Im Gegensatz zu anderen Säugetieren können Faultiere ihre Körpertemperatur nicht regulieren, Grund dafür ist ihre geringe Stoffwechselrate. Die Körpertemperatur schwankt stark mit der Aktivität des Tieres, so liegt sie bei normaler Aktivität bei 32,7 bis 35,5 °C, in der Nacht, bei kühleren Tageszeiten oder im Schlaf kann sie rapide absinken bis zu einem Wert von etwa 20°C. Würden Faultiere in gemäßigten Breiten leben, würden sie wohl kaum überleben, im Regenwald, wo die Temperaturen annähernd konstant sind, ist das überleben mit diesem sehr eigenwilligen Stoffwechsel aber möglich.
Die meisten Werbungen mit Faultieren zeigen Vertretter der Dreifinger-Faultier (Bradypus), erkennbar an ihren drei Vorderklauen und der markanten Gesichtsfärbung.
Qullen
- D. P. Gilmore, C. P. Da Costa und D. P. F. Duarte: Sloth biology: an update on their physiological ecology, behavior and role as vectors of arthropods and arboviruses. Brazilian Journal of Medical and Biological Research 34 (1), 2001, S. 9–25 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11151024/ Abgerufen am 7.03.2021
- https://www.britannica.com/animal/sloth Abgerufen am 7.03.2021