Definition des Registers
Die Warteschlange (Quousque enim) ist ein auf Belletristica vorkommende Schlangenart aus der Familie der Nattern (Colubridae). Ihr lateinischer Name Quousque enim zu Deutsch: "Wie lang denn noch?"ist eine Anspielung der Taxonomie daran, dass dieses Wesen zum Warten einlädt.
Taxonomie
Reich: Tiere (Animalia)
Stamm: Chordatiere (Chordata)
Unterstamm: Schädeltiere (Craniota)
Ohne Rang: Amnioten (Amniota)
Ohne Rang: Sauropsida (Sauropsida)
Klasse: Reptilien (Reptilia)
Ohne Rang: Eureptilien (Eureptilia)
Ohne Rang: Diapsida
Ohne Rang: Lepidosauromorpha
Überordnung: Schuppenechsen (Lepidosauria)
Ordnung: Schuppennkriechtiere (Squamata)
Ohne Rang: Toxicofera
Ohne Rang: Ophidia
Unterordnung: Schlangen (Serpentes)
Teilordnung: Alethinophidia
Ohne Rang: Afrophidia
Überfamilie: Nattern- und Vipernartigen (Colubroidea)
Familie: Nattern (Colubridae)
Unterfamilie: Dipsadinae
Gattung: Quousque
Spezies: Quousque enim (Warteschlange)
Beschrieben: FELIX 2018, ELLE 2019
Unterart(en): Keine
Merkmale
Die Warteschlange erreicht eine durchschnittliche Länge von 55 bis 85 Zentimeter. Rekordlängen von bis zu 120 Zentimeter sind bestätigt, doch bleiben die meisten Exemplare dieser stämmig gebauten Art deutlich kleiner. Männchen bleiben wie bei den meisten Schlangen kleiner und leichter als Weibchen. Die Färbung des Schuppenkleides kann je nach Verbreitungsgebiet und Lebensraum stark variieren. Es können schwarze, braune bis rotbraune, graubraune, olivgrüne bis olivbraune und rötliche Farbmorphen auftreten. Da in einem Verbreitungsgebiet, sämtliche Farbmorphen auftreten können, sind sie nicht als Merkmal von Unterarten. Der Rücken ist je nach Grundfärbung mit hellen oder dunklen Mustern punktiert und erinnert fast schon an Mosaike, welche in der Regel cremefarben gesäumt sind. Die Bauchseite ist mehrheitlich cremefarben bis weißlich und dunkel schwarz gestreift. Die dabei entstehenden Banden sind individuell verschieden, wie ein Fingerabdruck. Der Kopf setzt sich kaum vom Hals ab. Was unter anderem am markantesten Merkmal der Warteschlange liegt: Sie besitzt eine Zahl von Höckern, die aus weiter Ferne betrachtet den Köpfen von Menschen ähneln, die Schlange stehen. Die Höcker sind Verlängerungen der Wirbelknochen bzw. handelt es sich hier in genauerer Betrachtung um Wirbelknochenwülste. Ebenfalls mit Wülsten versehen, ist der Oberkieferknochen, was es noch schwerer macht, den Kopf vom Rest des Körpers zu unterscheiden. Der Schwanz ist kurz und dünn, weiß oder cremefarben und endet in einem aufgerichteten dornartigen Fortsatz.
Die Warteschlange verfügt über hinten gefurchte (opistoglyphe) Giftzähne im hinteren Teil des Oberkiefers. Ihr Gift, welches zu den Speichelgiften zählt, muss aber über längere Zeit einmassiert werden, um bei größeren Lebewesen seine Wirkung zu entfalten.
Die Warteschlange ist, wenn auch plump, in kleinen, um die eigene Achse beschränkten, Bewegungen, sehr flexibel. Häufig rollt sie sich zusammen und wieder in die Länge, lässt den Körper rhythmisch tanzen, streckt sich und zieht sich wieder zusammen. Lange war unklar, warum die Schlange, als Lauerjäger, eine derartige aktive Bewegungspalette zeigt. Eine Theorie des Meisterbellologen geht davon aus, dass die Schlange einen Ameisenhaufen imitiert, somit potenzielle Beutegreifer in die Irre führt und potenzielle Beute in Sicherheit wähnt. Da die Schlange sich jederzeit auseinander rollen kann und so als Schlange offenbaren kann, sind auch Ameisenfresser keine Bedrohung für sie. Dies setzt voraus, dass die Warteschlange in der Lage ist, verschiedene Beutegreifer voneinander zu unterscheiden.
Lebensraum
Man findet die Warteschlange sporadisch in Belletristica, sie tritt in Heaven, Merkandt, Homestead und östlichen Origin auf.
