Definition des Registers
Die Echo-Ente (Oxyura echo) ist eine selten werdende Entenart in Belletristica. Ihr Gequake ist so laut, dass es nur geringen Hall benötigt, um ein Echo zu erzeugen. Durch ihren ständig wackelnden Schwanz wird sie auch als Metronomente bezeichnet.
Taxonomie
Reich: Tiere (Animalia)
Stamm: Chordatiere (Chordata)
Unterstamm: Schädeltiere (Craniota)
Ohne Rang: Amnioten (Amniota)
Ohne Rang: Sauropsida (Sauropsida)
Klasse: Reptilien (Reptilia)
Ohne Rang: Eureptilien (Eureptilia)
Ohne Rang: Diapsida
Ohne Rang: Archosauromorpha
Ohne Rang: Archosauriformes
Ohne Rang: Crurotarsi
Ohne Rang: Archosauria
Ohne Rang: Avemetatarsalia
Ohne Rang: Dinosauromorpha
Ohne Rang: Dinosaurier (Dinosauria)
Ohne Rang: Echsenbeckensaurier (Saurischia)
Ohne Rang: Theropda
Unterklasse: Vögel (Aves)
Teilklasse: Neukiefervögel (Neognathae)
Überordnung: Galloanserae
Ordnung: Gänsevögel (Anseriformes)
Unterordnung: Anseres
Überfamilie: Anatoidea
Familie: Entenvögel (Anatidae)
Unterfamilie: Ruderenten (Oxyurinae)
Gattung: Ruderenten (Oxyura)
Spezies: Oxyura echo (Echo-Ente)
Beschrieben: FELIX 2021
Unterart(en): Keine bisher bekannt
Merkmale
Die Echo-Ente ist mit einer Körperlänge von 48 bis 51 Zentimetern, verglichen mit den anderen Arten der Ruderenten, relativ groß. Wie alle Ruderenten ist auch die Echo-Ente besonders stark an das Wasserleben angepasst. Ihre Beine sitzen so weit hinten am Körper an, dass sie beim Gang auf dem Land sehr unbeholfen sind. Die Füße, als primäres Schwimmorgan, sind außerordentlich vergrößert und erinnert fast schon an Flossen. Der Schwanz, der bei anderen Entenvögeln kurz und rechteckig ist, ist bei den Ruderenten lang und spitz. Die Echo-Ente trägt ihn permanent aufrecht und lässt ihn hin- und her schwingen, wie einen Metronom. Er dient beim Tauchen als Steuerruder. Durch die starke Beanspruchung der Schwanzfedern werden sie zweimal jährlich in einer Schwanzmauser ersetzt. Der Schnabel ist an der Wurzel breit und hoch und vorn schaufelförmig nach oben gebogen, der "Nagel" an der Schnabelspitze ist nach unten hakenförmig gekrümmt. Wie auch bei anderen Ruderenten ist der Körper im Gesamtbild kurz und breit, was auch für die Flügel gilt. Wie bei anderen Ruderenten zeichnet sich die Echo-Ente durch einen deutlichen Geschlechtsdimorphismus aus.
Männliche Echo-Enten besitzen im Prachtkleid einen kobaltblauen Schnabel, der sich deutlich vom sonst tiefschwarzen Kopf abzeichnet. Brust und Rücken sind haselnussfarben, während die Unterteile oft graubraun und gelegentlich blassviolett sind, der Rumpf ist dunkelbraun und der Schwanz und die Füße sind schwarz. Im Flug sind die blassgelben Unterflügelfedern des Männchens gut zu sehen. Männchen im Ruhekleid ähneln den Weibchen nur, dass ihr Schnabel weiterhin kobaltblau ist.
Das Weibchen ist weniger auffällig. Es verfügt über ein grauschwarzes Gefieder, wobei jede einzelne Feder mit einer hellen Spitze versehen ist, sodass ein Fleckenmuster entsteht, ähnlich wie bei einem Rehkitz. Das Gesicht der Weibchen ist hellbraun und wir mit einer dunklen Krone im Stirnbereich und einem dunklen Wangenstreifen geziert. Der Hals erscheint cremefarbenen und geht in das Fleckenmuster des Hauptgefieders über. Die Füße und die Schwanzfedern sind ebenfalls schwarz, ebenso wie der Schnabel.
Jungvögel tragen besitzen ebenfalls ein grau geflecktes Gefieder, bei ihnen ist der Hals ebenfalls gräulich und nimmt erst im Alter seine cremefarbene Färbung an. Ansonsten gleich die Jungvögel den Weibchen.
Lautäußerungen und Echoortung
Die Echo-Ente ist eine sehr ruffreudige Ente. Beide Geschlechter erzeugen mit ihrer Stimme Lautstärken von 120 Dezibel und sind damit zwar nicht die lautesten Vögel der Welt, aber zweifelsohne die lautesten Enten und so laut wie ein startender Düsenjet. Ihr Stimmrepertoire reicht von harten und tiefen knarrenden bis hin zu grunzenden und glucksenden Lauten. Während der Balz erscheinen die Rufe der Männchen immer noch laut, aber weicher im Klang und klingen wie ein aneinandergereihtes eh-eh-eh-eh. Als Bewohner von Bergseen nutzen Echo-Ente ihre lauten Stimmen in Kombination mit dem dort auftretenden Echo, was ihre Rufe weitaus länger erscheinen lässt, als sie eigentlich sind.
