Definition des Registers
Das Sternenpferd (Stellahippo ventus) ist ein Wesen aus der Familie der Kosmospferde (Steallhippoinae) und ist damit eines der zwölf Wesen aus der Ordnung der Sternengötter (Stelladeorum). Es ist Teil des flauschigen Kalenders.
Taxonomie
Reich: Sagen (Dicere)
Unterreich: Bärness & Batrale (Bartrale)
Stamm: Bärness (Barness)
Klasse: Batrale (Batralig)
Ordnung: Sternengötter (Stelladeorum)
Familie: Kosmospferde (Steallhippoinae)
Gattung: Stellahippo (Sternenpferde)
Spezies: Stellahippo ventus
Beschrieben: FELIX & JOHHLA 2019
Unterart(en): Keine
Merkmale
Das Sternenpferd erreicht eine Körperlänge von bis zu 210 Zentimetern, eine Schulterhöhe von 140 Zentimetern, eine Schwanzlänge von 50 Zentimetern.
Der Schädel wird 49 Zentimeter lang und ist eher schmal gebaut mit nicht sehr weit herausragenden Jochbeinen. Er besitzt eine charakteristisch langgezogene Schnauze. Das Hinterhauptsbein ist breit und deutlich ausgezogen, sodass es über die Gelenkflächen (Kondylen) als Ansatz der Halswirbel hinausragt. Das schwach ausgebildete Nasenbein besitzt eine leichte Krümmung. Die sich zwischen den beiden Schädelknochen befindliche Stirnlinie verläuft deutlich gerade. Im Profil ist die Kopflinie gerade bis deutlich geramst.
Sternenpferde gelten als robust und sind schnelle Läufer. Im Sommer scheuen Sternenpferde auch nicht den Kontakt mit Wasser, sie sind sehr gute Schwimmer.
Alle Sternenpferde besitzen den sogenannten Flugstern, einen modifizierten Level 4 Edelstein, welcher eine Sternenform besitzt, diese entsteht durch eine Auffächerung der Tränenform in Scheiben zum Stern (von oben betracht, seitlich betrachtet ist diese Modifikation einem speziellen Gewinde gleich). Dieser sitzt in den Hufen und erlaubt durch Rotation und Abstoßungsenergie, dass Schwebende galoppieren der Sternenpferde im Himmel. Befinden sich die Tierwesen am Boden, liegt die Dehnungsenergie bei null. Um das Drehmoment wieder aufzunehmen, fusionieren die Sternenpferde in ihren Hufen kosmische Energien, mit einer Wasserstoff-Fusion. Dabei wird einiges an Energie frei, dass entstehende Wasser (als Nebenprodukt, durch die Vermischung umliegender Elemente), kühlt die Hufe und die Umgebung, sodass nur selten brennende Hufspuren gefunden werden. Ein kleiner Rest Sternenstaub findet sich aber meist in den Hufabdrücken.
Durch die Nutzung der Flugsterne entstehen Nebel, die sogenannten Sternennebel, sie sind wie Kondensstreifen, nur in wolkiger bis nebeliger Form und strahlen in der Elementar-Farbe des Sternenpferdes (siehe Formen).
Das Sternenpferd gehört wie alle Sternengötter dem Kosmos-Element an die einzelnen Formen unterscheiden sich durch ein zweites Element.
Sein Charakter gilt als besonders freiheitsliebend, fast schon unzähmbar. Es ist aber auch von Sanftmut geprägt.
Formen
Sternenpferde erscheinen in mehreren Unterformen.
Rubin-Sternenpferd
Das Rubin-Sternenpferd besitzt ein Gewicht von 440 bis 700 Kilogramm. Das Fell nimmt im Sonnenlicht einen rotgrauen Ton an, in der Nacht nimmt es eine leuchtende, feuerrote Farbe an. In den Spitzen der einzelnen Härchen sind Rubineinlagerungen. Je nach Konzentration leuchten die Punkte unterschiedlich stark auf und verleihen dem Rubinsternenpferd so das charakteristische Sternenhimmelmuster. Das Maul ist rosa gefärbt und ist mit einem dünnen roten Rand versehen. Beim Rubinsternenpferd ist der erzeugte Nebel rot. Es ist Träger des Feuer-Elements, dieses erlaubt ihm selbst immens hohe Temperaturen problemlos zu überstehen.
