Der Bindenwaran (Varanus salvator), hat seinen deutschen Namen durch seine Querbändermuster erhalten. Er wird im Englischen als water monitor („Wasserwaran“) bezeichnet, tatsächlich ist diese Bezeichnung ebenfalls sehr zutreffend. Bindenwaran sind stark an das Wasser gebunden und ihr Schwanz ist seitlich abgeflacht, was sie zu exzellenten Schwimmern macht. Sie gehören dabei zu den schwimmenden Reptilien, welche sogar Meeresarme durchqueren können.
1889, sechs Jahre nach dem Ausbruch des Krakatau, war der Bindenwaran das erste nicht-fliegende Landwirbeltier, welches die zerstörte Insel wieder besiedelte.
Quellen
- M. Gaulke & H.-G. Horn (2004): Varanus salvator (Nominate Form). In: E. R. Pianka & D. R. King (Hrsg.): Varanoid Lizards of the World, S. 244–257. Indiana University Press, Bloomington & Indianapolis, ISBN 0253343666
- A. Koch, M. Auliya, A. Schmitz, U. Kuch & W. Böhme (2007): Morphological Studies on the Systematics of South East Asian Water Monitors (Varanus salvator Complex): Nominotypic Populations and Taxonomic Overview. Mertensiella 16 (Advances in Monitor Research III), S. 109–180
- I. Thornton (1997): Krakatau: The Destruction and Reassembly of an Island Ecosystem. Harvard University Press, ISBN 0674505727