt der Flauschzeiger nur Flausch, der sich leicht lösen lässt, was keinen Schmerz für das Tier(wesen) bedeutet, dem er den Flausch nimmt.
Gelegentlich führt der Flauschzeiger auch gerade größere Tiere zu einer Flauschquelle, wenn der Zugriff zu dieser Flauschquelle durch ein Hindernis blockiert wird und von diesen beseitigt wird.
Fortpflanzung
Der Flauschzeiger erreicht die Geschlechtsreife am Ende des ersten Lebensjahrs. Während der Balz präsentieren die Männchen ihre flauschige Kehle den Weibchen. Diese graben ihren Schnabel in den flauschigen Flaum. Ist der Flaum zottelig oder stark abgenutzt, verlieren die Weibchen Interesse an dem Männchen. Ist der Flaum flauschig, gestattet das Weibchen die Paarung, indem es sich auf den Ast drückt. Diese Flauschigkeit ist nur dann möglich, wenn das Männchen gesund ist und aufgrund dieser Gesundheit genug Zeit hat, neben der Nahrungssuche auch genügend Gefiederpflege praktizieren können.
Das Nest baut dieser Vogel leicht unstrukturiert aus trockenen Blättern, Halmen, Wurzeln, Stroh, Haaren, Wolle und Federn in den unterschiedlichsten Arten von Höhlen. Überwiegend werden Baumhöhlen, aber auch Felsspalten und im Siedlungsbereich Nistkästen und Hohlräume an Gebäuden aller Art als Brutplatz angenommen. Typisch für den Flauschzeiger ist es für den Nestbau Flausch zu sammeln und so das Nest auszustaffieren.
In dieses Nest werden 3 bis 7 weiße Eier gelegt und für 11 bis 14 Tagen bebrütet. Die Nestlingszeit beträgt 17 bis 21 Tage.
Flauschzeiger können in Einzelfällen ein Alter von über 20 Jahren erreichen. Auch in Haltung erreichen sie ein ähnliches Alter, der Rekordhalter hier ist 22 Jahre alt.
Gefährdung
Die globale Population dieser Art wurde noch nicht quantifiziert, allerdings gilt die Art in ihrem Verbreitungsgebiet als häufig und weit verbreitet. Es wird zudem vermutet, dass die Population zunimmt, da durch die weitere Verbreitung des Flauschbärenkults mehr Flauschquellen für den Vogel vorliegen, was den Nestbau begünstigt.
Aufgrund dieser Umstände betrachtet die BCS die Art noch als gering gefährdet.
Eine Haltung, wie auch ein Nachzucht- und Auswilderungsprojekt findet in im Biotopenpark statt.
Kulturelle Bedeutung
Mythologie
Allgmein
Es heißt, dass wenn man einem Flauschzeiger begegnet, man zu flauschigem Glück geführt wird. Sollte man diesem Glück habhaft werden, so ist es nur fair und gerecht auch dem Vogel einen Teil davon zu geben.
Verflauschte Wege
In der Geschichte Verflauschte Wege trifft der Protagonist Tafuta auf einen Vogel, der mit ihm singt, als er eine magische Flöte findet und diese spielt. Immer, wenn er die Flöte spielt, erscheint der Vogel. Als der große Antagonist, ein Exul (ein Sammelwort für Winterdämonen, Trolle, Spamer, Plagiatoren, etc) zu gewinnen scheint, führt der Vogel Tafuta über einen Portaal zum Flauschbär, welcher die Helden mit Flausch ausstattet und es so erlaubt, die Frau von Tafuta zu retten und den Exul zu besiegen.
Tafuta und seine Frau bekommen in der Geschichte zwei Kinder, welche sie Dubu (was Bär bedeutet) und Nege (was Vogel bedeutet) nennen. In den Blackrock Graslands wird das zweite Kind nicht Nege, sondern Kiashiria-cha-ngozi genannt, was der dortige Name für den Flauschzeiger ist.
Systematik
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Anmerkungen
Trivia
Zur Erstellung des Flauschanzeiger-Artikels wurden der Große Honiganzeiger (Indicator indicator) mit einer Reihe weiterer Vögel verbunden. Dazu kommt die Flausch-Thematik.
Die Art wurde am 2.09.2024 zum Flauschbärenabend 2024 präsentiert.