Definition des Registers
Das Peitschengras (Flagellum saccharumpanis) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Süßgräser (Poaceae). Es wird auch als Zuckerbrotgras bezeichnet, beide Trivialnamen fanden Einzug in den Artnamen.
Taxonomie
Reich: Pflanzen (Embryophyta)
Stamm: Gefäßpflanzen (Tracheophyta)
Unterstamm: Samenpflanzen (Spermatophytina)
Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Ohne Rang: Monokotyledonen
Ohne Rang: Commeliniden
Ordnung: Süßgrasartige (Poales)
Familie: Süßgräser (Poaceae)
Unterfamilie: Panicoideae
Gattung: Flagellum
Spezies: Flagellum saccharumpanis
Beschrieben: Felix 2018
Unterart(en): Keine
Etymologie
Da eine große Verbindung zum Kerkerkalmar besteht, insbesondere zur mittleren Unterart, erhielt der Peitschenkalmar (Dosidicus maldeca flagellum) nicht nur seinen Trivialnamen durch das Peitschengras, sondern auch seinen Unterartnamen, in Ableitung der Peitschengras-Gattung Flagellum.
Merkmale
Peitschengras ist eine mehrjährige Pflanze. Sie wächst in Büscheln, die aus einer Reihe von starken, unverzweigten Halmen bestehen. Unterirdisch bildet sich ein Netzwerk von Rhizomen, das sekundäre Triebe in der Nähe der Mutterpflanze aussendet. Die Halme sind grün, rosa oder blutrot und können bis zu 5 Meter hoch werden, wobei die mittlere Höhe zwischen 60 Zentimetern und anderthalb Metern besteht. Die Halme sind in der Jugend sehr dehnfähig und können unter Spannung auf das dreifache ihrer Gesamtlänge ausgedehnt werden. Später wird diese Fähigkeit geringer und es bilden sich scharfe Kanten, die beim bloßen Streifen zu Verletzungen führen können. In Peitschengras zu fallen, kann daher äußerst schmerzhaft sein. Die Halme sind gegliedert, wobei sich an den Basen der Wechselblätter Knoten befinden. Die Internodien enthalten ein faseriges weißes Mark, welches in zuckerhaltigen Saft getaucht ist. Die länglichen, linearen, grünen Blätter haben dicke Mittelrippen und Sägezahnkanten und wachsen auf eine Länge von etwa 30 bis 60 Zentimetern und eine Breite von 5 Zentimetern. Der endständige Blütenstand ist eine bis zu 60 Zentimeter lange Rispenform, eine rosafarbene Feder, die an der Basis am breitesten ist und sich nach oben verjüngt. Die Ährchen werden auf Seitenästen getragen und sind etwa 3 Millimeter lang und werden in Büscheln aus langem, seidigem Haar verborgen. Die Karyopsen (Schließfrüchte der Süßgräser, auch Korn genannt) haben kurze Narben. Das Endosperm ist hart, ohne Fette und trocken. Die Stärkekörner sind meist einfach, seltener zusammengesetzt. Der Embryo ist mehrheitlich groß, ein Epiblast fehlt in der Regel. Auf dem Scutellum, einem zu einem Saugorgan umgewandeltes Keimblatt der Gräser, befindet sich eine Scutellum-Spalte. Der Mesokotyl-Knoten ist verlängert, sodass auch der Keimlingsstängel verlängert erscheint. Die Blattränder beim Embryo überlappen sich normalerweise.
Lebensraum
Die Art teilt sich weitestgehend ihr Verbreitungsgebiet mit dem Kerkerkalmar, welcher eine große Ähnlichkeit mit den Grashalmen besitzt und diese als Tarnung nutzt. Sowohl das Gras, als auch der Kerkerkalmar sind vor allem im Verlauf von Salzadern und Salzböden anzutreffen, so findet sich beide Arten insbesondere in Communica, Homestead und Teilen Origins. In Sanctuary kommen ebenfalls gelegentlich Bestände dieser Pflanze vor. Die Art gilt als reine Tieflandart und ist nicht in Höhen über 666 Metern zu finden. Da sie in der Nähe von Salzadern und salzigen Böden gedeiht, ist diese Pflanze eine wichtige Zeigerart für salzige Lebensräume.
Gefährdung
Eine Gefährdung des Peitschengrases würde zwangsläufig mit einer Gefährdung des Maldecakalmars und des Peitschenkalmars einhergehen, da diese auf dessen Tarnfaktor angewiesen sind. Das Gras selbst besitzt eindeutig nicht die größte Verbreitung der Pflanzenarten Belletristicas, ist aber in seinem Vorkommen ein teilweise häufiger Anblick. Möglicherweise gibt es weitere Verbreitungsgebiete und damit eine größere Population, Peitschengras ist aufgrund des hohen Verletzungsrisikos ein sehr unbeliebtes Studienobjekt. Die Art wird von der BCS als nicht gefährdet geführt. Sie existiert im Biotopenreservat und wird im Biotopenpark gepflegt.
Kulturelle Bedeutung
Nahrungsmittel
Die Pflanze ist mit Vorsicht zu genießen, da die scharfkantigen Grashalme leicht zu Verletzungen führen kann. Nach einem langen und schonenden Kochvorgang von mindestens 18 Stunden (in der Regel kocht man sie 24 Stunden, um sicherzugehen). Kann aus der Grassuppe eine weiße, teilweise kristalline, teilweise flüssige Masse gepresst werden. Nach mehrfachem Sieben erhält man final die sogenannte Zuckerbrotmasse. Diese sehr süße Masse kann für diverse Gerichte verwendet werden, vor allem für Süßspeisen. Dabei sind vor allem das Zuckerbrot und die Zuckergrassuppe zu nennen.
In einigen, wenigen Restaurants wird rohes Peitschengras als Dessert angeboten. Die Zubereitung ist nur wenigen, sehr erfahrenen Köchen erlaubt, da nur der kleinste Rest einer scharfen Kante zu Blutungen im Mund-, Rachenraum oder der Speiseröhre führen kann.
Waffe
Aufgrund der sehr scharfen und zeitgleich elastischen Halme kann das Peitschengras als Waffe oder Bestandteil von Waffen verwendet werden. Das sogenannte Peitschenschwert besteht aus einem Halm des Peitschengrases, auf den mehrere Schwertschneidenstücke aufgefädelt sind. Den Abschluss stellt eine klassische Schwertspitze. Das Schwert bewegt sich ähnlich einer Peitsche und kann mit einem blitzschnellen Schlag einem Gegner tausende kleine Schnitte zufügen.
Im ersten Kapitel "Eine einzigartige Lehre" wird Peitschengras als Waffe verwendet, diese Nutzung hat (geringe) Auswirkungen auf den Verlauf der Geschichte: https://belletristica.com/de/books/10684-eine-einzigartige-lehre/chapter/23782-belletristica-im-nebel
Zierpflanze
Das Peitschengras wird verschiedentlich als Zierpflanze als Solitärstaude, Schnittblume sowie für Trockensträuße genutzt. Es gibt einige Zuchtformen, beispielsweise mit einer schwarzen, braunen oder orangen Rispen. In der Regel sind die Kanten dieser Zuchtformen weniger scharf, auch wenn selbst diese noch zu Verletzungen der oberen Hautschichten führen können.
Systematik
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Anmerkungen
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