Definition des Registers
Der Kitsuneschwanz (Amaranthus kitsune) ist eine Pflanze aus der Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae). Er gehört zu den sogenannten Challenge-Arten und ist nur in der Provinz Uta, in der Region Adventuria zu finden. Da die Pflanze teilweise verfluchtende charakteristika besitzt, ist sie mit Vorsicht zu behandeln.
Taxonomie
Stamm: Gefäßpflanzen (Tracheophyta)
Unterstamm: Samenpflanzen (Spermatophytina)
Klasse: Bedecktsamer(Magnoliopsida)
Ohne Rang: Eudikotyledonen
Ohne Rang: Kerneudikotyledonen
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae)
Gattung: Amarant (Amaranthus)
Spezies: Amaranthus kitsune
Beschrieben: FELIX et. SiXTY MINUTES 2023
Unterart(en): Bisher keine bekannt.
Merkmale
Der Kitsuneschwanz ist eine mehrjährige, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 30 bis 100 (seltener150 bis 200) Zentimeter erreicht. Er bildet Pfahlwurzeln, welche im oberen Teil zinnoberrot sind. Der Stängel ist weitgehend kahl sowie im oberen Bereich mehr oder weniger dicht wollig behaart, mehr oder weniger grünweislich und im getrockneten Zustand reinweiß. Die kahle, orange bis zinnoberrot getönte, oft auch gefleckte Blattspreite ist bei einer Länge von 4 bis 12 Zentimetern sowie einer Breite von 3 bis 7 Zentimetern rhombisch-oval oder lanzettlich, mit stumpfem oder leicht ausgebuchtetem oberen Ende. Es treten aber auch Kitsuneschwänze auf, welche vollkommen weiße Blätter besitzen. Diese treten häufiger in Bergregionen und in Gebieten mit vielen Füchsen auf, da die Blätter, durch die Reviermarkierungen der Füchse (Urin, die Reaktion erfolgt durch den Harnstoff und einige weitere Komponenten) sich permanent verfärben. Noch seltener sind regenbogenfarbene Exemplare, welche nur durch Kontakt mit einem Lichterfuchs (Aurorapes vulpus) entstehen.
Der Spreitengrund der Blätter ist breit und der Blattrand ganzrandig und manchmal leicht gelappt.
Der Stängel, der langlebigen Pflanze, teilt sich alle 100 Jahre auf, sodass die Pflanze mehrstänglig erscheint. Exemplare mit einem Alter über 1000 Jahre und dementsprechend 10 Stängeln sind selten, aber an verschiedenen Orten Utas dokumentiert.
Lebensraum & Ökologie
Lebensraum
Der Kitsuneschwanz wächst ausschließlich in der Provinz Uta in der Region Adventuria.
Die Art keimt bei Bodentemperaturen von 11 bis 21 °C, sowie mehreren Tagen in Folge mit 6 oder mehr Sonnenstunden. Der Kitsuneschwanz ist ein Selbstbestäuber, und kann sich somit mit ihrem eigenen Pollen bestäuben, daneben kann sich die Art aber auch durch Windbestäubung fortpflanzen. Der Kitsuneschwanz wächst bis in eine Höhe von 2000 Metern, ist aber nur teilweise frostresistent und bevorzugt daher einen durchlässigen, fruchtbaren Boden in sonniger Lage, sowie einen leicht-sauren bis leicht-alkalischen pH-Wert, der ideale Temperaturbereich liegt bei 10 bis 32 °C, der Niederschlag sollte nicht zu groß sein, auch wenn die Art ein hohes Maß an Luftfeuchte auszuhalten weiß.
Ökologie
Ähnlich wie Katzenminze (Nepeta cataria), hat Kitsuneschwanz eine anregende Wirkung auf geschlechtsreife Füchse, Kitsune und andere Fuchswesen. Auslöser hierfür ist der Hauptgeruchsstoff Kitsuneacton.
Gefährdung
Trotz der relativ kleinen Verbreitung, welche sich nur auf eine Provinz erstreckt, wird die Art von der BCS als nicht gefährdet betrachtet. Gründe dafür sind die Robustheit und Anpassungsfähigkeit der Pflanze und dass sie seit Jahrtausenden in Uta geschützt ist, da sie als teilweise heilig oder mindestens magisch gilt.
Die Pflanze wird im Biotopenpark, der Residenz Kohana und im Leuchtturmgarten auf dem Misspelled Archipelago kultiviert.
Kulturelle Bedeutung
Blumensprache
In der Blumensprache bedeuten die Blüten des Kitsuneschwanzes so viel wie: "Ich bewundere deine Schlauheit!" bzw. "Du bist listig, deinen Zorn möchte ich nicht spüren".