Die Warteschlange bevorzugt geschlossene und teilweise geschlossene Gebiete wie Wälder und Baumsavannen, ist aber auch in Gebüsch- oder Felsenreichen Graslandschaften, in Oasen und in der Nähe von userlichen Siedlungen anzutreffen. Dort kann sie auch in offenen Gebieten, wie etwa auf Straßen und Wegen angetroffen werden (wo sich die Reptilien meist wärmen). Auch in Gebäuden ist sie häufiger anzutreffen. Die Warteschlange ist bis in eine Höhe von 4000 Metern anzutreffen.
Lebensweise
Ernährung
Sie frisst hauptsächlich kleinere Reptilien, Amphibien, Vögel und Säugetiere in entsprechender Größe. Die Beute wird mit den durchaus scharfen Zähnen förmlich aufgeschlitzt, das Gift hat vor allem bei Amphibien eine neurotoxische Wirkung. Die Warteschlange wendet eine interessante Methode an, um an Beute zu kommen. Mit ihrem wurmartigen Ende ihres Schwanzes wedelt sie herum und lockt damit Beute an. Eine ungewöhnliche und zugleich effiziente Methode.
Verhalten
Eine sehr gemütliche Schlange, welche vornehmlich tag- und dämmerungsaktiv erscheint, aber auch gelegentlich ein nachtaktives Verhalten zeigt.
Die Art gilt durchaus als gesellig und kann in größeren Ansammlungen anzutreffen sein.
Fühlt sie sich bedroht, spreizt sie zunächst den Hals, der zum Zustoßen s-förmig gebogen wird. Dabei kann sie maulende, meckernde und stöhnende Laute von sich geben, welche über aufgestoßene Luftblasen erzeugt werden. Außerdem werden Scheinangriffe mit geschlossenem Maul durchgeführt. Zeigt sich ein Angreifer davon unbeeindruckt, dreht sie sich auf den Rücken und lässt über ihr Scutum anale eine Duftwolke austreten. Diese benebelt umstehende Lebewesen und lässt sie nur noch in Zeitlupe agieren.
Gelegentlich stellt sich die Warteschlange auch tod nur, um wenige Minuten später sich wieder förmlich ins Leben zu rufen. Beim Tot stellen, rollt sie sich auf den Rücken, lässt die Zunge heraushängen und stößt Magensäure hervor, war einen leicht sauren, beißenden Duft wie Glutrauch vernehmen lässt, gelegentlich ist auch der Geruch von faulen Eiern und anderen vergangenen Speisen zu vernehmen. Dabei zieht sich die Schlange immer weiter zusammen und gibt vor, innerlich in Sekunden zu vertrocknen.
Fortpflanzung
Die Warteschlange erreicht die Geschlechtsreife mit etwa zwei bis drei Jahren. Die Paarungszeit beginnt kurz nach der Winterruhe. Dies ist in den meisten Verbreitungsgebieten ab dem Frühjahr der Fall. Dabei kommt es pro Saison zu einem Gelege. Die Paarungen erfolgen mehrheitlich in größeren Haufenansammlungen aus vielen Weibchen und nicht minder vielen Männchen. Nach erfolgreicher Paarung kommt es im Frühsommer zur Eiablage. Das Weibchen legt an geschützter Stelle bis zu 60 weißliche Eier, die eine ovale Form und eine Länge von etwa 30 Millimeter aufweisen, in einer Kette angeordnet. Die Inkubationszeit beträgt je nach Umgebungstemperatur zwischen 55 und 70 Tagen. Die Schlüpflinge weisen in etwa eine Länge von 18 bis 25 Zentimeter auf und sind sofort nach dem Schlupf selbstständig.
Eine Warteschlange kann ein Alter von fünf bis zehn Jahren erreichen.
Gefährdung
Die Art ist in weiten Teilen des Verbreitungsgebietes sporadisch, aber vielerorts auch geballt anzutreffen. In der Bunten Liste der BCS wird die Art als nicht gefährdet geführt.
Eine Haltung und Nachzucht erfolgt in Elles Lesezoo und dem Biotopenpark.
Kulturelle Bedeutung
Gefährlichkeit
In der Regel geht von dieser Schlange keine Gefahr für den User aus. Die Giftwirkung ist bei gesunden, Usern vernachlässigbar, bei Allergikern ist jedoch Vorsicht angebracht. Insgesamt werden User nur äußerst selten gebissen.
Haustier
Die Warteschlange ist ungemein unbeliebt und wird nur selten gehalten.
Zoologische Haltung
Die Haltung der Warteschlange erfolgte erstmals im Lesezoo von Elle und ist dort seit einiger Zeit zu beobachten.
belletristica.com/de/books/13593-elles-lesezoo/chapter/50949-warteschlange
Eine Haltung im Biotopenpark erfolgte einige Monate später erstmalig.
Systematik
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Anmerkungen
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