Definition des Registers
Das Mangaglitzerschwein (Mangasus lucidum) ist ein ist Fabelwesenart aus der Familie der Magische Schweine (Maguidae). Es handelt sich um beliebte Haustiere, welche auch gerne in Wanderausstellungen und Theatern präsentiert werden.
Taxonomie
Reich: Sagen (Dicere)
Unterreich: Magenerascere (Magieentwicklungen)
Teilreich: Tierwesen (Monstrum)
Stamm: Magische Chordatiere (Maguchordata)
Klasse: Magische Säugetiere (Magumammalia)
Ordnung: Magische Paarhufer (Maguartiodactyla)
Unterordnung: Magische Schweineartige (Magusuina)
Familie: Magische Schweine (Maguidae)
Gattung: Mangaschweine (Mangasus)
Spezies: Mangasus lucidum (Mangaglitzerschwein)
Beschrieben: Felix & Leegween 2023
Unterart(en): Keine bisher bekannt
Merkmale
Das Mangaglitzerschwein ist ein stämmiges, massig gebautes Schwein mit kurzen und relativ dünnen Beinen. Der Rumpf ist kurz und robust. Der Bereich hinter den Schulterblättern erhebt sich zu einem Buckel und der Hals ist kurz und dick, sodass er nahezu unbeweglich ist. Der Kopf des Tieres ist sehr groß und nimmt bis zu einem Drittel der gesamten Körperlänge ein. Die Struktur des Kopfes eignet sich gut zum Graben. Der Kopf fungiert als Pflug, während die kräftigen Nackenmuskeln es dem Tier ermöglichen, beträchtliche Mengen Erde aufzuwühlen. Die Augen sind klein und tiefliegend und die Ohren lang und breit. Die Art besitzt ein wolliges Fell, welches eine sehr farbenfrohe Individualfärbung aufweisen kann. Dabei ist die häufigste Färbung eine Mischung aus schwarz und weiß, gefärbte Individuen gelten als selten.
Allen Mangaglitzerschweinen ist gemein, dass ihr Fell in der Lage ist zu glitzern. Mangaglitzerschweine können Geschwindigkeiten von Mach 20 erreichen, dabei generieren sie mehrere Illusionen von sich. Ihre Körperteile sind sehr dehnbar und sie können enorme Körperkräfte entwickeln. Mangaglitzerschweine besitzen enorm gute Spürnasen, selbst Geister können sie erschnüffeln. Dazu besitzt jedes Mangaglitzerschwein noch weitere Fähigkeiten, welche individuell verschieden sind.
In den meisten Teilen Belletristicas wiegen Männchen durchschnittlich 75 bis 100 Kilogramm, haben eine Schulterhöhe von 75 bis 80 Zentimetern und eine Körperlänge von 150 Zentimetern, während Weibchen durchschnittlich 60 bis 80 Kilogramm schwer werden, 70 Zentimeter Schulterhöhe und 140 Zentimeter Körperlänge erreichen.
In Uta (Adventuria) können Mangaglitzerschweine gelegentlich dreimal so groß und schwer werden. Diese Riesenform wird auch als "Prinzessinnen-Form" bezeichnet (vgl. Mythologie).
Lebensraum
Mangaglitzerschweine waren ursprünglich in Adventuria, Origin, Homestead, Merkandt und Sídhe verbreitet. Durch den User wurde das Verbreitungsgebiet auf ganz Belletristica ausgeweitet. DNA-Untersuchungen legen nahe, dass Mangaglitzerschweine ursprünglich aus Adventuria, genauer Uta, stammen und das Prinzessinnen-Form eine ursprüngliche Variante dieser Schweine darstellt, welche in den letzten Jahrhunderten immer kleiner wurden.
Mangaglitzerschweine sind ursprüngliche Waldbewohner, haben sich aber auch in die Wiesenlandschaften und Küstengebieten vorgewagt.
Lebensweise
Ernährung
Das Mangaglitzerschwein durchwühlt bei der Nahrungssuche den Boden nach essbaren Wurzeln, Fallobst, Pilze, Würmern, Engerlingen und andere Kleintiere. Als Allesfresser nehmen sie auch Aas und Abfälle an.