Echo-Enten verfügen über die Fähigkeit zur Echoortung, mit deren Hilfe sie im tieferen Wasser und der entsprechenden Dunkelheit noch Nahrung finden. Zur Echoortung wird typischerweise eine kurze Sequenz zweier Klicklaute verwendet, die im Frequenzbereich zwischen 1,9 und 6,8 Kilohertz liegt. Die Dauer eines Klicks beträgt 6 bis 7 Millisekunden, die Pause zwischen zwei Klicks beträgt ungefähr 1,1 Millisekunden.
Lebensraum
Die Echo-Ente lebt in den Bergregionen Sídhes und besiedelt dort Bergseen und gelegentlich auch Bergflüsse. Sie bevorzugen meist Seen, welche unterhalb von Klippen oder anderen Steinmassiven liegen, wo sich vergleichsweise leicht ein Echo erzeugen lässt.
Lebensweise
Ernährung
Die Echo-Ente ist ein Allesfresser, deren Nahrung hauptsächlich aus wirbellosen Wassertieren und Pflanzen besteht. Ein durchschnittlicher Tauchgang dauert in der Regel nicht länger als eine halbe Minute, in dieser Zeit taucht die Ente bis zum Gewässergrund und lässt sich bei der Nahrungssuche von ihrer Echoortung leiten. Dort sucht sie vor allem nach Samen, anderen Pflanzen und Insektenlarven.
Verhalten
Der tagaktive Vogel ist beinah sein gesamtes Leben auf dem Wasser anzutreffen und kommt in der Regel nur zur Brutzeit an Land. Fühlt sich eine Echo-Ente bedroht, stößt sie laute und teilweise schrille Rufe aus, die in ihrem natürlichen Lebensraum durch Felswände und ähnliches reflektiert werden, sodass der Schrecklaut in Form eines (oder mehrerer) Echos potenziert und dem potenziellen Beutegreifer suggeriert wird, dass er von Enten umzingelt sei. In der damit verbunden Verwirrung taucht die Echo-Ente unter und sucht rasch das Weite.
Fortpflanzung
Echo-Enten erreichen die Geschlechtsreife mit zehn bis zwölf Monaten. Die Brutzeit erstreckt sich über das Frühjahr. Die napfartigen Nester werden an der Uferböschung, vorzugsweise auf kleinen Inselchen errichtet. Das Weibchen legt zwischen sechs und zehn Eier, die von ihr alleine ausgebrütet werden. Der Erpel verpaart sich in jedem Jahr mit mehreren Weibchen und patrouilliert zwischen den einzelnen Gelegen und Weibchen um sie zu bewachen, meist ruft er dabei in lauter Abfolge, was an eine Polizeisirene erinnern kann. Nach dem Schlupf der Küken, verlässt das Männchen die Weibchen und schließt sich mit anderen Männchen in Junggesellengruppen zusammen.
Die geschlüpften Küken weisen ein Gewicht von 60 bis 70 Gramm auf. Sie sind dunkel betupft. Diese Tupfer sind mehrheitlich von feinen Ringen umgeben, welche in den ersten Wochen bereits aus bleichen. Die Küken ernähren sich hauptsächlich von Kleinstinsekten. Die Aufnahme von pflanzlicher Kost erfolgt erst kurz vor der Geschlechtsreife. Über einen Zeitraum von 57 bis 60 Tagen werden sie von der Mutter geführt und beaufsichtigt. Danach sind sie selbständig und flügge. Die adulte Befiederung setzt nach einem Jahr mit der Geschlechtsreife ein.
Echo-Enten können ein Alter von 15 bis 20 Jahren erreichen.
Gefährdung
Die Bestände der Echo-Ente sind derzeit rückläufig, und heute gilt die Art in der bunten Liste der BCS als gefährdet. Die Gründe für diese Bestandsrückgänge sind vielfältig, Hauptgründe sind der Klimawandel und damit steigende Temperaturen und die Nachstellung von Personen, die nicht wahrhaben wollen, dass Enten ein Echo besitzen. Zusätzlich erscheinen Echo-Enten ungemein anfällig auf Gewässer-Verschmutzungen zu reagieren, diese spielen in Sídhe aber eine untergeordnete Rolle.
Die Haltung und Nachzucht der Echo-Ente erfolgt im Biotopenpark, eine erste Auswilderung soll im Jahr 2021 erfolgen.
Kulturelle Bedeutung
Haustier-Haltung
Aufgrund ihrer großen Ruffreude und Lautstärke werden Echo-Enten nur selten als Haustiere gehalten.
Schreibfedern
Schreibfedern aus den Schwanzfedern der Echo-Ente sollen für musikalische Werke besonders geeignet sein.
Systematik
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Anmerkungen
Trivia
Die Echo-Ente basiert auf der Afrikanischen Ruderente (Oxyura maccoa).