Definition des Registers
Die Ananas-Artemi (Artemia ananas) ist ein Salzkrebschen aus der Familie der Artemiidae. Es handelt sich um offensichtlich nicht um einen Fisch und gehört damit zu den falschen Räucherfischen und gehört damit zu den Aaliteration-Arten. Die Art ist ein beliebter Speisekrebs.
Taxonomie
Reich: Tiere (Animalia)
Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Unterstamm: Krebstiere (Crustacea)
Klasse: Kiemenfußkrebse (Branchiopoda)
Unterklasse: Sarsostraca
Ordnung: Kiemenfüßer (Anostraca)
Familie: Artemiidae
Gattung: Artemia
Spezies: Artemia ananas (Ananas-Artemia)
Beschrieben: LU 2018
Unterart(en): Keine
Merkmale
Die Ananas-Artemia wird etwa 1 bis 2 Zentimeter lang und bewegt sich mit ihren Ruderfüßen im Wasser vorwärts, der Körper ist farblos, verdunkelt sich aber mit der Lebenszeit immer weiter ins goldbraune, dies liegt am Aaliterationspartner, der bereits Fruchtsäfte produziert und so das Salzkrebschen einfärbt. Männchen haben im Gegensatz zu Weibchen am Kopfende über den Augen zwei Greifärmchem, mit denen es das Weibchen während der Paarung festhält. Die Weibchen verfügen über deutlich sichtbare Eiersäcke.
Untersuchungen ergaben, dass die Art so überlebensfähig ist, da sie dem Leben-Element angehört (auch Herz-Element), welches in einstufiger Essenz, aber hohem Reinheitsgehalt nachweisbar ist.
Aaliteration
Wie bei allen Räucherfischen, tritt auch bei der Ananas-Artemia eine Aaliteration auf. Hierbei handelt es sich um eine spezielle Form der Endoparabiose, welche zwischen einem reinaquatischen Lebewesen und einer Landpflanze auftritt. Samen der entsprechenden Pflanzenart sind über den Wind ins Wasser gelangt und haben dort in den Körpern der kleinen Salzkrebsschen ein Nährmedium gefunden. Über evolutionäre Prozesse wurden die aufgenommen Samen zu festen Bestandteilen der Ananas-Artemias. Sie schwimmen, zur Unterstützung ihres Partners, meist in Oberflächennähe, diese können so Fotosynthese betreiben, ein Teil des dabei erzeugten Zuckers und der gesamte Sauerstoff kommen der Ananas-Artemia zugute. Sodas dieser auch in Sauerstoffarmen Gewässern überleben kann.
Die Ananas des Ananas-Artemia, hat im Laufe der Evolution einen großteil ihrer klassischen Ananas-Merkmale reduziert. So bilden die Samen relativ früh Fruchtssaftbildendes Gewebe, aber keine weiteren cellulären Bestandteile (ausgenommen die Chloroplasten in den Schwänzen der Ananans-Artemia und einigen weiteren Plastiden). Die Pflanze reichert den Körper des Salzkrebsschen, je nach Photosyntheseleistung, mit Fruchtsaft ein. Ist der Körper dunkelbraun gefärbt, wird die Annanas reif, der Körper verfärbt sich in den nächsten zwei Wochen zu schwarz, dann sterben die Salzkrebschen ab, da der Fruchtsaft zu viel ihres Blutes verdrängt und abgebaut hat. Die Pflanze übernimmt die Kontrolle und ersetzt den Körper durch Zellwände, alle Flossensegmente werden zu kleinen Blättern umgeformt. Der ehemalige Kopfbereich beginnt sich zu verdicken. Mit der Zeit sing das nun zur Pflanze gewordene Krebschen ab und keimt am Gewässergrund. Dort verweilt die Frucht für etwa zwei Wochen, ehe sie sich von der restlichen Pflanze löst und wie eine Pfeilspitze aus dem Wasser saust.
Lebensraum
Die Ananas-Artemia ist in Acadia, Editoria und Adventuria heimisch, in den Gewässern um Origin, existieren Enklaven aus einer Zeit einer größeren Verbreitung. Sie treten sowohl in salzhaltigem Binnengewässer auf, wie auch in den Meeren. In Acadia ist die Population am größten, hier kommt es jährlich zum sogenannten Pfeilregen, wo mehrere Millionen Ananas-Artemia am Tag aufsteigen und es scheint, als würde das Meer Pfeile verschießen. Insbesondere die Binnensalzgewässer stellen eine besonders hohe Belastung dar, dort leben Ananas-Artemia ohne Nahrungskonkurrenten oder Fressfeinde.
