Definition des Registers
Der Schreihals (Skrik ohhno) ist eine Art der Familie Emotiidae und der einzige Vertreter der Gattung Skrik. Er erhielt seinen Namen durch seinen dehnbaren Hals und seine lauten Schreie.
Taxonomie
Reich: Sagen (Dicere)
Unterreich: Manifestationen (Manifesta)
Stamm: Naturgeister (Spiritus)
Klasse: Elementargeister (Elementae)
Unterklasse: Neuelementare (Neoelementae)
Ordnung: Emotionswesen (Motusentia)
Unterordnung: Emotionsköpfe (Motuscephalo)
Überfamilie: Staunmünder (Emoticoidea)
Familie: Staunköpfe (Miratidae)
Tribus: Eigentliche Staunköpfe (Miratini)
Gattung: Skrik
Spezies: Skrik ohhno
Beschrieben: Lu 2018
Unterart(en): Keine
Merkmale
Der Schreihals ist schwanzlos und wird 48 bis 68 Zentimeter lang. Männchen sind meist etwas größer als Weibchen und deutlich schwerer. So wiegen Weibchen 5 bis 6 Kilogramm, während Männchen 9 bis 10 Kilogramm wiegen. Der Körper ist gelb gefärbt und mit einem leichten Flaum bedeckt. Das Gesicht ist unbehaart und nur bis zur Oberlippe von gelber Farbe. Danach wechselt die Gesichts- und Stirnfärbung in ein kräftiges blau. Die Augen besitzen keine Pupillen und sind für das sehen absolut ungeeignet: Der Schreihals ist blind. Eine Orientierung erfolgt über Echolot, welches mit den markanten Schreien ausgesendet wird. Die Vorderextremitäten sind lang, sogar so lang dass man sie zu Gesicht bekommt, was bei Emotimorpha eine Seltenheit darstellt. Allerdings sind die Extremitäten mit dem Gesicht direkt verbunden und somit unbrauchbar. In den Vorderextremitäten finden sich Sehnen, welche wie eine Feder aufgebaut sind. Sie erlauben es, dem sehr dehnbaren, Schreihals sich ruckartig in die Höhe schnellen zu lassen. Da die Haut wie Gummi ist, schnellt sie nur wenige Sekunden nachdem ausdehnen wieder zurück. Voll ausgezogen ist ein Schreihals bis zu 3 Meter lang, was ihn größere Machen würde als den Regenbogenmoti (Iris laetus), allerdings sind temporäre Dehnungsangaben nicht der Dauerzustand, weshalb der Regenbogenmoti auch weiterhin, als die größte Art behandelt werden kann. Ein Teil des Namens stammt von diesem Verhalten, da es so aussieht, als habe der Schreihals einen sehr langen Hals. Die Hinterextremitäten sind zu einer Haftscheibe ausgebildet, welche im Alter von drei Wochen ein Sekret ausbildet, welches den Schreihals unweigerlich mit dem Untergrund verklebt, wo er sich gerade befindet.
Markantes Markenzeichen des Schreihalss sind aber die namensgebende Schreie. Das Repertoire reicht von Schreien aus dem Ultraschall bis hin zu sehr lauten, fast schon kreischenden Rufen. Diese Rufe sind nicht nur laut und schrill, sie erzeugen Vibrationen im Körper, welche ein Unbehagen auslösen. Manche Rufe klingen wie ein userisches "Oh No!", was zum Artnamen führte.
Lebensraum
Schreihälse kommen nur in warmen Gebieten Belletristicas vor. Dort trifft man sie besonders in schattigen Wäldern, auch wenn manche Schreihälse auch schon an Klippen oder in Graslandschaften gefunden wurden. In Höhlen findet man sie nie, davon können sie jedoch auftreten.
Lebensweise
Ernährung
Schreihälse ernähren sich in den ersten drei Lebenswochen von ihrem Dottersack, danach kleben sie sich an einen Untergrund, welcher meist in Nähe zu einer Flugschneise für Insekten, Vögel oder Fledermäuse liegt. Mittels Echoortung finden sie ihre Beute, die Ultraschallrufe werden mit lauten Schreien kombiniert um die Wahrnehmung der Opfer, insbesondere Fledermäuse zu stören. Ist die Beute nah genug, schnellt der Schreihals in die Luft und packt die Beute, über das ruckartige Zurückschnellen wird bei Wirbeltieren das Genick gebrochen. Insekten müssen im lebendigen heruntergeschluckt werden, da dem Schreihals Zähne und Kauleisten fehlen, um seine Beute zu zerkleinern. Auch Wirbeltiere, werden mit dem Kopf, voran im Ganzen verschlungen.
Verhalten
Schreihälse sind besonders in den Dämmerungszeiten und nachtaktiv, da sie so für ihre Beute weniger sichtbar sind. Aber auch am Tag können Schreihälse aktiv sein, insbesondere an stürmischen oder nebeligen Tagen.
