Definition des Registers
Der Laubbär (Fronursus folium) ist eine baumlebende Bärenart Belletristicas. Er wurde durch die Erforschung des Laubären (Egelidursus vulgaris) entdeckt.
Taxonomie
Reich: Tiere (Animalia)
Stamm: Chordatiere (Chordata)
Unterstamm: Schädeltiere (Craniota)
Ohne Rang: Amnioten (Amniota)
Ohne Rang: Synapsiden (Synapsida)
Ohne Rang: Theria
Unterklasse: Höhere Säugetiere (Eutheria)
Überordnung: Laurasiatheria
Ordnung: Raubtiere (Carnivora)
Unterordnung: Hundeartige (Caniformia)
Familie: Bären (Ursidae)
Unterfamilie: Ailuropodinae
Gattung: Fronursus
Spezies: Fronursus folium (Laubbär)
Beschrieben: Felix 2019
Unterart(en): Keine bisher bekannt
Merkmale
Laubbären haben ein kurzhaariges, oranges Fell, das auf der Brust einen weißlichen oder gelblichen, blattförmigen Fleck aufweist.
Das Gesicht kann individuell gefärbt sein – es ist hauptsächlich feurrot mit weißen Tränenstreifen, die Schnauze ist kurz und der Nasenspiegel nackt und pechschwarz. Charakteristisch für diese Art sind die lange Zunge, die kleinen und gesägten Ohren, welche an Laub erinnern, sowie die großen, gebogenen und spitzen Krallen sowie die nackten Sohlen der Tatzen, was Anpassungen an die kletternde Lebensweise darstellt. Die schwarzen Beine sind kurz und bärenartig. Laubbär sind Sohlengänger. Da die kräftigen Pfoten auffallend nach innen stehen, wird ihnen die Fortbewegung auf schmalen Ästen erheblich erleichtert. Die dichte Behaarung der Sohlen erlaubt besonders guten Halt, insbesondere auf feuchten Ästen. Zudem dient sie auch als Wärmeisolation auf Schnee- oder Eisflächen.
Der Schwanz ist Bärenuntypisch. Der eher lange und buschige Schwanz ist buntgefärbt. Er ist mit verfilzten Fellfetzen besetzt, die wie eine Laubansammlung wirken. Er besitzt eine Länge von etwa 20 bis 30 Zentimeter. Die Körper-Rumpf-Länge beträgt 128 bis 155 Zentimeter.
Jedes Frühjahr kommt es zu einem Fellwechsel, der sich auf den Schwanz beschränkt.
Lebensraum
Laubbären kommen im Norden des Autumn Forest in Sídhe vor, weitere Bestände werden im Fireweald und im Umland von Herbsthafen, diese konnten nicht bestätigt werden. Sie sind in Mischwäldern mit dichtem Unterholz beheimatet. Sie bewohnen bewaldete Berghänge auf einer Höhe von 1500 bis 4000 Metern.
Lebensweise
Ernährung
Die Tiere ernähren sich überwiegend von Blättern, Früchten, Beeren und Wurzeln. Hier und da wird der Speiseplan mit Insekten, Eiern und Vogelbrut aufgebessert. Auf Nahrungssuche läuft er nachts über den Boden und durch das Unterholz und bewegt sich dabei sehr flink und agil. Die Nahrung wird mit den Vorderpfoten zur Schnauze geführt und sehr gut zerkaut. Zum Trinken hat der Laubbär eine spezielle Technik entwickelt: Er taucht seinen Schweif ins Wasser, stellen sich danach auf die Vorderbeine und lässt das Wasser durch seine Haare hinab fließen und trinken das Wasser aus dem Fell.
Verhalten
Laubbären sind sehr geschickte und akrobatische Kletterer. Während sie abends und nachts auf Nahrungssuche gehen, schlafen sie am Tage meist lang ausgestreckt in Astgabeln der Bäume, in Baumhöhlen rollen sie sich zusammen und legen dabei schützend ihren Schwanz vor die Öffnung.
Er ist ein Einzelgänger, der nur selten in Familienverbänden anzutreffen ist. Sie bewohnen ein Revier von rund 4 bis 6 Quadratkilometern. Die Territorien von Weibchen haben ein rund 15 bis 20 Hektar großes Kerngebiet, das gegen Artgenossinnen verteidigt wird. Männchen sind flexibler und zeigen kein Territorialverhalten, ihre Reviere haben kein Kerngebiet und überlappen sich oft mit denen anderer Männchen und Weibchen. Das eigene Revier wird mit einem Sekret aus den Schwanzdrüsen markiert. Bei Gefahr flüchten sie in die Baumwipfel.
Nachdem erwachen reinigen sich die Laubbären ausgiebig ihr Fell, dabei beginnen sie und enden sie immer mit dem Schweif, welcher während der gesamten Körperreinigung am meisten Zeit in der Fellpflege beanspruchen.
Fortpflanzung
Der Laubbär erreicht die Geschlechtsreife mit rund 2 Jahren. Die Paarung kann das ganze Jahr über erfolgen, zur Zeit herbstlicher Vollmondnächte finden die meisten Fortpflanzungen statt. Die reine Tragzeit beträgt 95 bis 135 Tage, allerdings kann es bei ihnen wie bei anderen Bären auch zu einer verzögerten Einnistung der befruchteten Eizelle in den Uterus kommen, sodass zwischen Paarung und Geburt 225 bis 260 Tage liegen können. In einer Baumhöhle werden zwischen einem und vier Jungtiere zur Welt gebracht. Die Jungen sind bereits behaart, aber noch blind. Nach rund 3 Wochen öffnen sie erstmals ihre Augen. Sie werden etwa 5 Monate lang von der Mutter gesäugt. Ab dem 6. Lebensmonat stellt sich die elterliche Fellfärbung ein. Nach 8 bis 9 Monaten sind die Jungtiere selbständig und verlassen ihre Mutter.
In Haltung können die Tiere ein Alter von bis zu 31 Jahren erreichen, in der Natur etwa 15 bis 18 Jahre.
Gefährdung
Die Hauptgefahren für Laubbären gehen heute von der massiven Bejagung aus, früher bedrohten zusätzlich Rodungen die Bestände. Auch wenn die Jagd streng verboten ist, fallen jährlich viele Tiere den Wilderern zum Opfer. Diese bejagen die Laubbären, insbesondere für ihren Pelz. In den letzten 20 Jahren sanken durch die Bejagung die Populationen um rund 50 Prozent. Die Art wird von der BCS als gefährdet geführt.
Der Biotopenpark züchtet die Art nach und wildert sie aus, in Sídhe ist die Art unter Schutz gestellt.
Kulturelle Bedeutung
Gefährlichkeit
Laubbären sind friedliebende Geschöpfe, die sich jedoch bei Bedrohung durchaus wehren können. In der Regel flüchten sie in den Baumwipfel. Wenn sie dem Angreifer jedoch nicht mehr ausweichen können, stellen sie sich auf die Hinterbeine und schlagen mit den Klauen zu, nur selten beißen sie.
Systematik
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Anmerkungen
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