Smaragd-Sternenpferd
Das Smaragd-Sternenpferd besitzt ein Gewicht von 570 bis 620 Kilogramm. Das Fell nimmt im Sonnenlicht einen grüngrauen Ton an, in der Nacht nimmt es eine leuchtende, grüne Farbe an. In den Spitzen der einzelnen Härchen sind Smaragdeinlagerungen. Je nach Konzentration leuchten die Punkte unterschiedlich stark auf und verleihen dem Smaragdsternenpferd so das charakteristische Sternenhimmelmuster. Das Maul ist mintgrün gefärbt und ist mit einem dünnen grünen Rand versehen. Beim Smaragdsternenpferd ist der erzeugte Nebel grün. Es ist Träger des Erd-Elements, dieses erlaubt es auf dem Boden ähnlich schnell zu galoppieren, wie in der Luft, was unter Sternenpferden einzigartig ist.
Topas-Sternenpferd
Das Topas-Sternenpferd besitzt ein Gewicht von 530 bis 630 Kilogramm. Das Fell nimmt im Sonnenlicht einen gelbgrauen Ton an, in der Nacht nimmt es eine leuchtende, goldgelbe zuweilen gelborange Farbe an. In den Spitzen der einzelnen Härchen sind Topaseinlagerungen. Je nach Konzentration leuchten die Punkte unterschiedlich stark auf und verleihen dem Topassternenpferd so das charakteristische Sternenhimmelmuster. Das Maul ist blassgelb gefärbt und ist mit einem dünnen gelben Rand versehen. Beim Topassternenpferd ist der erzeugte Nebel gelb. Es ist Träger des Herz-Elements, dieses verleiht ihm übernatürliche Regnerationsfähigkeiten. In der Regel sind Topas-Sternenpferde doppel so langlebig wie andere Sternenpferde.
Amethyst-Sternenpferd
Das Amethyst-Sternenpferd besitzt ein Gewicht von 652 bis 700 Kilogramm. Das Fell nimmt im Sonnenlicht einen lilagrauen Ton an, in der Nacht nimmt es eine leuchtende, violette Farbe an. In den Spitzen der einzelnen Härchen sind Amethysteinlagerungen. Je nach Konzentration leuchten die Punkte unterschiedlich stark auf und verleihen dem Amethyststernenpferd so das charakteristische Sternenhimmelmuster. Das Maul ist indigofarben gefärbt und ist mit einem dünnen violetten Rand versehen. Beim Amethsytsternenpferd ist der erzeugte Nebel lila. Es ist Träger des Geist-Elements, dies erlaubt ihm das Reisen durch alle Räume der Geisterwelten, was es zu einem der weitverbreitesten Sternenpferde macht.
Diamant-Sternenpferd
Mit einem Gewicht von 520 bis 800 Kilogramm, gehört das Diamant-Sternenpferd zu einem der schweren Sternenpferde. Das Fell nimmt im Sonnenlicht einen weißgrauen Ton an, in der Nacht nimmt es eine leuchtende, weiße Farbe an. In den Spitzen der einzelnen Härchen sind Diamanteinlagerungen. Je nach Konzentration leuchten die Punkte unterschiedlich stark auf und verleihen dem Diamantsternenpferd so das charakteristische Sternenhimmelmuster. Das Maul ist gräulich gefärbt und ist mit einem dünnen weißen Rand versehen. Beim Diamantsternenpferd ist der erzeugte Nebel weiß. Es ist Träger des Wind-Elements, dieses erlaubt ihm eine hohe Geschwindigkeit und so galoppiert es mit bis zu 800 Kilometern die Stunde über den Sternenhimmel. Sie sind selbst für Sternenpferdverhältnisse sehr robust.
Obsidian-Sternenpferd
Das Obsidian-Sternenpferd besitzt ein Gewicht von 540 bis 650 Kilogramm. Das Fell nimmt im Sonnenlicht einen schwarzgrauen Ton an, in der Nacht nimmt es eine leuchtende, schwarze Farbe an. In den Spitzen der einzelnen Härchen sind Obsidianeinlagerungen. Je nach Konzentration leuchten die Punkte unterschiedlich stark auf und verleihen dem Obsidiansternenpferd so das charakteristische Sternenhimmelmuster. Das Maul ist gräulich gefärbt und ist mit einem dünnen schwarzen Rand versehen. Beim Obsidiansternenpferd ist der erzeugte Nebel schwarzleuchtend. Es ist Träger des Blitz-Elements, dies erlaubt ihm die Aufnahme von Elekzrität, so kann es durch die stärksten Stürme gefahrlos gallopieren.
Lebensraum
Das Sternenpferd findet sich nur während der Nachtzeiten und den Darkest Days ganztägig in Belletristica. Verschwindet die Nacht, verschwinden auch Sternenpferde aus der Region. Nur selten verweilen sie dort, meist aus Verletzung oder Schwäche und zeigen sich im Tagkleid. In diesem sind sie nur am Boden anzutreffen, da sie für die Nutzung ihrer Flugsterne auf weitere Sternenlichtquellen angewiesen sind. In der Nacht schwebieren (schwebendes Gallopieren) sie meist in Lufthöhen von 2000 bis 12.000 Meter Lufthöhe und kommen nur zum Äsen und gelegentlich zur Flüssigkeitsaufnahme hinab.
