Definition des Registers
Der Personalbug (Audite emissarius) ist eine Art der Buggys (Codinellidae), einer Gruppe Codefressender Insekten.
Taxonomie
Reich: Tiere (Animalia)
Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Unterstamm: Sechsfüßer (Hexapoda)
Ohne Rang: Dicondylia
Unterklasse: Fluginsekten (Pterygota)
Teilklasse: Neoptera
Überordnung: Coleopteroida
Ordnung: Bugs (Bugotera)
Familie: Buggys (Codinellinae)
Unterfamilie: Common-Bugs (Tenebrisframinae)
Gattung: Audite
Spezies: Audite emissarius
Beschrieben: Adminen 2018
Unterart(en): Bisher keine bekannt.
Buggy-ID: "Grauoliv 7"
Merkmale
Die Körperlänge beträgt 1,3 Zentimeter. Der ist pastellblau, mit kräftigen Mundwerkzeugen, die genau wie die Vorderbeine zu Grabschaufeln umgewandelt sind. An jeder Kopfseite setzen 3 kurze Fühler an, welche in der Lage sind Code, ähnlich wie Wünschelruten, aufzuspüren. Dies nutzt der Personalbug besonders, um persönliche Daten zu finden. Die Fühler unterscheiden sich von anderen Bug-Fühlern, durch eine trichterförmige Ausstülpung, welche die Aufnahme von Geräuschen verstärkt.
Die Vorderflügel sind umfunktioniert und dienen der Schallverstärkung, sodass der Personalbug kleinste Geräusche tausendfach verstärken und hören kann. Das muss er auch, denn diesem Bug fehlen sowohl Augen als auch ausreichend Tasthaare, um sich über alle möglichen Kanäle genügend Informationen zum Überleben zu schaffen.
Wie allen Buggys ist es auch dem Personalbug möglich sich "wahnwitzig" zu verkleinern. Dabei reduziert der Personalbug seine Gestalt drastisch zu einem ovalförmigen Körper mit halbkreisförmigem Kopf und sechs abstehenden, eckigen Beinen. Die Deckflügel werden von einem weißen Strich unterbrochen, welcher auch als Spiegelstrich bezeichnet wird. In dieser Gestalt erscheint der Körper pastelblau. Die maximale Körpergröße bei wahnwitziger Verkleinerung beträgt 1,3 Zentimeter, kann aber auch bedeutend kleiner ausfallen. In dieser Gestalt ist es dem Personalbug deutlich leichter möglich, sich an Schutzzaubern vorbeizuschleichen um so an persönliche Daten zu gelangen.
Aufgrund seiner Größe, seinem Gewicht und seiner speziellen Flügelform verursacht der Personalbug ein lautes, surrendes Geräusch beim Fliegen. Da dies viel Aufmerksamkeit gibt, verzichtet der Personalbug meist auf das Fliegen. Die Krallen des Personalbugs sind besonders stark ausgeprägt, mit diesen krallt er sich in den Boden fest, wenn man versucht ihn aufzunehmen. Die Fühler des Personalbugs sind zusätzlich auch sehr lang und besitzen kreisrunde Trichter an ihren enden. Mit diesen kann der Personalbug Hintergrundgeräusche filtern und so genau nach den Tönen suchen, welche ihn interessieren.
Lebensraum
Personalbugs kommen belletristicaweit in den mittelhohen Gebirgslagen, aber auch in stillen Wäldern vor. Personalbugs meiden lauten Orte wie Einzugsgebiete von Wasserfällen, wo Meerrauschen zu hören ist oder anderen natürlichen Geräuschquellen, welche bei der Orientierung störend seien, könnten. Sie sind besonders häufig im Personal Space (P15).
Lebensweise
Ernährung
Das Ernährungsverhalten von Personalbugs in der Natur konnte noch nicht beobachtet werden, sie ernähren sich in Usernähe bevorzugt von Schallplatten und anderen Tonträgern. Dabei kratzen sie unter anderem das Vinyl vom Tonträger ab.
Verhalten
Aktivitätszeit
Der Personalbug ist ein hauptsächlich nachtaktiver Bug und versteckt sich meist an ruhigen Ort. Dort ist er aber überwiegend schnell aufzufinden.
Verteidigungsverhalten
Zwischen dem Halsschild und den Flügeldecken besitzen die Personalbugs eine scharf gerandete Fuge, die sie bei Bedrohung weit auseinanderspreizen. Greift nun ein Angreifer unbedarft in die vermeintlich verwundbare Stelle. Wird dieser sofort eingeklemmt und über die scharfen Schneiden böse verletzt. Dieses Verteidigungsverhalten wird bei innerartlichen Kämpfen nicht gezeigt.
Revierverhalten
Männchen sind stark territorial und versuchen sich gegenseitig bei einer Begegnung umzuwerfen. Funktioniert das nicht, steigen beide Bugs in die Luft und fliegen laut brummend gegeneinander. Solange, bis einer von beiden aufgibt. Dieses aneinander Stoßen ist noch viele hundert Meter weit zu hören. Es kommt auch häufig vor, dass die Weibchen einen Kampf mit den Männchen nicht scheuen und oft als Sieger hervorgehen.
Fortpflanzung
Die überwiegende Zahl der Personalbugs kopuliert, indem das Männchen das Weibchen von hinten besteigt und sich mit seinen Vorderbeinen und Mittelbeinen an diesem festhält. Dabei verwickeln sich die Antennen beider Bugs, damit das Männchen nicht herunterrutscht. Die Kopulation dauert sehr lange, teilweise dauert es eine ganze Woche, in der das Männchen huckepack auf dem Rücken des Weibchens durch die Gegend getragen wird. Während dieser Zeit nimmt das Weibchen auch weiterhin Nahrung zu sich, während das Männchen hungert. Auf die Kopulation folgt wenig später die Eiablage.
Das Weibchen legt ihre Eier an einer geeigneter Stelle tief in vermodernden Code. Nach einem Monat schlüpfen die Personalbugs aus den Eiern und suchen nach einem geeigneten Lebensraum.
Die Geschlechtsreife wird einen Monat nach dem Schlupf erreicht.
Gefährdung
Personalbugs haben wie alle Buggys von der Besiedlung Belletristicas profitiert. Der Personalbug hat dabei nicht so stark profitiert, wie andere Buggyarten, dennoch ist ein Anstieg in der Population zu erkennen. Die BCS stuft die Art als nicht gefährdet ein.
Eine Haltung und Nachzucht erfolgt im Biotopenpark im Bugodom.
Kulturelle Bedeutung
Buggy-Hunt
Personalbugs gelten als eine Plage und werden deshalb in der Buggy-Hunt eingefangen, um sie an größeren Schäden zu hindern.
Kriminelles
Erpresser und Spione bedienen sich gerne der Personalbugs, um so Personen zu überwachen und sie dann mit deren privaten Informationen zu erpressen.
Systematik
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Anmerkungen
Trivia
Buggy-Hunt
Takaro: "Personal Bug (Belauscht gerne PM Konversationen)" - Dieser Bug war bei der zweiten Buggy-Hunt in den PMs zu finden.