Definition des Registers
Die Kullerträne (Lacrimare piladila) ist eine Art der Familie Kummerköpfe (Sadidae). Der Emoti bildet Smileyperlen aus, allerdings sind diese deutlich wässriger und wirken wie Tränen.
Taxonomie
Reich: Sagen (Dicere)
Unterreich: Manifestationen (Manifesta)
Stamm: Naturgeister (Spiritus)
Klasse: Elementargeister (Elementae)
Unterklasse: Neuelementare (Neoelementae)
Ordnung: Emotionswesen (Motusentia)
Unterordnung: Emotionsköpfe (Motuscephalo)
Überfamilie: Hangmünder (Sadidea)
Familie: Kummerköpfe (Sadidae)
Gattung: Lacrimare
Spezies: Lacrimare piladila (Kullerträne)
Beschrieben: (Kathy & Belltristica et. all 2015)
Unterart(en): Keine
Merkmale
Die Kullerträne erreicht je nach Geschlecht eine Körperlänge von 26 bis 38 Zentimeter sowie ein Gewicht von 700 bis 950 Gramm. Weibchen bleiben nur unwesentlich kleiner und leichter als Männchen. Die Art besitzt keine wirklichen Extremitäten nur Haftscheiben, welche eine durchsichtige Flüssigkeit abgeben, die eine stark haftende Wirkung erzielt. Die Erscheinung der Kullerträne erscheint ausgesprochen kompakt und kleiner als sie wirklich ist. Das Fell weist eine einheitliche, gelbe Färbung auf. Das Fell ist kurz aber ausgesprochen dicht und von seidiger Beschaffenheit. Es schützt vor allem gegen Nässe und Feuchtigkeit. Markenzeichen der Kullerträne sind die recht großen Augen, welche in ihrer Größe nur dem des Trauermunds (Sadness luctus) vergleichbar sind, zumindest in der Gattung Sadness. Die Smileyperlen dieser Art sind um einiges wässriger als die anderer Arten, sie werden deshalb auch als Smiley-Tränen bezeichnet. Der Grund für diesen hohen Wasseranteil ist nicht restlos geklärt. Es könnte damit zusammen hängen, dass der Bildungsort der Smiley-Träne wirklich im Auge bzw. im Tränenkanal der Kullerträne liegt und eine festere Perlenform hier sich als problematisch gestalten würde. Forschungen haben ergeben, das die Smiley-Träne eine relative Dichte von 1,004 bis 1,005 besitzt. Der Brechungsindex beträgt 1,338 bis 1,339. Die Viskosität liegt zwischen 1,36 und 1,42. Der Mittelwert der Osmolalität liegt bei ungefähr 320 Millimol pro Kilogramm. Der pH-Wert liegt zwischen 7,5 bis 8,4.
Lebensraum
Kullertränen leben an den Küstengebieten Origins. Ihr Lebensraum sind küstennahe Wälder, sie kommen dabei in verschiedenen Waldtypen vor, hauptsächlich in Tieflandregenwäldern, egal ob tropisch oder gemäßigt, aber auch in Nebelwäldern und Mangroven.
Lebensweise
Ernährung
Kullertränen leben ausschließlich von Blättern, jungen Trieben und reifen Früchten.
Verhalten
Diese Emoti sind tagaktive Baumbewohner, die sich meist in der oberen Kronenschicht aufhalten. Aber auch an Felsklippen und Boden in Ufer/Küstennähe sind sie anzutreffen. Sie sind geschickte und schnelle Kletterer, die Fortbewegung erfolgt über Haftscheiben. Kullertränen leben in territorialen Gruppen von 16 bis über 40 Individuen und kommunizieren untereinander mit lauten, wimmernden Rufen. Die Territorien haben eine je nach Nahrungsangebot unterschiedliche Größe, im Schnitt ist es ein ha pro Gruppenmitglied. Auf Nahrungssuche streifen sie in kleinen Untergruppen täglich durch ihr Territorium und legen dabei Entfernungen zwischen 460 und 2400 Metern zurück. Die Gruppen besitzen keine Hierarchie und alle Individuen stehen auf einer Stufe. Häufiges aneinander drücken, wird bei dieser Art das Gruppengefüge gestärkt. Häufig artet es in Gruppenkuscheln aus.
Fortpflanzung
Die Geschlechtsreife wird etwa mit 3 bis 4 Jahren erreicht. Die Paarungszeit erstreckt sich über das ganze Jahr. Ein Weibchen hat keinen festen Partner, sondern paart sich durchaus mit verschiedenen Männchen einer Gruppe. Das Paarungsverhalten kann demnach als polygam bezeichnet werden. Kullertränen bringen nur alle 2 bis 3 Jahre Nachwuchs zur Welt. Nach einer Tragezeit von rund 210 bis 225 Tagen bringt das Weibchen meist ein Jungtier zur Welt, das ein Geburtsgewicht von 430 bis 460 Gramm aufweist. Die Entwöhnung erfolgt gewöhnlich mit Beginn des 2. Lebensjahres, spätestens jedoch im Alter von gut 15 Monaten. Die Selbständigkeit wird mit 1,5 Jahren erreicht. In Haltung ist eine Lebenserwartung von über 30 Jahren keine Seltenheit. In Freiheit dürften die Kullertränen allerdings nicht älter als 20 Jahre werden.
Gefährdung
Die Kullerträne wird bei der BCS als stark gefährdet gelistet. Hauptgrund für die Gefährdung ist der Verlust des Lebensraums durch Waldrodungen für Küstennahe Grundstücke. Aufgrund dieser Zerstörungen ist die Gesamtpopulation in den letzten 4 Jahren um 50 Prozent zurückgegangen. Eine geringere Rolle spielt die Bejagung für die Heimtiernutzung. Große, ungestörte Küstenwälder, in denen die Kullerträne vorkommt, existieren noch im Biotopenreservat.
Eine Haltung und Nachzucht erfolgt im Biotopenpark.
Kulturelle Bedeutung
Beschwörung
Kullertränen gehören zu den Tavernenbeschwörungsarten, also jenen die man generell in der Taverne beschwören kann, ohne ein persönliches Band eingegangen zu sein. Allerdings geht dies nur, wenn eine Kullerträne in Nähe ist und man kann auch kein spezielles Individuum beschwören. Die Beschwörungsformel lautet: :`(
Legende
Eine Legende besagt, dass eins ein Emoti in einen Fluss gefallen sei und an die Küste gespült wurde. Dort angekommen, wusste das kleine Wesen nicht mehr wie es nach Hause käme und bekam furchtbares Heimweh. Mit der Zeit geschah dies immer wieder einigen Emoti und sie landeten alle an diesem Ort wo sie sich gegenseitig zu trösten versuchten. So soll der Legende nach die Kullerträne entstanden sein. In manchen Überlieferungen wird nur so begründet, dass durch die salzigen Tränen dieser Emoti erst das Meer entweder salzig wurde oder aber das diese Emoti erst das Meer erweint hätten.
Taxonomische Synonyme
- "Weine"-Wicht (Emoticon clavia) FELIX 2016
Anmerkungen
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