Definition des Registers
Der Getreiber (Vaporpunk calces) ist eine Steampunkgnom aus der Familie Goblinwichtel (Vaporpunkidae). Sie kommen unter Anderem im Weltengetriebe vor und sind kleine Helferlein, die manchmal aber auch verzögernde Eigenschaften besitzen.
Taxonomie
Reich: Sagen (Dicere)
Unterreich: Manifestationen (Manifesta)
Stamm: Naturgeister (Spiritus)
Unterstamm: Charitae (Naturidentitäten)
Klasse: Gebundene Geister (Ligatspiritus)
Unterklasse: Haus- und Herdgeister (Damucaminuspiritus)
Ordnung: Hausgeister (Damumorpha)
Überfamilie: Wichtelartige (Donumidea)
Familie: Goblinwichtel (Vaporpunkidae)
Gattung: Vaporpunk
Spezies: Vaporpunk calces (Getreiber)
Beschrieben: FELIX 2019
Unterart(en): Bisher keine bekannt.
Merkmale
Getreiber ist ein kleiner, zweibeiniger Gnom, mit hauptsächlich kohleschwarzer Haut. Eigentlich ist diese zu Beginn des Lebens eines Getreibers silbern, zieht aber Ruß an und verfärbt so rasch den Großteil des Körpers schwarz. Der Kopf ist relativ groß und eines der auffälligsten Merkmal ist wohl die gelbe, hartschalige Haube, welche die Stirn und den Hinterkopf bedeckt. Sie erinnert an einen Bauhelm. In dieser Haube befinden sich drei Schlitze, aus der beständig die Abwärme des Feuermagens des Getreibers treten kann. Unter der Haube liegen die Ohren, sie erinnern an Aufziehschlüssel. Die Ohren drehen sich beständig, bei Männchen entgegengesetzt, bei Weibchen. Ist ein Getreiber aufgeregt, drehen sich die Schlüsselohren deutlich schneller. Dies führt unweigerlich zu einer höheren Stoffwechselrate und erlaubt es dem sonst eher langsamen Getreiber, extrem schnell sich Fortzubewegen. Ebenfalls auffällig sind wohl die großen Augen. Welche von einer Zahnradähnlichen Struktur umfasst sind. Über den Augen liegt so eine Glasschicht, welche die Augen vor Hitze und Verletzungen schützen sollen. Die Zahnräder sind silbern und werden regelmäßig durch belecken sauber gehalten. Das Gesicht ist mit einer sehr dünnen Linie versehen, die genau in der Mitte vertikal verläuft. Der breite Mund entblößt eine Vielzahl von spitzen Zähnen. gibt im geöffneten Zustand die spitzen Zähne Auf seiner Brust befindet sich eine herzförmige Vertiefung von violetter Farbe. Von dieser gehen im zwei Sekunden Takt beständig kleine Vibrationen aus. Diese beeinflussen den Lauf des am Rücken herausragenden großen Zahnrads. Es dreht sich mit einer geringen Geschwindigkeit, durchläuft aber bei seiner Umdrehung das Körperinnere des Getreibers. So wird konsequent Sauerstoff in den Getreiber geschaufelt und sein Feuermagen mit ausreichend Brennstoff versorgt. Das Feuer des Getreibers hat keinen Flammencharakter, sondern erinnert an flüssigen Schleim. Getreiber spucken dieses Plasma meist in ihre Hände um es dann auf Fressfeinde oder Beute zu schleudern. Die schmalen Arme sind hierfür speziell angepasst, da sie sonst von dem etwa 800 bis 1200 °C heißen Plasma Schaden nehmen könnten. Sie besitzen eine stark verdichte Leder-Hornhaut, welche sich wie Schutzhandschuhe bis hin zu den Ellenbogen hinzieht. Auf diesen Handschuhen befindet sich eine dunkelgraue Erhebung, diese besitzt starke regenerative Zellen und erneuert beständig die Handschuhe. Außerdem befinden sich hier elektrische Organe, sodass der Getreiber auch kleine Blitze schleudern kann bzw. in der Lage dazu ist, seine Plasmakugeln elektrisch aufzuladen. Der schmale Körper fußt auf zwei schmalen Beine. Diese sind von Drüsenartigem Gewebe überzogen, was beständig Plasma aus dem Feuermagen über die Füße laufen lässt. Auf ihnen schwimmen kleinere Fragmente aus Mineralien und Metallen. Mit diesen Plasmafüßen ist es dem Getreiber möglich, an Wänden und auch Decken zu laufen, indem er sich praktisch an diese Untergründe anklebt. Das Ankleben erfolgt normalerweise bei einem ruhigen Puls und führt so zu einer eher langsamen Fortbewegung, bei einem erhöhten Puls steigt die Temperatur des Plasma auf seinen maximalen Wert von 1200 °C an, sodass mehr Wasser in der Luft verdampft und die Haftung verringert wird. So kann der Getreiber in schnellen Sprüngen durch jedes Terrain gelangen. Getreiber sind recht intelligente Geschöpfe, welche auch für einfache Baudienste eingespannt werden können.
