Pinguine besitzen eine Vielzahl kurzer Federn, welche zusammen ein dichtes Gefieder bilden. Dieses wird mittels Sekret aus der Bürzeldrüse wasserabweisend gehalten. Um dies zu bewerkstelligen, wenden Pinguine täglich viel Zeit für die Gefiederpflege auf.
Säugetiere der polaren Lebensräume besitzen eine dicke Fettschicht, den sogenannten Blubber, auch Pinguine besitzen eine solche Fettschicht. Sie ist aber außer beim Kaiserpinguin (Aptenodytes forsteri) aber nicht von Bedeutung. Bei diesem isoliert die Fettschicht 10 Prozent, während das Gefieder 90 Prozent der Wärmeisolation bedeutet. Weshalb die Fettschicht eher als Nahrungsreserve dient.
Das Gefieder ist so effizient, dass die Temperatur der Körperoberfläche von Kaiserpinguinen im Schneesturm annähernd bei 0 °C liegt, erkennbar daran, dass der Schnee, welcher sich auf ihren Körpern ansammelt, praktisch nicht zu schmelzen beginnt.
Quellen
- Tony D. Williams: The Penguins. Oxford University Press, Oxford 1995, ISBN 0-19-854667-X
- Niels Carstensen: Pinguine. Ellert & Richter, Hamburg 2002, ISBN 3-8319-0081-7
- Boris M. Culik; Rory P. Wilson: Die Welt der Pinguine: Überlebenskünstler in Eis und Meer. Blv, München 1993, ISBN 3-405-14476-0
- Boris M. Culik: Pinguine: Spezialisten fürs Kalte. Blv, München 2002, ISBN 3-405-16318-8
- Andy Rouse, Tracey Rich: Pinguine. Stilvoll überleben im Südatlantik. Bassermann, München 2008, ISBN 3-8094-2237-1