Schreihälse besitzen kein wirkliches Sozialverhalten, teilweise ordnen sie sich in kleinen Kolonien an, um besser vor Gefahren geschützt zu sein, stehen sie zu dicht nehmen sie sich aber gegenseitig Beute weg. Eine dichte Stellung wird daher nur an Orten beobachtet, wo es viel Beute gibt. Also an Vogelkolonien, wie bei der Kamikaze-Möwe (Larus luani) oder Fledermauskolonien.
Fortpflanzung
Schreihälse werden mit etwa einem Jahr geschlechtsreif. Aber dieser Zeit sind sie jederzeit in der Lage Nachwuchs zu zeugen. Da die Art sessil ist, wird über Jungfernzeugung neuer Nachwuchs gezeugt. Das faszinierende: Männchen sind hier ebenfalls in der Lage sich fortzupflanzen, tuen dies aber deutlich seltener. Um die Jungfernzeugung auszulösen, genügt es, wenn ein Schreihals über mehrere Minuten starkem Regen ausgesetzt ist. Nach etwa einem Monat wird das Ei hinter dem Schreihals abgelegt. Nachwuchs von weiblichen Schreihälsen, wird immer weiblich sein und Nachwuchs von männlichen Schreihälsen immer männlich. Aus den Eiern der Weibchen schlüpfen die Jungen meist nach drei bis vier Tagen. Bei den männlichen Eiern dauert es bis zu einem Monat, abhängig von der Wärme der Umgebung kann es aber auch bis zu drei Monate dauern. Das Ei liegt hinter dem Schreihals, einen Bereich, welchen er nur schwer überwachen kann. So kommt es vor, dass Nesträuber sich regelmäßig an den Eiern vergreifen. Männliche Eier sind hier, wegen der größeren Liegezeit, besonders gefährdet. Weshalb der männliche Anteil der Schreihälse immer weiter zurückgeht. Sind die Schreihälse geschlüpft, sind sie drei Wochen lang in der Lage sich robbend oder wie eine Raupe fortzubewegen. In dieser Zeit leben sie von Reserven des Dottersacks. Die Schreihälse suchen in dieser Zeit den besten geeignetsten Ort, wo sie sich niederlassen können. Im Alter von drei Wochen bildet die Haftscheibe ein Sekret aus, welches sofort den Schreihals mit dem Untergrund unlösbar verklebt. Dieser Ort entscheidet dann über das Überleben des Individuums.
Schreihälse können in der Natur ein Alter von 8 bis 10 Jahren erreichen. In Haltung werden sie problemlos 50 bis 60 Jahre alt. Grund für diesen großen Unterschied ist, dass Schreihälse, aufgrund ihrer sessilen Lebens, eine leichte Beute für Beutegreifer darstellen und sich nur mäßig gegen diese zu Wehr setzen können.
Gefährdung
Schreihälse zählen zu den gefährdeten Arten. Die Hauptursache stellt die Zerstörung ihres Lebensraumes durch Waldrodungen dar. Auch der Zuwachs des Smilebugs (Pseudomoti motus) ist für die rein sessile Art problematisch, zwar ernährt sich der Schreihals auch von Insekten, was Bugs mit einschließt, ist aber nicht in der Lage bodenlebende Geschöpfe zu attackieren, wozu der Smilebug gehört. Die Nachstellung durch von den Schreien genervter User spielt hingegen nur eine sehr untergeordnete Rolle. Ihr Siedlungsgebiet ist in viele kleine Teile zersplittert. Schätzungen über die Gesamtpopulation belaufen sich auf 8.000 bis 20.000 Individuen. Realistischer wäre aber wohl von maximal 15.000 Individuen auszugehen.
Die Art wird im Biotopenpark gehalten und nachgezogen.
Kulturelle Bedeutung
Beschwörung
Schrehälse gehören zu den Tavernenbeschwörungsarten, also jenen, die man generell in der Taverne beschwören kann, ohne ein persönliches Band eingegangen zu sein. Allerdings geht dies nur, wenn ein Schreihals in Nähe ist und man kann auch kein spezielles Individuum beschwören. Die Beschwörungsformel lautet: :madness:
Legende
Es heißt, es gäbe Schreihälse, welche sich so stark dehnen könnten, dass ihre Köpfe bis in den Himmel aufsteigen und jeden Gipfel überblicken würden. Insbesondere in Uta ist diese Legende populär. Bisher wurde aber noch keiner dieser Schreihälse bei einer solch fantastischen Ausdehnung beobachtet. In einer anderen Legende heißt es, dass jede Nacht ein Schreihals einen tödlichen Schrei ausstoßen würde und jeder der ihn hören würde, sofort sterben müsste. In der darauf folgenden Nacht würde ein anderer Schreihals den tödlichen Schrei praktizieren, bis sie alle geschrien haben und von vorne anfangen. Auch hierfür gibt es keine Beweise, aber es ist wohl eher ein Mythos, als die fantastische Ausdehnung.
Taxonomische Synonyme
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Anmerkungen
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