Definition des Registers
Das Irritier (Ornithorhynchus irritare) ist eine Art aus der Familie der Schnabeltiere. Es ist bekannt dafür, dass es konsequent laute von sich gibt und die Konzentration eines Users permanent stören kann.
Taxonomie
Reich: Tiere (Animalia)
Stamm: Chordatiere (Chordata)
Unterstamm: Schädeltiere (Craniota)
Ohne Rang: Amnioten (Amniota)
Ohne Rang: Synapsiden (Synapsida)
Ohne Rang: Synapsiden (Synapsida)
Klasse: Säugetiere (Mammalia)
Unterklasse: Ursäuger (Protheria)
Ordnung: Kloakentiere (Monotremata)
Familie: Schnabeltiere (Ornithorhynchidae)
Gattung: Ornithorhynchus
Spezies: Ornithorhynchus irritare (Irritier)
Beschrieben: ELLE 2019
Unterart(en): Keine bisher bekannt
Merkmale
Das Irritier erreicht eine Körperlänge von 45 bis 60 Zentimeter und eine Schwanzlänge von 15 bis 25 Zentimeter. Das Gewicht beträgt 1000 bis 2.500 Gramm. Weibchen bleiben deutlich kleiner und leichter als Männchen. Der Rumpf ist stromlinienförmig. Der Schwanz dient neben der Funktion als Ruder beim Schwimmen auch als Fettspeicher und soll Feinde mit seiner Augenzeichnung irritieren, sodass sie nicht wissen, wo das Irritier anfängt und aufhört. Der Schnabel gleicht dem von Enten und auch der Schwanz besitzt eine ähnliche Form. Die Kiefer weisen keine Zähne auf, sondern besitzen stattdessen Hornplatten. Die Nasenlöcher liegen an der Oberseite des Schnabels.
Das Fell, das den Körper und den Schwanz umgibt, ist äußerst dicht und wasserabweisend. Es ist von bräunlicher Farbe und nur am Brustbereich aufgehellt bis weiß.
Lautäußerung & Sinneswahrnehmungen
Irritiere geben pausenlos Störgeräusche von sich, selbst Unterwasser hört man sie glucksend quakend, das Lautrepertoire ist dabei recht vielfältig, aber nicht melodisch. Die ausgestoßenen Laute dienen der Orientierung mittels Echolot, wie eine Studie 2019 nachweisen konnte. Eine Anpassung, um die winzigen Augen und den verminderten Geruchssinn zu kompensieren. Der Tastsinn wird so positiv unterstützt und ist der zweitstärkste Sinn, neben dem Echolot.
Gift
Irritier besitzen Giftsporne an den Hinterbeinen. Das Gift führt zu Hautirritationen und lässt einen mehrere Stunden verwirrt zurück. Es ist allerdings über diesen Zeitraum hinaus unbedenklich und kommt nur selten zum Einsatz.
Lebensraum
Das Irritier lebt im Küstenbereich in Ost- und Südostorigin. Darüber hinaus gibt es auch auf der Insel der Adminen eine größere Population. Das Irritier lebt nur in Süßgewässern entlang der Küste. Dabei kann es sich um stehende oder auch fließende Gewässer handeln. Waldgewässer werden hierbei bevorzugt, offene Landschaften aber auch genutzt.
Lebensweise
Nahrung
Das Irritier sucht seine Nahrung fast ausschließlich unter Wasser. Beute wird immer erst im Bau oder an der Wasseroberfläche verzehrt. Einzelne Tauchgänge können mehrere Minuten dauern, durch den hohen roten Blutkörpchernanteil im Blut, kann es ausgesprochen tief und ausdauernd tauchen. Auf dem Grund des Gewässers orientieren sie sich mittels Echolot. Zur bevorzugten Nahrung gehören Schnecken, Muscheln, Würmer, Krebstiere und gelegentlich auch Insektenlarven. Meist wird aber die Schale der Beute verschmäht.
