Definition des Registers
Der Blitzvogel (Fulmenavis cadere) aus der Familie der Thunderbirds (Bronteaviidae). Er wurde erstmalig am 10.05.2019, gesichtet. Sein Artname leitet sich von seinem elektrischen Charakter (Gattungsname "Blitzvogel") und dem lateinischen Wort für stürzen ab, da er sich in Gewässer wie ein Blitz stürzt. Der Name Blitvogel ist dabei nicht eindeutig belegt, da auch eine mythologische Kreatur in Südamerika diesen Namen trägt, ggf. besteht eine Verwandtschaft.
Taxonomie
Reich - Sagen (Dicere)
Unterreich - Magenerascere (Magieentwicklungen)
Teilreich - Tierwesen (Monstrum)
Stamm - Magische Chordatiere (Maguchordata)
Klasse - Magische Sauropsida (Magusauropsida)
Ohne Rang - Maguavemetatarsalia
Ohne Rang - Maguornithodira
Ohne Rang - Magische Dinosaurier (Magudinosauria)
Ohne Rang - Magumarnithoscelida
Ohne Rang - Magische Vögel (Maguaves)
Unterklasse - Magische Neukiefervögel (Maguneognathae)
Ohne Rang - Maguneoaves
Ordnung - Magusuliformes
Familie - Thunderbirds (Bronteaviidae)
Gattung - Fulmenavis
Art - Fulmenavis cadere
Beschrieben - Felix 2019
Unterart(en) - Keine bisher bekannt
Merkmale
Der Blitzvogel erreicht eine Körperlänge von 80 bis 90 Zentimetern, eine Flügelspannweite von 125 bis 150 Zentimetern sowie ein Gewicht von 2.500 bis 3.500 Gramm. Das Gefieder ist fast ausschließlich schwarz und schimmert bei Lichteinfall bläulich, elektrisch. Markantes Merkmal ist sein bis zu sieben Zentimeter langer Schnabel, der über hakenförmige auswüchse verfügt, sodass er entfernt an einen Blitz erinnert. Sein Kehl- und Wangenbereich weist eine silberweißliche Stelle auf. Der aufstellbare Federschopf am Hinterkopf weist bläuliche Federchen auf, welche durch rasches Aufstellen des Federschopfs wirken, als würden sie zucken. Der Hals ist insgesamt lang und sehr dünn.
Zwischen den Zehen hat der Blitzvogel Schwimmhäute, die ihn zu einem hervorragenden Taucher machen. Schwimmt ein Blitzvogel an der Wasseroberfläche, so ist in der Regel nur sein Hals zu sehen. Der Körper befindet sich knapp unter der Wasseroberfläche, da das Gefieder sich bei Kontakt mit Wasser voll saugt und den Körper unter Wasser hält. Nach einem Tauchgang kann man Blitzvögel an Land mit ausgebreiteten Flügeln beobachten. Meist wedeln sie dabei mit ihren Flügeln, um den Trocknungsprozess zu beschleunigen.
Dennoch ist der Blitzvogel in der Lage während eines Gewitters zu fliegen, ohne abzustürzen. Hierbei lässt er Elektrizität durch seinen Körper gleiten, sodass er zu schweben beginnt. Der Flügelschlag scheint hier zunächst nur eine Angewöhnung zu sein, Studien ergaben, dass so aber erst genug Spannung erzeugt wird, um überhaupt in diese Form des aktiven Schwebeflugs zu gelangen. Die Elektzrität erzeugt der, zu dem Blitz-Element zählende, Vogel, in den Flügel, durch Aktiverung eines elektrischen Organs an deren Basen. Die benötigen Pole, um einen Spannungsverlauf zu erzeugen sind die Schnabelspitze und die Fußkrallen. Mit dieser Elekzrität jagt der Blitzvogel auch Unterwasser und kann so Beute betäuben, die einem Sturzangriff knapp entkommen sind.
Lebensraum
Der Blitzvogel besiedelt weite Teile der Neuen Welt, fehlt demnach in Origin. Ist aber schon in dessen Anrainergewässern gesichtet worden. Die Art hat ihre größte Populationsdichte in den Gebieten von Adventuria, Editoria und Acadia. Dabei werden vor allem die nördlichen Gebiete besiegelt. Warme Gebiete, wie Regenwälder und Wüsten werden gemieden, ausgenommen die Regenwaldregion in Sídhe, hier halten sich kleinere Bestände.
Lebensweise
Ernährung
Blitzvögel ernähren sich ausschließlich von Fisch. Pro Tag brauchen diese großen Vögel etwa 300 bis 450 Gramm an Nahrung. Auf Beutezug gehen sie unter Wasser. Sie sind ausgezeichnete Taucher, die durchschnittlich in Tiefen von zehn Metern jagen. Es wurden aber auch schon Tauchtiefen von bis zu 30 Metern festgestellt. Dabei können sie bis zu 270 Sekunden unter Wasser verbleiben. Die durchschnittliche Tauchzeit liegt bei rund 130 Sekunden. Bei ihren Tauchgängen setzen sie ihre kräftigen Füße als Antrieb für sich selbst und ihre elektrischen Organe ein und nutzen ihren Schwanz zum Steuern. Selbst wenn sie einen Fisch verfehlen, können sie mit ihren elektrischen Kräften diesen betäuben und im zweiten Anlauf erbeuten.
