Definition des Registers
Der Fünfer (Iubilaeum quinque) ist ein chimärenartiges Wesen aus der Familie der Jubiläumswesen (Iubilaeumidae). Er erschien erstmals am 17.07.2020, dem 5. Geburtstag von Belletristica.
Taxonomie
Reich: Sagen (Dicere)
Unterreich: Manifestationen (Manifesta)
Stamm: Naturgeister (Spiritus)
Klasse: Zeitwesen (Tempuetas)
Ordnung: Lang Lebige (Dioturnmorpha)
Familie: Jubiläumswesen (Iubilaeumidae)
Gattung: Iubilaeum
Spezies: Iubilaeum quinque (Fünfer)
Beschrieben: FELIX 2020
Unterart(en): Bisher keine bekannt
Merkmale
Der Fünfer erreicht eine Körperlänge von bis zu 550 Zentimeter, eine Schulterhöhe von gut 250 Zentimetern, eine Schwanzlänge von 55 bis 110 Zentimetern sowie ein Gewicht von 500 bis 1000 Kilogramm. Die grundlegende Körperstruktur des Torsos erinnert an einen Büffel, auf dem ein nashornähnlicher Kopf gesetzt ist. Wie ein Büffel trägt auch der Fünfer ein paar Hörner auf dem Haupt. Neben diesen besitzt er auf der Nase ein einzelnes markantes Horn und zwei Stoßzähne, was ihm insgesamt fünf Hornartige Extremitäten gibt. Die Kopfhörner messen bis zu 100 Zentimeter, gelegentlich sogar 250 Zentimeter. Das Nasenhorn besitzt eine Länge von 150 Zentimetern. Die Stoßzähne wachsen ein Leben lang, dabei liegt das mittlere Wachstum bei etwa fünf Zentimetern pro Jahr. Unterhalb des Nasenhorns befindet sich ein Rüssel, welcher an einen Elefanten erinnert. Ungleich einem Elefanten besitzt dieser Rüssel aber nicht einen oder zwei Finger, er besitzt fünf. Das Haupt des Fünfers ist von einer prachtvollen Mähne bedeckt, welche voluminöser wird, je weiter er in den Norden zieht. Die Fellzeichnung ist je nach Individuum oft sehr verschieden. Fast immer zeigt das Fell Rosetten, die besonders in Längsrichtung des Rückens reihenförmig angeordnet sind. An der Brust und am unteren Hals findet man häufig statt nebeneinander stehender Rosetten Erdbeerflecken, die in einer Richtung angeordnet sind und wie Halsbänder wirken. An der Oberseite des langen Schwanzes setzen sich die Rosetten entlang der Mittellinie fort. Zum Schwanzende werden die Rosetten immer weniger ausgeprägt, können aber manchmal noch zu mehreren Querringen verschmelzen. Alle Flecken sind in der Lage Bioluminszen zu erzeugen, sie leuchten bei Nacht violett und haben einen geisterhaften Schein. In den Nachtstunden wirkt das Fell annähernd schwarz. Am Tag erscheint es goldgelb und wird zur Bauchseite hin cremefarben. Die Flecken selbst besitzen eine schwarze Umrandung und ein braunes Zentrum. Die Ohren befinden sich seitlich am Schädel unterhalb der Hörner und sind herabhängend. Ebenfalls auffällig ist eine schwarze Schwanzquaste.
Die an einen Büffel erinnerten Beine enden in großen Tatzen bzw. Pranken mit jeweils fünf Zehen und Klauen.
Untersuchungen ergaben, dass der Fünfer am ehesten dem Regenbogen-Bellakra am nächsten ist. Eine Tendenz zu einem stärken Geist-Element konnte ebenfalls gefunden werden, welches vor allem in der Nacht deutlich stärker zu erkennen ist, als am Tage.
Lebensraum
Genaue Angaben zum Lebensraum der Fünfer fehlen. Sie wurden häufiger auf Kartenelementen entdeckt, welche die Werte 5, 10, 15, 20, 25, 30 und F, K, P und U besaßen. Auf Landflächen, welche eine Zahl- und Buchstabenkoordinate verknüpfen, sind sie wahrscheinlicher anzutreffen, als in Gebieten, die nur einen der beiden Faktoren erfüllen. Offenbar stellt der Fünfer keinen Anspruch an einen bestimmten Gebietshabitus, zieht aber weite Ebenen, den Wäldern vor, sofern dies möglich ist. Im Bergland wurden Fünfer bis zu einer Höhe von 5.000 Metern nachgewiesen.
Lebensweise
Ernährung
Der Fünfer ernährt sich vorwiegend von pentazyklischen Pflanzen, wie etwa Storchenschnabel (Gernanium). Mit dem geschickten Rüssel zupft der Fünfer Nahrung vom Boden oder sammelt geschickt Früchte ein.
Verhalten
Fünfer leben in der Regel in Gruppen aus fünf Individuen, diese Gruppen sind recht lose und verteilten sich innerhalb eines Revieres. Die Streifgebiete benachbarter Fünfer überlappen sich in der Regel nicht. Nach einer Studie des Biotopenparks beanspruchen Fünfergruppen je nach Nahrungsangebot etwa 50 bis 300 Quadratkilometer. In sehr kargen, beutearmen Regionen können die Streifgebiete auch um einiges größer sein. Das Territorium wird markiert und gegen andere Fünfer verteidigt.
In erster Linie markieren Fünfer ihr Revier durch laute Rufe und trompeten Geräusche. Darüber hinaus kennzeichnen sie die Reviergrenzen auch optisch durch Kratzspuren an Bäumen oder am Boden mit ihren verschiedenen Hörnern.
Fortpflanzung
Fünfer pflanzen sich nicht fort. Sie entstanden am 17.07.2020 aus einer Ansammlung von Kreativität und Festtagsstimmung. Offenbar ist die Magie am Bellesday stärker als anderen Tagen, was diese Manifestation hervorgerufen hat.
Nach Einschätzung des Biotopenparks ist die Lebenspanne der Fünfer vermutlich im Bereich von mehreren Tausend Jahren, da sich die manifestierte Energie nur geringfügig verringert und durch die Magie Belletristicas großteils wieder ersetzt wird, was einen geringen Alterungsprozess bedeutet.
Gefährdung
Fünfer stehen unter strengem Schutz und werden von der BCS als Rarität betrachtet, einer von drei Sonderstadien der Bestandsforschung. Der Biotopenpark hält eine Gruppe Fünfer und erforscht sie eingehend.
Kulturelle Bedeutung
Gefährlichkeit
Auch wenn Fünfer relativ groß sind und gefährlich anmuten, sind sie weitestgehend harmlos. Sie meiden den User und streifen lieber unbehelligt durch die Gegend. Sollte man einen Fünfer bedrängen oder mutwillig verletzten, wird dieser an Gefährlichkeit um den Faktor Fünf stärker. In diesem Fall attackiert er mit den Hörnern auf Haupt und Nase, sowie mit Peitschenartigen Schlägen des Rüssels.
Mythologie
Es heißt das Fünfer entstanden seien, weil seit 5 Jahren User Belletristica mit Leben, Kreativität und Herz füllen. So wurden die Geschöpfe aus den vielen Einflüssen geschaffen und streifen seitdem Tag der Fünf Jahre Belletristicas durch die Weiten des Kontinents.
Systematik
-
Anmerkungen
-