Definition des Registers
Die Belletanne (Pseudoabies saltare) ist eine Pflanzenart aus Belletristica. Trotz ihres Namens, handelt es sich um keine Tanne, sondern ein Gewächs aus der Familie Eibengewächse (Taxaceae).
Taxonomie
Reich: Pflanzen (Embryophyta)
Stamm: Gefäßpflanzen (Tracheophyta)
Unterstamm: Samenpflanzen (Spermatophytina)
Klasse: Coniferopsida
Ordnung: Koniferen (Coniferales)
Familie: Eibengewächse (Taxaceae)
Gattung: Pseudoabies
Spezies: Pseudoabies saltare
Beschrieben: FELIX 2019
Unterart(en): Keine
Merkmale
Die Belletanne ist ein immergrüner Baum, der die größten Wuchshöhen unter den Eibengewächsen erreicht, es werden Wuchshöhen über 80 Meter und Stammdurchmesser über 2 Meter erreicht. Sie hat auffallend gerade, säulenförmige Stämme. Die Baumkrone ist symmetrisch kegelförmig. Nur im oberen Drittel findet eine Zweigausbildung statt. Diese bildet sich in mehreren Ringen aus, zwischen den Ringen liegen Hohlräume. Die Zweige selbst stehen meist im rechten Winkel vom Stamm ab, können aber im unteren Teil des Ringes auch hängen. Die schlanken Zweige sind rötlich-braun gefärbt und behaart. Der Stamm ist hingegen recht hellgefärbt. Die Zweigoberseite ist meistens durch die dicht anliegenden Nadeln nicht zu erkennen. Eine Belletanne kann bis zu 8000 Jahre alt werden und erreicht damit das höchste Alter aller Eibenarten.
Die weichen und biegsamen Nadeln haben eine linealische Form, die mitunter leicht sichelförmig gebogen ist. Sie stehen an den Leittrieben spiralförmig, während sie an den Seitenzweigen zweizeilig angeordnet sind. Die Nadeln sind zwischen 1,5 und 3,5 Zentimeter lang und zwischen 2 und 2,5 Millimeter breit und werden nicht abgeworfen. Die Nadeln besitzen eine deutlich unterscheidbare Ober- und Unterseite. Auf ihrer Oberseite sind sie glänzend dunkelgrün und haben einen erhobenen Mittelnerv, der zur Spitze hin ausläuft. An der Unterseite sind sie dagegen hell- oder olivgrün gefärbt. Es fehlen Harzkanäle.
Die Blüten bilden sich nur vom 30. April bis zum 1. Mai, also für etwa 24 Stunden. Dabei entrollen sich männlichen Samenanlagen in langen, bunten Bändern, von den Zweigkreisen. Diese sind leicht klebrig und heften sich an vorbeifliegenden Lebewesen an. Durch den Flügelschlag oder auch mit der Zeit löst sich die klebrige Verbindung und gleitet noch ein wenig weiter. So verbreitet sich die Pflanze ungemein weit.
Die Belletanne ist meist zweihäusig getrenntgeschlechtlich (diözisch). Jeder Samen ist von einem hellorangen Samenmantel (Arillus) umgeben (es handelt sich nicht um Früchte im botanischen Sinne); die Samen stehen in Büscheln und sind 7 bis 8 Millimeter groß. Sie bilden sich im Dezember und sind essbar. Der Samen enthält Dancarin, ein Protein, was einen unabdingbar tanzen lässt, es ist in kleineren Dosen unbedenklich und kommt auch in der Tanzbeere vor. Allerdings besitzen Belletannen, wie alle Eibengewächse Taxane, welche für den User absolut giftig sind, weshalb abgeraten wird, diese zu verzehren. Der Arillus schmeckt fruchtig und hat eine beruhigende Note.
Lebensraum
Die Heimat der Belletanne liegt an den Ostküste Acadias und Haven in Höhenlagen zwischen 1350 und 2500 Meter. Dort wächst sie in Hainen, die mehrheitlich voneinander getrennt sind und nur über die große Verbreitung in Austausch stehen. Insgesamt gibt es 342 dieser Haine, die zwischen einem und 2.000 Hektar groß sind. Das Gesamtareal des Vorkommens erstreckt sich über einen 8400 Kilometer langen Streifen und umfasst eine Gesamtbestandsfläche von rund 576.000 Hektar.
Das Verbreitungsgebiet der Belletanne wird wesentlich durch ihre geringe Frosthärte bestimmt. Ihre Nordgrenze verläuft auf dem G-Breitengrad. Sie gedeiht vor allem dort, wo sich das Klima durch milde Winter, kühle Sommer, viel Regen und eine hohe Luftfeuchtigkeit auszeichnet.
Gefährdung
Es wurden in einer Studie (2019) insgesamt 342 Eibenvorkommen mit zusammen 60.045 Bäumen aufgenommen. Der Baum gilt als gefährdet, in seinem Bestand, aber stabil.
Eine Kultivierung erfolgt im Biotopenpark.
Kulturelle Bedeutung
Etymologie
Der Name Belletanne, leitet sich von Beltane, dem irischen Sommeranfang ab, da die Eibe einem Maibaum ähnelt, und zum Sommer hin zu blühen beginnt, und dieser häufig mit Tannengrün geschmückt wird, scheint sich so der Name weiterentwickelt haben.
Feierlichkeiten
Die Belletanne wird auch als Zierbaum genutzt und wird gerade in der Winterzeit auch geschlagen, um sie sich im Haus aufzustellen. Ebenfalls werden sie zum Sommeranfang, in voller Blüte, aufgestellt, um die Sommerzeit einzuläuten. Der Baum soll Geister beschwören, aber auch böse Geister vertreiben. Weshalb er für Rituale genutzt wird.
Heilpflanze
Eine Tinktur aus den Nadeln hilft äusserlich gegen Hautparasiten. Der Samenmantel hilft gegen Skorbut. Die Samen dürfen nicht gegessen, zerkaut oder verschluckt werden. Es bedarf einer Retterbohne, um den Vergifteten zu retten. Der Samenmantel hilft auch gegen Verdauungsprobleme. Die Samenmäntel werden gelegentlich auch so verspeist, besitzen aber keine größere kommerzielle Nutzung.
Holz
Die Belltanne ist ein Kernholzbaum. Kernholz bezeichnet die im Stammquerschnitt physiologisch nicht mehr aktive, dunkle, innere Zone, die sich deutlich vom äußeren, hellen Splintholz unterscheidet. Der schmale Splint ist von weißer Farbe und umfasst zehn bis zwanzig Jahresringe. Das Kernholz weist eine rötlichbraune Farbe auf. Das wegen des langsamen Wachstums feinringige Holz ist sehr dauerhaft, dicht, hart und elastisch. Es gilt als ausgesprochen belastbar und lässt sich vielfältig nutzen. Es wird zum Bauen, insbesondere von Gebäuden, wie Pfahlbauten, verwendet. Die Dauerhaftigkeit des Kernholzes resultiert aus der Einlagerung von Gerbstoffen, welche das Holz imprägnieren. Das Holz ist sehr schwer, weshalb es beim Bau von Vergnügungsschiffen nur teilweise verwendet wird und durch Leichtigkeitszauber entschwert werden muss. Es trocknet sehr gut, schwindet dabei nur mäßig und lässt sich leicht verarbeiten.
Magie
Brennende Zweige der Belletanne steigern die Effektivität von Hexenzaubern, die in einem Kessel zubereitet werden müssen. Sie können auch zu Zauberstäben oder Amuletten verarbeitet werden.
Systematik
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Anmerkungen
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