Die Haut eines Tintenfischs enthält die gleichen lichtempfindlichen Proteine wie die Augen des Tintenfischs. Damit kann seine Haut Informationen wahrnehmen, ohne sie mittels Augen zu sehen oder mit dem Gehirn zu verarbeiten. Das erlaubt Tintenfische wahnsinnig schnell auf optische Reize zu reagieren und sich dementsprechend farblich anzupassen. Dies gelingt mit speziellen Eiweißproteinen, in der untersten Hautschicht, den sogenannten Leucophoren. Unabhängig davon, welche Wellenlänge das auftreffende Licht hat oder in welchem Winkel es auftrifft, sogar die Intensität der vorherrschenden Wellenlängen wird beim Zurückwerfen Originalgetreu wiedergegeben, damit sind Tintenfische in ihrer Umgebung nahezu unsichtbar.
Quellen
- Mather, Jennifer et. al. Octopus: The Ocean's Intelligent Invertebrate. Portland, OR: Timber Press, 2010.
- https://www.wissenschaft.de/umwelt-natur/was-tintenfische-unsichtbar-macht/ Abgerufen am 3.06.2021
- Mark Norman: Cephalopods A World Guide. 319 S., ConchBooks, Hackenheim 2000 ISBN 3-925919-32-5