Lebensweise
Ernährung
Sie filtrieren Algen und Mikroorganismen aus dem Wasser, um sich zu ernähren.
Verhalten
Diese Salzwasserkrebschen zeigen kein Sozialverhalten und reagieren hauptsächlich auf Futter- und Lichtreize. Aktivität ist sowohl am Tage, als auch in der Nacht vermerkt.
Fortpflanzung
Die Ananas-Artemia pflanzt sich ausschließlich geschlechtlich fort, dabei packt das Männchen das Weibchen am Kopfende, um es zu begatten. Die Paarung kann bis zu mehreren Stunden dauern. In Abhängikeit zur Wasserqaulität (insbesondere des Salzgehaltes) kann das Weibchen nach der Paarung entweder lebende Nauplien ins Wasser geben oder, wenn die Wasserqualität zu schlecht wird, Dauereier ablegen. Diese sind sogar imstande mehrere Trockenphasen zu überstehen und können selbst die hundertfache tödliche Salzdosis unbeschadet überstehen. Von der Nauplie bis zur fertigen Artemia dauert die Entwicklung etwa ein bis zwei Wochen.
Die Lebenserwartung der ausgewachsenen Tiere beträgt maximal drei Monate.
Gefährdung
Die Ananas-Artemia wird in ihren Herkunftsländern, vor allem in Acadia in großem Stil als Lebend- oder Frostfutter gezüchtet und wird auch belletristicaweit als Lebendfutter verkauft. Auch die Eier werden in großen Mengen in den Handel gebracht, wo sie entweder von ihrer robusten Schale befreit, direkt als Futter angeboten werden, oder als Eier zur Artemiazucht im eigenen Heim dienen sollen. Viele Halter von Fischen züchten selbst Ananas-Artemia, weil sich die Nauplien gut als Futter für Jungfische eignen.
Durch die sehr leichte Nachzucht sind Entnahmen aus der Natur nur noch selten und werden nur noch für die gehobene Sterneküche praktiziert, da man wilden Ananas-Artemia einen besseren Geschmack nachsagt. Die Entnahmen sind so gering, dass sie den Bestand nicht gefährden, weshalb die BCS auch die Ananas-Artemia als nicht gefährdet in der Bunten Liste eingestuft hat.
Die Art wird im Biotopenpark gehalten und nachgezogen.
Taxonomische Synonyme
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Kulturelle Bedeutung
Speisekrebs
Aufgrund ihres saftigen und krustigen Geschmacks, werden goldbraune Ananas-Artemia in größeren Mengen gefischt und auf Pizzas gelegt oder in Krabbensalat serviert. Der Geschmacksmix aus Meeresfrüchten und fruchtiger Süße ist nicht nur in Sanctuary beliebt.
Aquaristik
Nicht nur als Lebendfutter, sondern auch als Haustier erfreut sich die Ananas-Artemia immer weiterer Beliebtheit.
Pfeilregen
Alle drei Monate kommt es an der Küste Acadias zum Pfeilregen, in dieser Zeit verlassen die Artemia-Ananasfrüchte das Wasser in pfeilschneller Geschwindigkeit, dabei hat die Veränderungen durch die Aaliteration sie auch etwas pfeilförmig gemacht. In Tagen des Pfeilregens finden sich dutzende bis tausende von Ananas-Artemias an den Küstenlinien, früher glaubte man, dass wenn eine Ananas-Artemia nur lange genug liegen blieben eine echte Pfeilspitze daraus werden würde. Dieser Glaube stammte wohl davon, dass immer wieder steinzeitliche Feuerstein-Pfeilspitzen in die Ansammlungen von Artemia-Ananasfrüchten sich verirrten und von Vögeln und Zeit verschont blieben.
Falscher Räucherfisch
Die Ananas-Artemia ist einer Art der Falschen Räucherfische, diese werden, wie die Echten Räucherfische, zu feierlichen Anlässen verbrannt (nach der Pflanzwerdung, wird daher als veganes Produkt angesehen) und sind so Ausdruck der Vorfreude auf kommende Ereignisse. Hierfür werden die pflanzgewordenen Ananas-Artemias getrocknet, mit brennbarem Öl und Harzen bestrichen, welche die pflanzgewordenen Krabbe nicht nur konservieren, sondern auch den Arttypischen-Geruch konservieren. Die pflanzgewordene Krabbe selbst wird auf einen kleinen Holzspieß gespießt oder in der bloßen Hand verbrannt. Bei der Ananas-Artemia entfaltet sich ein süßfruchtiges Ananans-Aroma, wenn auch nicht so intensiv, wie beim Ananas-Aal. Dafür verbrennen die verholzten Krustenteile knisternd wie Wunderkerzen.
Anmerkungen
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