Heilkraut
Im wilden Kitsuneschwanz finden sich die Vitamine B1 und C, Betacarotin, Magnesium, Eisen, Kalzium und Zink, zahlreiche essenzielle Aminosäuren, ungesättigte Fettsäuren sowie Stärke. Pro Stängel entwickeln sich mehr und mehr Gerbstoffe in der Pflanze, welche dem Körper Verdauungsprobleme bereiten. Weshalb für die Heilkrautanwendung meist nur junge Pflanzen unter einem Alter von 100 Jahren (idealerweise unter 20 Jahren) empfohlen werden.
Der Kitsuneschwanz kommt aufgrund des hohen Eisengehalts bei Blutungen verschiedener Organe sowie gegen Blutarmut zum Einsatz. Verwendet wird er zudem zur allgemeinen Stärkung und bei Vitamin-C-Mangel. Äußerlich angewandt ist die Pflanze zur Blutstillung und bei Arthritis geeignet.
Kulinarische Bedeutung
Die relativ kleinen Samen sind leicht zu ernten. Sie werden als Pseudogetreide, auch Amarani genannt, gegessen, besonders in Uta, aber auch in angrenzenden Provinzen Adventurias. Der Ertrag liegt bei rund 800 bis 3000 Kilogramm pro Hektar.
Legende
Es heißt, dass wenn eine Person einen Kitsuneschwanz mit sieben oder mehr Stängeln pflückt oder gar ihm ein Blättchen krümmt, sie von der Pflanze verflucht wird. Ein dämonischer Fuchs soll ihr erscheinen und jede Nacht den Schlaf rauben. Bis die Person aufgrund ihres Schlafmangels und der Panikattacken, durch angreifende Fuchsgeister, ihr Leben verliert. Je nachdem wie viele Stängel der Kitsuneschwanz hat, sind auch nachfolgende Generationen verflucht. Um diese Flüche abzuwenden, sollte man dem Kitsuneschwanz Tofu opfern oder, wenn man ihn gepflückt hat, in Reis bedecken und begraben. Gelegentlich verzeiht die Pflanze dann das vergehen.
In Alternativen dieser Legende erscheinen mehrere Füchse im Abstand von 7, 8, 9 oder 10 Jahren, in Abhängigkeit zur Anzahl der Stängel des geschändeten Kitsuneschwanzes. Diese attackieren den Verfluchten und seine verfluchten Nachkommen.
In manchen Teilen Utas ist es Brauch Kitsuneschwänze an die Tür zu hängen, um Kitsune-Yōkai zu verwirren oder gar ihnen den Zugang zum Haus zu verwehren. Der Glaube besagt, dass die getrockneten Pflanzenstängel entweder grellweiß aufleuchten, wenn ein Kitsune vor der Tür steht oder dessen Verwandlungskünste für einen gewissen Zeitraum auflösen, sodass der Kitsune enttarnt wird und schnell das Weite suchen muss. Aus diesem Grund tragen viele Siegel, welche Kitsune fern halten sollten, Blättchen und andere Pflanzenfragmente des Kitsuneschwanzes.
In Darstellungen von Kitsunen sieht man diese häufig im Gürtelbereich Kitsuneschwänze tragen. Diese sollen sie Usern überreichen, wenn sie diese als ebenbürtige Kitsune, sog. Kitsuser, ansehen.
Bei den Senryū Falls beginnt fünf bis sieben Tage vor dem Vollmond im November ein Fest mit einer Gebetszeit. In dieser Zeit werden jeden Tag Reisopfer, welche in Kitsuneschwänze gewickelt sind, zu einem Schrein gebracht und dafür O-kitsunii (spezielle Amulette in Fuchsform) empfangen und soll die lokale Gottheit Amaransu (アマランス) ehren, der nachgesagt wird, dass sie zu dieser Zeit in den Wasserfällen ein Bad nimmt.
Zierpflanze
Aufgrund seiner Färbung und der Langlebigkeit ist der Kitsuneschwanz eine beliebte Zierpflanze. Besonders prachtvoll und farbintensiv wächst er, wenn man ihn regelmäßig mit frittiertem Tofu bestreut.
Systematik
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Anmerkungen
Trivia
Die Art basiert auf dem Weißen Fuchsschwanz (Amaranthus albus), Garten-Fuchsschwanz (Amaranthus caudatus), Dreifarbigen Fuchsschwanz Amaranthus tricolor), Zurückgebogene Amarant (Amaranthus retroflexus), Trauer-Fuchsschwanz (Amaranthus hypochondriacus), Amaranthus anderssonii, Rispen-Fuchsschwanz (Amaranthus cruentus) und Griechischen Fuchsschwanz (Amaranthus graecizans). Mit Referenzen auf Kitsune (Yōkai) und Inari (Kami, eine japanische Fuchsgottheit).
Die Art entstand durch ein Prompt der SiXTY MiNUTES Gruppe.
Sixty Minutes Info
Die Arbeit an diesem Artikel begann 17:19 am 15.05.2023 und endete um 18:18 am 15.05.2023, sie folgt damit den Regeln der Challenge-Entwicklung der SiXTY MiNUTES - Die Challenge.