Definition des Registers
Das Plotbunny (Oryctolagus consilium) ist ein weltweit verbreitetes Hasentier und kommt auch in Belletristica zunehmend häufiger vor.
Taxonomie
Reich: Tiere (Animalia)
Stamm: Chordatiere (Chordata)
Unterstamm: Schädeltiere (Craniota)
Ohne Rang: Amnioten (Amniota)
Ohne Rang: Synapsiden (Synapsida)
Ohne Rang: Theria
Unterklasse: Höhere Säugetiere (Eutheria)
Überordnung: Euarchontoglires
Ordnung: Hasentiere (Lagomorpha)
Familie: Hasen (Leporida)
Unterfamilie: Leporina
Gattung: Lucernasfortissimus
Spezies: Lucernasfortissimus consilium
Beschrieben: Máire Brüning 2017
Unterart(en): Keine bisher bekannt
Merkmale
Das Plotbunny erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von etwa 30 Zentimeter bei einem Gewicht von etwa 400 bis 450 Gramm. Die langen Ohren können eine Länge von sechs bis acht Zentimetern haben. Gut genährte Plotbunny können auch leicht noch etwas größer und schwerer werden. Das weiche, flauschige und sehr dichte Fell schützt die Tiere auch im Winter vor Kälte und Nässe. Das Fell ist meist bräunlich bis rotbraun, graubraun oder tief schwarz gefärbt und dient in erster Linie der Tarnung. Es kommt aber auch regelmäßig zu Albinos mit weißem Fell und roten Augen. Die Bauchseite weist eine weißliche bis cremefarbene Färbung auf, welche graue Texturartige Musterungen besitzen. Die Unterseite des Schwanzes ist ebenfalls weißlich gefärbt. Der Kopf hat eine längliche Form, die Augen sind recht groß und lassen auf eine häufige nächtliche Aktivität schließen. Aufgrund seiner sehr großen Ohren ist auch sein Hörsinn außerordentlich gut entwickelt. Die langen Hinterbeine sind deutlich länger als die Vorderbeine und ermöglichen dem Plotbunny hohe Geschwindigkeiten, weite Sprünge und extreme Richtungswechsel.
Lebensraum
Natürlich kommt das Plotbunny in weiten Teilen der gemäßigten eurasischen Zone, wie auch in Amerika und Afrika vor. In Australien sowie auf Tasmanien und Neuseeland wurden die Tiere als Neozoen um das Jahr 1850 herum eingeführt, gleichfalls wurde die Art 2015 in Belletristica unwissentlich eingeführt und hat sich seit jeher prächtig vermehrt. Sie fehlen auf Belletristica nur im Krea-Tief-Tal, hier sind sie allenfalls an den Rändern anzutreffen. Als Haustiere sind die Plotbunnys weltweit zu finden und gelangten so in alle Winkel der Welt.
Plotbunnys sind überall da zu finden, wo sich ihnen genügend Nahrung bietet. Dennoch bevorzugen sie offene und trockene Lebensräume. Sie leben fast nur in der Ebene, in Höhenlagen fehlen sie fast vollständig. Sandiger Untergrund dient den Tieren zum Graben ihrer Erdbauten. Darüber hinaus sind Plotbunnys auch in lichten Wäldern, an deren Rändern und auf Agrarflächen regelmäßig anzutreffen. Selbst die Nähe zum Menschen wird nicht gescheut, oft sogar wird diese gesucht. Insbesondere Parkanlagen, Gärten, Friedhöfe und ähnliche Habitate werden gerne besiedelt. Hier sind sie allerdings nicht unbedingt gut gelitten, da sie mit ihren unterirdischen Bauten einiges zerstören können. Sie sind zudem bei massenhaftem Auftreten für ihre Gefräßigkeit berühmt.
Lebensweise
Ernährung
Plotbunnys ernähren sich als Herbivoren rein pflanzlich. Sie fressen neben Gräsern und Kräutern auch Knospen, Blätter, Rinde und zarte Wurzeln. In der Nähe landwirtschaftlicher Flächen oder Gärten fressen sie auch sehr gerne Salate, Kohl, Getreide und ähnliches. Außerdem haben sie eine Vorliebe für Chips und Schokolade entwickelt. Mit ihren scharfen Schneidezähnen schneiden sie ihre Nahrung, mit den Backenzähnen wird diese zermahlen. Flüssigkeit nehmen Plotbunnys selten zu sich, sie decken ihren Flüssigkeitshaushalt überwiegend über ihre Nahrung. Verschmähen Kaffee, Tee oder Energy-Drinks aber genauso wenig. In Magen und Darm sorgen Bakterien für die Zersetzung der Nahrung. Zudem verfügen Plotbunny über einen ausgesprochen langen Blinddarm.
