Die 3 bis 9 Arten der Plumploris (Nycticebus) zählen zu den wenigen giftigen Säugetieren. Eine Drüse am Arm, dieser Feuchtnasenprimaten (Strepsirrhini), am Arm produziert ein Sekret, das in Verbindung mit Speichel seine Giftigkeit entfaltet. Durch intensive Körperpflege (das eigene abschlecken), verteilen die Plumploris das Gift auf dem gesamten Körper, sodass es potentielle Fressfeinde treffen kann. Allerdings ist es den kleinen Affen auch möglich, ihr Gift via Bisse in Wunden zu übertragen.
Weshalb sie laut englischer Definition sowohl poisonous (Giftig wenn aufgenommen) und venomous (Gift injezierend) sind. Wenn auch die Bisse meist bei Streitigkeiten untereinander eingesetzt werden.
Da ihre höchste Giftkonzentration im Bereich der Arme liegt, heben sie, um sich zu verteidigen, ihre Arme hoch, um möglichst viel giftiger Fläche dem potentiellen Beutegreifer entgegen zurichten.
Quellen
- Basic Biology (2015). "Primates". Archived from the original on 13 January 2020 https://web.archive.org/web/20200113101718/https://basicbiology.net/animal/mammals/primates Abgerufen am 6.07.2023
- Nekaris, K. Anne-Isola; Moore, Richard S.; Rode, E. Johanna; Fry, Bryan G. (27 September 2013). "Mad, bad and dangerous to know: the biochemistry, ecology and evolution of slow loris venom". Journal of Venomous Animals and Toxins Including Tropical Diseases. 19 (1): 21 https://jvat.biomedcentral.com/articles/10.1186/1678-9199-19-21 Abgerufen am 6.07.2023