Definition des Registers
Die Choral-le (Canticumultorum choral), auch Choralle, ist eine Art der Familie Tubiporidae. Die Art gehört zu den wenigen Riff bildenden Weichkorallenarten. Der Gattungsname Canticumultorum bedeutet so viel wie "viele Lieder", da die Korallenart besonders gut darin ist Schall zu reflektieren und so aus diversen Meeresgeräuschen konsequent neue Lieder zu formen.
Taxonomie
Reich: Tiere (Animalia)
Stamm: Nesseltiere (Cnidaria)
Klasse: Blumetiere (Anthozoa)
Unterklasse: Octocorallia
Ordnung: Weichkorallen (Alcyonacea)
Unterordnung: Röhrenkorallen (Stolonifera)
Familie: Tubiporidae
Gattung: Canticumultorum
Spezies: Canticumultorum choral (Choral-le)
Beschrieben: FELIX et. Sixty Minutes 2023
Unterart(en): Keine
Merkmale
Ungewöhnlich für eine Weichkoralle bildet die Choral-le ein einzigartiges, hartes Skelett aus Kalziumkarbonat, welches über viele orgelpfeifenartige Röhren verfügt. Auf jeder Röhre befindet sich eine Reihe von Polypen, die jeweils drei federartige Tentakel besitzen und sich so leicht von der nahe verwandten Orgelkoralle (Tubipora musica), sowie jeder Weichkoralle, unterscheiden lassen. Diese Tentakel sind normalerweise tagsüber ausgestreckt, ziehen sich aber bei jeder Art von Störung schnell zurück. Das Skelett selbst besteht aus einem leuchtenden und bunten Mix weiß, violett, grün, rot und schwarz. Diese Mosaikfärbungen sind einzigartig für den Korallenstock, werden aber meist von den zahlreichen Polypen verdeckt. Die Polypen sind überwiegend weißlich gefärbt, mit einem gelben Kreis im Zentrum. Bei diesem handelt es sich um die Mundscheibe. Gelegentlich existieren auch himmelblaue Polypen. Die Stöcke der Kolonie erinnern an eine Konzertbühne, mit einer breiten Basis und zu den Seiten her, in Etagen, anwachsen Korallenstöcke. Große Choral-len erreichen einen Durchmesser von 3 Metern. Die einzelnen Polypen sind typischerweise nur 3 Millimeter breit und einige Millimeter lang.
Lebensraum
Choral-len sind auf flache Gewässer beschränkt und neigen dazu, und ziehen es vor in geschützten Bereichen sich anzusiedeln. Dabei findet man sie überwiegend in Tiefen von 2 bis 20 Metern. Wo sie insbesondere das Grundgestein und sandige Rillen in 8 bis 10 Meter Tiefe sowie Riffe in der Mitte des Schelfs dominieren. Die Art bevorzugt gute, helle Lichtverhältnisse sowie mittlere bis starke Wasserströmungen und gut sauerstoffhaltiges Wasser. Um erfolgreich ihre Kalkskelette zu bilden, benötigen die Choral-len auch eine ausreichende Alkalität und Kalzium.
Die Art ist in den belletristicanischen Meeren weitverbreitet und wird an den Westadventurianischen Küsten bis Merkandt und den nördlichen Gewässern von Haven gefunden.
Lebensweise
Ernährung
Choral-len enthalten spezielle Polypen, die nur oben in den Röhren der Kolonie leben. Diese sppeziellen Polypen enthalten Zooxanthellen, eine symbiotische Art von Phytoplankton, welche die Choral-len mit Energie versorgen. Darüber hinaus haben die Polypen drei abzweigende, gefiederte Tentakel, welche es den Korallen ermöglichen, sowohl Beute als auch organische Partikel aus der Umgebung einzufangen. Diese Partikel decken jedoch nur 12 Prozent des Stoffwechselbedarfs der Koralle.