Verhalten
Plotbunnys leben in geselligen Kolonien. Eine Kolonie besteht aus mehreren Männchen und Weibchen sowie deren Nachwuchs. Sie gelten dabei als ausgesprochen territorial. Die Größe des beanspruchten Reviers einer Kolonie kann je nach Größe der Kolonie bis zu 30 Hektar umfassen. Eine Kolonie besteht zumeist aus rund zehn erwachsenen Tieren. Hinzu kommt der noch nicht geschlechtsreife Nachwuchs. Eine solche Kolonie wird von einem dominanten Männchen angeführt. In der Regel paart sich nur das dominante Männchen. Zumeist nur mit einem Weibchen, aber nicht selten auch mit mehreren. Die Tiere leben in unterirdischen Bauten, die zumeist aus sehr langen Gängen und mehreren Wohnkesseln bestehen. Die Gänge können einige Duzend Meter lang sein. Die Gänge verlaufen in der Regel knapp unter der Erdoberfläche, aber auch Tiefen von bis zu 300 Zentimetern sind durchaus nicht selten. Die Kommunikation untereinander verläuft vielschichtig. Durch Klopfzeichen mit ihren Hinterläufen warnen sie die Mitglieder der Kolonien vor herannahenden Gefahren. Zudem geben sie bei Gefahr pfeifende Laute von sich. Untereinander scheint auch die chemische Kommunikation (Gerüche) eine Rolle zu spielen. Das Plotbunny ist überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv. Den Tag über verbringen sie in ihren schützenden Bauten.
Fortpflanzung
Das Plotbunny erreicht seine Geschlechtsreife mit rund acht Monaten. Je nach Verbreitungsgebiet kann sich die Paarungszeit über das ganze Jahr erstrecken. In nördlichen Verbreitungsgebieten erstreckt sich die Paarungszeit lediglich über die Monate Februar bis Juni oder Juli. In den warmen Verbreitungszonen vermehren sich die Plotbunnys überwiegend zwischen Juli und Dezember. Dabei kommt es in der Regel zu drei bis vier, selten bis fünf Würfen in einer Saison. Da die Plotbunnys in Familiengruppen leben, kann man sie als monogam bezeichnen. Es kann aber vorkommen, dass das Männchen auch mehrere Weibchen begattet. Um die Aufzucht der Jungen beteiligen sich die Männchen nicht. Die Geburt findet in einem Erdbau statt. Der Geburtskessel wird vom Weibchen spärlich mit zerknülltem Papier ausgepolstert. Hier bringt sie nach einer Tragezeit von gut 30 Tagen zwischen fünf und sechs Jungtiere zur Welt. Die Jungtiere sind bei der Geburt noch nackt und blind. Die Mutter lässt die Jungen überwiegend alleine und besucht das Nest nur zum Säugen ihres Nachwuchses. Die Säugezeit erstreckt sich für gewöhnlich über vier Wochen, danach sind sie auch bereits selbständig. Die Sterblichkeit ist vor allem im ersten Lebensjahr extrem hoch. Nicht selten liegt die Sterblichkeit bei gut 95 Prozent. Grund hierfür sind insbesondere die zahlreichen Fressfeinde. Die Lebenserwartung kann bei bis zu neun Jahren liegen. Ein solch hohes Alter wird allerdings sehr selten erreicht.
Ökologie
Prädatoren
Zu den natürlichen Hauptfeinden zählen in Belletristica unter anderem Mausebuffel, Nachteulen, Satieren und einige weitere. Hauptsächlich die jungen Plotbunny fallen Greifvögeln zum Opfer.
Gefährdung
Obwohl in weiten Teilen Belletristicas und anderen Teilen der ganzen Welt das Plotbunny vielerorts zu finden, wird das Plotbunny von der BCS als niedrig gefährdet eingestuft. Dies lässt sich darauf zurückführen, dass für die Betrachtung der Bestände, für die BCS, nur die Bestände in Belletristica betrachtet werden. Diese sind zwar im Allgemeinen auch häufig, werden aber von Winterdämonen, Trollen und ähnlichen in den Rückgang getrieben.
Der Biotopenpark betreibt eine Nachzucht und Auswilderungsprojekt, weitere Initiativen zum Schutz der Plotbunnys sollen folgen.
Kulturelle Bedeutung
Haustier
Das Plotbunny wird von vielen Usern als Haustier gehalten. Es ist sehr anhänglich und kann dabei schnell zur Überforderung führen. Dabei ist der kleine Hase so penetrant, dass es dem User immer schwieriger wird ein normales Leben zu führen, wenn er nicht zur Belustigung des Plotbunny schreibt. Andererseits spielt das Plotbunny den unnahbaren, wenn man gerade ins Schreiben gefunden hat und verweigert sich dem User. Das Handling des possierlichen Tierchens ist also nicht das leichteste.
Inspirationsfödernd
Die Kötteln des Plotbunnys besitzen einen Stoff, der eingeahtmet, Inspirations- und Kreativitäsfördernd wirken kann.
Plage
In weiten Teilen der Verbreitungsgebiete wird das Plotbunny als Plage angesehen. Da es in den Gebieten seines Vorkommens schnell arbeitende Köpfe von deren Arbeit abhalten kann. In Gebieten, wo es an natürlichen Fressfeinden fehlt, können die Plotbunnys ebenfalls zu einer Plage werden. Insbesondere auf landwirtschaftlichen Flächen, im Gartenbau sowie in Gärten können sie bei massenhaftem Auftreten durchaus erhebliche Schäden anrichten.
Plotarmor
Eine Plotarmor ist eine spezielle Rüstung, welche aus den Fasern der Retterbohne und dem Fell des Plottbunnys (Oryctolagus consilium) in einer Cursling Nacht hergestellt wird. Sie bewahrt den Träger stets vor dem Tod, verursacht aber in seinem Umfeld regelmäßig schwere Schicksalsschläge, welche tiefe seelische Narben hinterlassen können.
Systematik
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Anmerkungen
Trivia
Um den Artikel zu vverfassen,wurde vorrangig das Wildkaninchen (Oryctolagus cuniculus) betrachtet.