Definition des Registers
Der Bärbärskink (Sericumeces ursursus) ist ein auf Belletristica vorkommende Echsenart, welche durch ihr Pseudofell und ihre Kopfhöcker aussieht wie ein Bär.
Taxonomie
Reich: Tiere (Animalia)
Stamm: Chordatiere (Chordata)
Unterstamm: Schädeltiere (Craniota)
Ohne Rang: Amnioten (Amniota)
Ohne Rang: Sauropsida (Sauropsida)
Klasse: Reptilien (Reptilia)
Ohne Rang: Eureptilien (Eureptilia)
Ohne Rang: Diapsida
Ohne Rang: Lepidosauromorpha
Überordnung: Schuppenechsen (Lepidosauria)
Ordnung: Schuppennkriechtiere (Squamata)
Ohne Rang: Skinkartige (Scincoidea)
Familie: Skinke (Scincidae)
Unterfamilie: Scincinae
Gattung: Sericumeces
Spezies: Sericumeces ursursus (Bärbärskink)
Beschrieben: FELIX 2023
Unterart(en): Keine
Merkmale
Der Bärbärskink erreicht eine Körperlänge von 15,5 bis 18,0 Zentimeter und eine Schwanzlänge von 20 bis 22 Zentimeter. Der zur Schnauze hin stumpf endende Kopf setzt sich nur wenig vom Körper ab. Die Augen liegen weit vorne, leicht seitlich am Kopf. Hinter den Augen liegen wulstartige, halbrunde Höcker. Gelegentlich können auch hinter den Höckern ein zweites Paar dieser Höcker erscheinen, was vermutlich den Weg für den Namen der Art ebnete. Die beiden Nasenlöcher liegen vorne an der Schnauzenspitze. Neben den Höckern besitzt der Bärbärskink ein einzigartiges Merkmal, seine Schuppen erscheinen gekräuselt und erinnern dabei an ein Fell. Dieses Pseudofell kommt zustande, da die Schuppen beim Bärbärskink, nicht nur wie bei anderen Reptilien sich dachziegelartig überlappen, sondern weit darüber hinaus überlappen und deshalb sich selbst kräuseln. Da es sich nicht um Haarwurzeln handelt, handelt es sich definitionsgemäß nicht um ein echtes Fell. Betrachtet man die Schuppen fernab ihrer überlappenden Kräuselung, erscheinen sie glatt. Die Schuppen besitzen im Ohrbereich eine kammartige Struktur, welche ein Eindringen von Sand verhindert. Die kurzen, aber kräftigen Beine tragen den schlanken Körper. An jedem Fuß finden sich fünf Zehen, die kleine hornfarbene Krallen aufweisen. Bärbärskinke zeichnen sich durch eine dunkelbraune bis sandbraune Färbung aus, welche gelegentlich mit kleinen weißen, schwarzen und/oder roten Tupfen auf der Rückseite gesprenkelt ist.
Der dicke Schwanz der Art dient als Fettspeicher.
Lebensraum
Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet erstreckt sich über Inneradventuria. Dort besiedelt die Art Trockene Steppen und Wüstengebiete bis in Höhen von über 2.000 Metern, welche sich meist durch sehr kalte Nächte und relative bis sehr warme Tage auszeichnen. Häufig sind in ihren Lebensräumen starke Winde präsent, welche ein Auskühlen fördern würden, möglicherweise ist ihre Gestalt eine Anpassung an diese Lebensbedingungen.
Lebensweise
Ernährung
Bärbärskinke ernähren sich hauptsächlich von Pflanzen und Früchten, jedoch auch von Insekten, Würmern und anderen Wirbellosen. Im Winter und Frühjahr ist das Nahrungsangebot groß, im trockenen Sommer zehren die Tiere teilweise von ihren Fettreserven.
Verhalten
Bärbärskinke führen wie die meisten Skinke eine eher zurückgezogene Lebensweise und sind daher nur selten zu beobachten. In der kalten Jahreszeit halten die Tiere vor allem in den kühleren Gebieten ihres Verbreitungsgebiets eine mehrmonatige Winterruhe, die sich je nach Verbreitungsgebiet von September bis in den März hinein erstrecken kann. In wärmeren Regionen kann die Winterruhe deutlich kürzer ausfallen. Während dieser Zeit halten sich die Tiere in natürlichen Höhlungen, beispielsweise in Erdbauten oder unter Steinen auf oder graben sich selber kleine Bauten.
Bärbärskinke sind tagaktiv. In den Morgenstunden sonnen sie sich auf Felsen oder Steinen.
Fortpflanzung
Der Bärbärskink erreicht die Geschlechtsreife etwa frühestens mit 2 Jahren, meist jedoch erst im Alter von 3 Jahren. Die Paarungszeit beginnt kurze Zeit nach der Winterruhe im März. In der recht kurzen Paarungszeit von etwa 3 Wochen kommt es in der Regel zu mehreren Paarungen. Nach der Paarung erfolgt eine einmonatige Trächtigkeit. In dieser Zeit gräbt das Weibchen eine Wohnhöhle in den Boden. Innerhalb der Höhle wird eine Kuhle ausgehoben in der die vier bis fünf Eier abgelegt werden. Sie weisen eine längliche Form und eine Länge von 2,5 Zentimeter auf. Die Inkubationszeit ist temperaturabhängig, unter natürlichen Bedingungen beträgt sie aber 50 bis 65 Tage. Während dieser Zeit bewacht das Weibchen das Gelege. Kurz nach dem Schlupf endet jedoch die Brutpflege und die Jungtiere sind auf sich alleine gestellt.
Die Lebenserwartung liegt im Regelfall bei 10 bis 15 Jahren, es sind aber auch Exemplare bekannt, welche 50 Jahre alt geworden sind und noch immer leben.
Gefährdung
Die Art ist in weiten Teilen des Verbreitungsgebietes häufig und besitzt stabile Bestandszahlen. Auch wenn keine genauen Angaben zum aktuellen Bestand gemacht werden können. In der Bunten Liste der BCS wird die Art als nicht gefährdet geführt.
Eine Haltung und Nachzucht erfolgt im Biotopenpark.
Kulturelle Bedeutung
Haustier
Der Bärbärskink ist unter Enthusiasten zu einem beliebten Haustier geworden. Die Tiere sind relativ zutraulich und leicht zu füttern und zu pflegen.
Mythologie
Durch die Höcker am Kopf, glaubte man früher, dass der Bärbärskink in alle Himmelsrichtungen hören könne und wenn er nicht in alle Himmelsrichtungen hören würde, würde er die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zeitgleich hören.
Mit diesen Gaben soll die Echse einst den Flauschbären und seine Jünger vor einem Anschlag der Winterdämonen gewarnt haben, zum Dank erhielt die Echse ein flauschiges Schuppenfell.
Eine tragende Rolle kommt dem Bärbärskink auch in der Geschichte "Das Maulbärchen und der Maulbeerzweig" zu tragen, wo sie als Wahrsager auftritt und so dazu ein Maulbärchen dazu bringt, sein Leben zu überdenken und ein beeseres Bärchen zu werden.
Systematik
-
Anmerkungen
Trivia
Für diesen Artikel wurden Informationen des Berberskinks (Eumeces schneiderii, Syn.: Novoeumeces schneiderii) und mit der DNA der Tannenzapfenechse (Tiliqua rugosa, Syn.: Trachydosaurus rugosus) und des Przewalski-Pferdes (Equus przewalskii) gemixt.
Die Art wurde beim Bärness-Abend 2023 erstmalig vorgestellt.