Verhalten
Choral-len zeigen ein begrenztes Kolonialverhalten. Die wichtigste Aktion, die sie ausführen können, besteht darin, als geschlossene Kolonie zu reagieren, wenn ein Teil der Kolonie gestört wird. Bei Störungen zeigen die Choral-len eine durchleitende Reaktion, wobei eine Welle von Aktivität über jeden Teil einer Kolonie fegt. Wenn zwei oder mehr Polypen berührt werden, biegen sich andere in der Nähe ab oder ziehen sich vollständig zurück. Normalerweise halten die Korallen die Aktivität eines Polypen getrennt vom Rest der Kolonie aufrecht, aber die Störung eines Polypen kann dennoch dazu führen, dass sich die gesamte Kolonie bei einer Bedrohung zurückzieht. Wenn sich die Polypen zurückziehen, tun sie dies in einer Welle, die sich von der Stelle, an der die Koralle gestört wurde, über die gesamte Kolonie ausbreitet. In Versuchen konnte gezeigt werden, dass die Choral-len auf diese Weise sowohl auf elektrische als auch auf mechanische Reize reagieren. Das über diese Reaktion hinausgehende koloniale Verhalten unter den Polypen ist jedoch wahrscheinlich begrenzt, da die Korallen nur über ein Leitungssystem verfügen.
Ökologie
Studien haben gezeigt, dass Schallwellen, welche in die Einbuchtung der Stöcke der Choral-len gelangen, von diesen zu mehr als 97 Prozent reflektiert werden. Es ist unklar, wofür diese Korallenart eine solche Schallreflexion benötigt. Genutzt werden die Korallen aber deshalb wohl vor allem von lärmempfindlichen Kraken und Kalmaren, die so Beutegreifern mit Echo-Ortung entgehen können, indem sie sich im Korallenstock verstecken.
Fortpflanzung
Choral-len können sich, sowohl geschlechtlich als auch ungeschlechtlich fortpflanzen. Die Kolonien sind meist männlich oder weiblich. In der Regel stoßen sie Eizellen und Spermien einfach in das freie Wasser aus, wo die Befruchtung stattfindet. Da die Chancen der Befruchtung relativ gering sind, die Keimzellen werden schnell von der Strömung verdriftet, ist es wichtig, dass der Laichakt koordiniert zur gleichen Zeit stattfindet. Diese Koordination erfolgt über die Mondphasen und einer geeigneten Wassertemperatur. Was in den meisten sommerlichen Vollmondnächsten der Fall ist.
Die sich aus den befruchteten Eizellen entwickelnden Larven leben für Tage oder Wochen planktonisch und setzen sich dann, oft hunderte oder tausende Kilometer entfernt, auf Hartsubstrat fest und wandeln sich dann zum Gründungspolypen um. Liegt bereits am Ort eine Choral-le vor, verbinden sich die beiden Polypen recht bald zu einem größeren Korallenstock.
Gefährdung
Diese Art ist aufgrund ihrer einfachen Pflege und ihrer höheren Toleranz im Vergleich zu den meisten echten Korallen eine beliebte Aquarienkoralle. Ihre Beliebtheit stellt jedoch ein Problem dar: Neben ihrem Potenzial als Aquarienkoralle ist die Art aufgrund ihrer Färbung ein beliebtes Handelsgut für Touristen, was zu vielfältigen Bedrohungen für die Population führt. Die BCS führt die Art in der bunten Liste als gering gefährdet.
Die Art wird im Biotopenpark gehalten und nachgezogen.
Kulturelle Bedeutung
Nutzung
Große Stöcke dieser Korallenart wurden dem Meer entnommen und zu Weihrauchgefäßen und kleinen Altaren umgebaut. Feen nutzen die Korallen, wenn sie durch natürliche Ereignisse aus dem Meer getragen werden (Stürme, Tsunamis) als Bühne für Feenkonzerte.
Für die Musik ist die Eigenschaft der Schallreflektion von besonderer Bedeutung, da so beispielsweise Feen in einem Chor von Usern hörbar mitsingen kann, ohne ihre Lungen und Stimmbänder vollständig zu überlasten. Auch Feeninstrumente, welche dafür gedacht sind, auch große User hörbar zu erfreuen, werden häufig aus Choral-len geformt.
Systematik
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Anmerkungen
Die Art basiert auf der Orgelkoralle (Tubipora musica) und dem Spiel mit dem Wort Choral (ein üblicherweise von der Gemeinde gesungenes (evangelisches) Kirchenlied) und hat deshalb einige Kirchliche Anspielungen.
Die Art entstand durch ein Prompt der SiXTY MiNUTES Gruppe.
Sixty Minutes Info
Die Arbeit an diesem Artikel begann 22:35 am 24.06.2023 und endete um 23:22 am 24.06.2023, sie folgt damit den Regeln der Challenge-Entwicklung der SiXTY MiNUTES - Die Challenge.