Die Singvögel (Passeri oder auch Oscines) sind in der Ornithologie eine Unterordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes), die mit über 5200 Arten (Stand 2022) fast die Hälfte aller Vogelarten enthält. Alle Singvögel besitzen mindestens 3 Paar Singmuskeln, weshalb bei den meisten Vertretern eine Gesangsfähigkeit (Gesang, Syrinx) gut entwickelt ist. Neben diesem namensgebenden Merkmal besitzen alle Singvögel hornbedeckte Füße mit vier Zehen, von denen drei Zehen nach vorne und eine nach hinten ausgstreckt werden. Die hintere Zehe ist dabei stets größer als die Vorderzehen.
Die Jungen sind Nesthocker, und haben einen gewöhnlich grell gefärbten Rachen und sperren bei der Fütterung die Schnäbel weit auf, was bei den Eltern einen Futterreflex auslöst.
Quellen
- Jürgen Nicolai, Einhard Bezzel: Singvögel. Die wichtigsten Arten Europas bestimmen, kennenlernen, schützen. Gräfe und Unzer, München 1999, ISBN 3-7742-3159-1.
- John P. S. Mackenzie: Vögel der Welt: Singvögel. Parkland, Köln 1997, ISBN 3-88059-874-6.
- https://www.digitalefolien.de/biologie/tiere/voegel/sing/singsing.html Abgerufen am 17.10.2023
- https://www.spektrum.de/lexikon/biologie/singvoegel/61669#:~:text=Singv%C3%B6gel%2C%20Oscines%2C%20Passeres%2C%20Unterordnung,Syrinx)%20meist%20gut%20entwickelt%20ist. Abgerufen am 17.10.2023
- IOC World Bird List 12.2. In: Frank Gill & David Donsker (Hrsg.): IOC World Bird List Datasets. 2022, https://www.worldbirdnames.org/ioc-lists/crossref/ Abgerufen am 17.10.2023