Allerdings genügt dies nicht, um das Irritier am Leben zu erhalten, es bezieht einen gewissen Umsatz an Energie durch Irritationen, weshalb es gelegentlich andere Lebewesen aufsucht, ihnen seinen Schweif präsentiert oder mit seiner Stimme immer wieder die Aufmerksamkeit entzieht. Die Aufnahme der Energie durch Irritation erzeugt durch den Irrigaumen. Dieser speziell geformte Gaumen, ist haarförmig und fördert die Bewegung des Schnabels, da das Irritier konsequent das Gefühl hat, es habe ein Haar auf der Zunge. Durch diese Schnabelbewegungen wird das Maul feucht gehalten, der Feenstaub innerhalb des Irrigaumen, verstärkt so einen speziellen irrignetischen Effekt. Dadurch wird die Irritation des Gegenübers angezogen und eingesaugt. Das Gegenüber ist nicht mehr irritiert und kann wieder irritiert werden. Welche Nährwirkung diese Form von Energie besitzt, ist unklar, nur dass ein Irritier diese zum Überleben braucht, ist gesichert.
Verhalten
Irritiere sind hauptsächlich nachtaktiv, aber auch am Tage anzutreffen. Sie leben einzeln oder in Paaren. In der Regel überlappen sich die Reviere nur und es handelt sich nicht wirklich um eine Paarbildung. Den Tag über verbringen sie in ihren Wohnnestern, welche im Unterholz liegen. In der Regel liegt das Wohnnest etwa 30 bis 35 Meter von der Uferböschung entfernt. Die meiste Zeit verbringen Irriter im Wasser oder bei anderen Lebewesen.
Fortpflanzung
Geschlechtsreif sind Irritier mit etwa zwei Jahren. Die Paarungszeit beginnt im späten Winter und kann sich bis in den Frühling hinein erstrecken. Die Balz kann als Wasserballett beschrieben werden, bei der das Männchen um das Weibchen schwimmt und dieses um das Männchen. In diesem schwimmenden Knäul kommt es zu einer kurzen Begattung und Kopulation. Die Eiablage erfolgt im Bau des Weibchens. Zehn bis vierzehn Tage nach der Paarung legt das Weibchen zwei bis drei wild gefleckte Eier. Das Weibchen legt seinen Schwanz darum und wärmt so die Eier. Das Männchen versorgt es in dieser Zeit mit Nahrung. Die Brutdauer erstreckt sich über sieben bis zehn Tage. Die Geburtslänge beträgt 25 bis 52 Millimeter. Da Irritiere keine Saugwarzen bzw. Brustwarzen besitzen, wird die Milch ins Fell abgegeben und von den Jungen dort aufgenommen. Da sich im Fell auch Antikörper gegen die eigene Giftigkeit befinden, werden so die Jungen beim Säugen langsam immunisiert. Die Säugezeit beträgt rund 150 bis 165 Tage.
Die Lebenserwartung eines Irritiers liegt in der Natur bei etwa acht Jahren. In Haltung können sie bis zu 22 Jahre alt werden.
Gefährdung
Irritiere kommen ausschließlich im Biotopenreservat vor, wo sie unter strengem Schutz stehen. Die Art ist zurzeit häufig, hat aber auch in Vergangenheit immer wieder Populationseinbrüche überstehen müssen. Die BCS stuft sie aktuell als niedrig gefährdet ein. Hauptbedrohung geht von genervten Persönlichkeiten aus, die sich zu leicht von den Irritieren irritieren lassen.
Eine Nachzucht erfolgt im Lesezoo und dem Biotopenpark.
Kulturelle Bedeutung
Interaktion mit Usern
Sie gelten an manchen Orten als unerwünschte Nervensäge, da sie die Produktivität einzelner Personen oder gar Betriebe, stark mindern können.
Zoologische Haltung
Die Haltung der Irritiere erfolgte erstmals im Lesezoo von Elle und ist dort seit einiger Zeit zu beobachten.
https://belletristica.com/de/books/13593-mein-lesezoo/chapter/33378-irritiere
Eine Haltung im Biotopenpark erfolgte einige Monate später erstmalig.
Systematik
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Anmerkungen
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