Der Kleine Schillerfalter (Apatura ilia) wird gelegentlich auch als Espen-Schillerfalter bezeichnet. Grund dafür ist, dass Espen die bevorzugten Ei-Ablagestätten des Falters sind. Frisch abgelegte Eier sind zu Beginn gräulich und nehmen kurz nach der Eiablage die Farbe des Espenblattes an, auf dem sie abgelegt wurden.
Wie auch die anderen Arten der Gattung Apatura ist der Kleine Schillerfalter nach einer antiken mythologischen Figur benannt. In seinem Fall wurde er nach Ilia (auch Rhea Silvia) benannt, die Mutter von Romulus und Remus aus der römischen Mythologie.
Quellen
- Arnold Spuler: Die Schmetterlinge Europas. Band 1. E. Schweitzerbartsche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1908, S. 14.
- Hans-Josef Weidemann: Tagfalter: beobachten, bestimmen. Naturbuch-Verlag, Augsburg 1995, ISBN 3-89440-115-X.
- Ekkehard Friedrich: Die Schillerfalter. Apatura iris, A. ilia, A. metis. In: Die neue Brehm-Bücherei. 2. Auflage. Band 505. Westarp Wissenschaften, Magdeburg 1996, ISBN 3-89432-841-X.
- Arthur Rosenberg: Rea Silvia. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band I A,1, Stuttgart 1914, Sp. 341–345.