Getreiber im Umfeld des Weltengetriebes:
https://www.bilder-upload.eu/bild-cfe9c2-1557669875.png.html
Lebensraum
Getreiber sind bisher nur aus dem Weltengetriebe, tief im Herzen Origins, zuverlässig bestätigt worden. Prinzipiell kommen sie überall vor, wo genügend Metalle existieren und eine Durchschnittstemperatur von mindestens 30 °C herrscht. Getreiber können am gesamten Körper Temperaturen bis 860 °C ertragen. Körperelemente, die mit dem Feuermagen in Verbindung stehen, sind weit temperaturunempfindlicher. Die kleinen Gnome meiden zudem Tageslicht und sind in der Regel nur in Höhlen zu beobachten. In lauen Sommernächten wurden sie aber auch schon außerhalb ihrer Höhlen beobachtet, wo sie die charakteristischen Schleimklumpen in den Himmel warfen.
Lebensweise
Ernährung
Getreiber ernähren sich hauptsächlich von Metallen, um an diese zu gelangen zermalmen sie mit ihrem kräftigen Gebiss Erzgestein und filtern im Magen die Metalle heraus. Was nicht verdaut werden kann, wird durch den Feuermagen und die Drüsen über die Beine abgegeben. Getreiber erbeuten teilweise auch Lebewesen deren Körperanteil ein hohes Metallvorkommen beinhält. Hierfür bewerfen sie die Beute mit Plasmaklumpen, welche das Opfer einerseits verbrennen und an Ort und Stelle binden.
Sozialverhalten
Eine bestimmte Aktivitätszeit konnte bei dieser Art nicht ausgemacht werden, unter Tage sind sie zu allen Zeit anzutreffen, nur an der Oberfläche trifft man sie nur nachts. In der Regel leben Getreiber in kleinen Gruppen von vier bis acht Individuen, gelegentlich treten sich aber auch in größeren Formationen auf, welche die Anzahl von 30 oder mehr Individuen erreichen kann. Desto mehr Getreiber an einem Ort versammelt, desto stärker wird das sogenannte Zittern. Dabei verbleibt der Getreiber an Ort und Stelle und schüttelt sich kurz in der Vertikalen. Hierbei werden meist die Zähne präsentiert und mit den Händen ein Klauenschlag imitiert.
Fortpflanzung
Die Geschlechtsreife erreicht ein Getreiber im Alter weniger Monate. Eine Paarungszeit konnte nicht festgestellt werden, allerdings müssen beide Geschlechter in ihrem fruchtbaren Zyklus sein um sich zu vermehren. Dieser wird nur alle zwei Jahre erreicht und ist für ein bis zwei Tage existent. Einer der Gründe, warum Getreiber in Gruppen leben. Zur Paarung erzeugen beide Geschlechter einen Plasmaschleim, dem sie dem Paarungspartner in die geöffnete Hand spucken. Dann drücken sie die Schleimklumpen aneinander und formen einen neuen Getreiber daraus. Da hierfür auch Metalle und Gestein benötigt werden, wird zwei Wochen vor der Empfängnis die Mineralabgabe aus den Beiden gestoppt.
Die Lebenserwartung liegt bei 350 Jahren in Haltung, in der Wildnis werden ähnliche Alter erreicht.
Gefährdung
Der Getreiber ist ein eher scheues Wesen und aufgrund seiner unterirdischen Lebensweise nur den wenigsten Belletristicans bekannt. Auch wenn die Art gelgentlich für Bauprojekte eingespannt wird bzw. verschleppt wird, sind die Bestandszahlen konstant. Die Art wird daher von der BCS in der Bunten Liste als nicht gefährdet geführt. Eine Nachzucht erfolgt im Biotopenpark.
Kulturelle Bedeutung
Getreiber haben bisher nur einen geringen kulturellen Einfluss besessen, gelegentlich halfen sie bei Bauprojekten oder verlangsamten diese mit ihren Schleimklumpen.
Gefährlichkeit für den User
Zwar erreicht das Schleimplasma des Getreibers Temperaturen bis 1200 °C, doch wird dieses nur selten gegen User eingesetzt. Da der Getreiber über den Geruch erkennt, dass ein User für gewöhnlich zu geringen Metallanteil aufweist (User in Rüstungen ausgenommen). Das versehentliche Treffen eines Users bei der Beutejagd ist so gut wie ausgeschlossen. Zum einen da in den unterirdischen Höhlen nur selten User anzutreffen sind, zum anderen sind Getreiber äußerst geschickte Werfer. Direkt gegen einen User wendet der Getreiber sein Schleimplasma nur an, wenn sich dieser stark bedrängt fühlt, sowie kratzen und beißen nicht möglich sind, wie zum Beispiel, wenn man das Rückenzahnrad ergreift. Was für den Getreiber unfassbar schmerzvoll ist, da sein Feuermagen direkt davon betroffen ist und so Sodbrennen und Verbrennungen im Inneren die Folgen seien können.
Taxonomische Synonyme
-
Anmerkungen
-