Sie haben eine Vorliebe für Retterbohnen (Physostigma salus).
Verhalten
Mangaglitzerschweine sind tag- und nachtaktiv. Sie leben meist in Familiengruppen von 2 bis 15 Tieren, welche oft von einem Keiler begleitet werden. Diese Familiengruppen können sich zu mehreren Verbänden zusammenschließen. Einzelne Mangaglitzerschweine sind selten.
Fühlt sich ein Mangaglitzerschwein bedroht, stellt es sich größtenteils in einer Pose hin, lässt sein Fell glitzern und grunzt ganz langgezogen.
Fortpflanzung
Die Geschlechtsreife erreichen Mangaglitzerschweine mit zwei bis drei Jahren. In ihrem natürlichen Lebensraum scheinen sie keiner Paarungszeit zu folgen, wenn auch die meisten Paarungen so fallen, dass die Jungtiere geboren werden, wenn die meisten Früchte überreif am Boden liegen.
Nach einer rund 120- bis 130-tägigen Tragzeit bringt das Weibchen ein bis sechs (durchschnittlich vier) Jungtiere zur Welt. Die Neugeborenen tragen helle, glitzernde Flecken und sind Nestflüchter, welche ihrer Mutter kurz nach der Geburt folgen. Männchen und Weibchen einer Gruppe kümmern sich um den Nachwuchs, der nach zwei bis vier Monaten entwöhnt ist.
Die Lebenserwartung der Tierwesen beträgt in der Natur mehrere hundert Jahre, in Haltung erreichen sie ein ähnliches Alter (keine Haltung ist so alt, wie die ältesten Mangaglitzerschweine, welche immer noch in Utas Wäldern wandeln).
Gefährdung
Aus belletristicanischer Sicht wird das Mangaglitzerschwein von der BTS in der Bunten Liste gefährdeter Arten als nicht gefährdet geführt. Lokale Populationen, insbesondere die Prinzessinnen-Form, stehen aber im Verdacht bedroht zu sein.
Eine Haltung und Nachzucht erfolgt im Biotopenpark, welche über die Residenz Kohana koordiniert wird.
Kulturelle Bedeutung
Haustiere
Mangaglitzerschweine sind beliebte Heim- und Haustiere, da sie emotionale Bindungen zu ihren Haltern aufbauen, sich gerne kraulen lassen und ein farbenfrohes, glitzerndes Fell haben. Nur die Prinzessinen-Mangaglitzerschweine gelten als nahezu unhaltbar und werden daher in der Regel nicht als Haustiere gehalten.
Mythologie
Es heißt, dass einst die Winterdämonen in die Eben von Uta vorgedrungen waren. Doch als sie ihr Lager errichten wollten, begegneten sie den Mangaglitzerschweinen angeführt vom weißen Mangaglitzerschwein Oink-koto. Verbissen kämpften die Schweine, um die Winterdämonen zu vertreiben und nach langen, verlustreichen Kämpfen, konnten sie die Festung der Winterdämonen den Erdboden gleich machen. In diesem Kampf kämpften nicht nur Schweinewesen, sondern unter anderem auch Wolfswesen und die Prinzessinnen des Waldes. Da dies die erste Erwähnung einer Riesenform bei den Mangaglitzerschweinen ist, werden heute riesige Mangaglitzerschweine als Prinzessinnen-Form bezeichnet. Was es mit den Prinzessinnen des Waldes genau auf sich hat, ist leider nicht abschließend geklärt.
Theaterstücke
Mangaglitzerschweine sind ausgesprochen lernfähig und so gibt es viele reisende Theatergruppen, welche epische Geschichten mit Mangaglitzerschweinen auf die Bühne bringen. Solche Theaterstücke werden als "Anime-Theater" bezeichnet, wobei sich das "Anime" von "Animal" für Tier ableitet, also ein "Tierisches Theater".
Systematik
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Anmerkungen
Trivia
Das Mangaglitzerschwein basiert vorrangig auf dem ungarischen Mangalica-Schwein (auch Mangalitza, Mangaliza oder Wollschwein, seltener auch Schafschwein genannt), welches mit dem Wildschweins (Sus scrofa) und einigen Manga-Anspielungen.