Morgens und während Gewitters schwimmen Blitzvögel nicht nach ihrer Beute, sondern stürzen sich aus großer Höhe ins Wasser, wie Pfeile. Dabei wird ihre elektrische Energie, wie eine Sperrspitze ins Wasser getrieben, sodass gelegentlich sogar Funken über die Wellen hüpfen.
Sozialverhalten
Blitzvögel sind tagaktiv, während Gewitterlagen aber auch nachtaktiv. Sie kommen in Kolonien vor und sind meistens in kleineren Gruppen bei der Jagd oder beim Flug zu beobachten. Sozialverhalten untereinander ist selten, Pärchen schnäbeln gelegentlich.
Fortpflanzung
Die Männchen der Blitzvögel brüten erstmals mit drei, die Weibchen mit vier Jahren. Sie führen eine monogame Saisonehe, wobei jedoch Brutverlust zu einem Partnerwechsel führen kann. Bei einer Untersuchung zur Partnerstabilität trennte sich jährlich rund jedes siebte Paar. Das Nest befindet sich in felsigen Küstenbereichen und Gebirgshängen in Flussnähe. Blitzvögel brüten in Kolonien, jedoch zeigen sie dabei große Nestabstände, dass es manchmal so scheint, als würden sie einzeln brüten. Das Nistmaterial wird meist vom Männchen eingetragen, beide Elternvögel verbauen es.
Die Legezeit fällt in den Zeitraum von März bis Juni. Die Gelege umfassen zwischen einem und sechs Eier, die meisten Gelege haben aber nicht mehr als drei Eier. Beide Elternvögel brüten und füttern die Nestlinge, deren Nestlingszeit beträgt durchschnittlich 53 Tage. Die Jungvögel werden auch nach dem Verlassen des Nestes von den Altvögeln mindestens zwanzig Tage weiter gefüttert.
Die Lebenserwartung liegt bei 20 Jahren, in Haltung erreichen sie sogar ein Alter von bis zu 50 Jahren.
Ökologie
Blitzvögel sind die Hauptprädatoren der Ahorn-Äsche (Fulmenavis cadere) und sind selbst die Hauptbeute der Sturmschlange (Fugafulgar sonantis) und des Donnertigers (Tonitrua tigris). Bei beiden funktioniert der Selbstschutz durch elektrische Spannung nicht, da sie ebenfalls dem Blitz-Element angehören.
Gefährdung
Laut der Bunten Liste der BCS wird die Art als gefährdet eingestuft, weil sie trotz großem Verbreitungsgebiet eine sehr kleine Population aufweist. Untersuchungen ergaben eine Population von etwa 6000 Vögeln im gesamten Norden der Neuen Welt und weitere 60 Individuen in Sídhe. In den Anrainergewässern zu Origin scheint eine Population von etwa 1000 Vögeln vorzukommen. Grund für dieses teilweise zerstückelte Vorkommen könnten Unruhen durch Winterdämonen, Spamer und Trollen gewesen sein, da die Art auf derartige Störungen sehr empfindlich reagiert. Die Art wird im Biotopenpark nachgezogen.
Kulturelle Bedeutung
Der Blitzvogel ist weniger verehrt als Donnertiger, Sturmschlange und Donnerkeiler (Aerosus fulminis), welche als das Gewittertrio bezeichnet werden. Dennoch wurde er von Anhängern des Gewitterkults in Tongefäßen mehrfach verewigt, scheinbar handelt es sich hierbei um Opferobjekte, in die man Fleisch legte und sie anschließend verbrannte um den Donnertiger oder die Sturmschlange zu beschwören. Es existieren zudem sieben Blitzvogelskulpturen aus Obsidian. Diese hochhandwerklichen Objekte scheinen einen anderen, rituellen Ursprung zu haben, sind aber bisher ein Mysterium der belletristicanischen Archäologie.
In Uta existiert die sogenannte Blitzvogelfischerei, bei dieser traditionellen Jagd, fährt ein Fischer mit einigen Blitzvögel auf ein Gewässer. Bindet ihn dort die Schnäbel zu, und zwar so, dass der Vogel einen Fisch noch greifen kann, aber nicht verschlucken. Die Vögel sind trainiert und bringen die Fische zum Fischer, jeder dreizehnte geht dabei an den Vogel. Bei dieser Jagdmethode entstehen Marken, Schnabelabdrücke, an den Fischen, welche als Gütesiegel für diese Fangmethode gelten.
Taxonomische Synonyme
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Anmerkungen
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