Lebensweise
Ernährung
Sternenpferde ernähren sich als reine Pflanzenfresser von Gräsern, Kräutern, derbem Strauchwerk und Laub. Im Sommer fressen sie sich eine dicke Speckschicht an, da sie während der Darkest Days ganztägig in Belletristica verweilen und hier weniger Nahrung finden. Im Rest der Zeit genügt ihnen die Wärme beim schwebieren und sie benötigen keine extra Speckschicht, da sie der Nacht folgen erreichen sie täglich die besten Weidengründe irgendwo auf der Welt.
Um ihren stetigen Bedarf nach kosmischer Energie zu decken, fressen sie gelegentlich Sternschnuppen, welche über Monate und Jahre in den Mägen verweilen können.
Verhalten
Das Sternenpferd gehört zu den weniger territorial lebenden Vertretern der heutigen Pferdeerscheinungen, ist jedoch weitgehend ein einzelgängerisches Wesen. Teilweise kommt es aber zu Gruppenbildungen von im Durchschnitt sieben bis elf Individuen, die sich aus Stuten mit ihren Fohlen sowie aus Jungtieren beiderlei Geschlechts zusammensetzen, man bezeichnet diese Gruppen als Sternenhaufen.
Männliche Individuen leben überwiegend einzelgängerisch und territorial, wobei die Reviere eine Fläche von etwa 50 Quadratkilometern einnehmen können.
Die Reviere werden häufig gegen Eindringlinge mit Wiehern und Sternfunkenflügen verteidigt, aggressive Tiere zeigen eine aufrechte Kopfhaltung mit zurückgelegten Ohren und einen waagerecht gestellten Schwanz.
Sternfunkenflüge, sind schwebieren in Kombination mit einem Fellabwurf. Sie sind ein Verhalten der Dominanz bei der Revierverteidigung und ein Zeichen der Zuneigung beim Paarungsakt. Dabei wird vor allem altes Haar abgeworfen. Durch die hohe Höhe und einer Enzymreaktion nach Abwurf der Haare, entstehen leuchtende Linien, welche von Sternenpferden zu komplexen Lichtgebilden geformt werden, in dem sie über oder unter abgeworfen Haaren schwebieren.
Offenbar aktivieren sich, in Abhängigkeit vom Hormonspiegel, verschiedene Enzyme und erlauben so eine subtile Kommunikation. Bei hohem Stress erscheinen die Sternfunkenlininen wie Sperre, während sie in der Paarungszeit in Spiralen zerstäuben.
Als rein nachtaktives Wesen unternimmt das Sternenpferd ausgeprägte Wanderungen auf der Suche nach Nahrung und der Flucht vor dem Sonnenlicht. Im Sommer äsen die Gruppen häufig in höhere und hügeliger Gebiete, im Herbst und Winter dagegen bevorzugen sie ebenere Areale.
Fortpflanzung
Die Geschlechtsreife wird mit etwa 15 Jahren erreicht. Männchen kommen meist erst später zu ihrer ersten Paarung. Die Paarungszeit erstreckt sich über die Monate Juli bis September und ist durch viele Sternfunkenflüge gekennzeichnet. Nach einer Tragezeit von 330 bis 345 Tagen bringt das Weibchen im Juli oder August ein Fohlen zur Welt. Bereits kurz nach der Geburt kann das Fohlen der Mutter und der Herde in den Nachthimmel folgen. Die Säugezeit beträgt etwa ein Jahr. Die Lebenserwartung liegt bei 200 bis 260 Jahren, die in der Natur allerdings selten erreicht wird, hier liegt sie bei 30 bis 45 Jahren.
Gefährdung
Laut der Bunten Liste der BCS steht diese Art und alle ihre Formen kurz vor dem Aussterben. Die größte Bedrohung des Sternenpferdes geht vor allem vom Menschen aus. Es wird viellerorts gejagt und ist nur in den Ländereien von Belletristica noch so häufig vertreten, dass man es selten zu Gesicht bekommt. Was für den Rest der Welt noch bedenklicher zu sehen ist.
Eine Haltung erfolgt in Belletristica im Biotopenpark, in Elles Lesezoo und McForrest Stall. Des Weiteren existiert ein koordiniertes Nachzuchtprogramm.
Kulturelle Bedeutung
Flauschiger Kalender
Das Sternenpferd ist eines der Tierkreiszeichen des Flauschigen Kalenders. Das Sternenpferd-Jahr war 2010 in Form des Topas-Sternenpferd das letzte Mal im flauschigen Kalender als Jahreszeichen und wird 2024 wieder in Form des Smaragd-Sternenpferdes auftreten.
Systematik
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Anmerkungen
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