Seesterne haben anstelle von Blut ein Kreislaufsystem, das hauptsächlich aus Meerwasser besteht. Meerwasser wird durch eine Siebplatte in das Wassergefäßsystem des Tieres gepumpt. Dieses ist eine Art Falltür, welches als Madreporit bezeichnet wird und oft als heller Fleck auf der Oberseite des Seesterns sichtbar ist. Vom Madreporit gelangt das Meerwasser in die Röhrenfüße des Seesternes, wodurch sich der Arm ausdehnt. Muskeln innerhalb der Rohrfüße werden verwendet, um die Arme kontrolliert zu bewegen.
Quellen
- Alfred Goldschmid: Echinodermata, Stachelhäuter. In: W. Westheide, R. Rieger: Spezielle Zoologie. Teil 1. Einzeller und Wirbellose Tiere. Spektrum, Heidelberg 1996, 2003. ISBN 3-8274-0998-5
- Steven Mark Freeman: Asteroidea. In: Michael Hutchins, Dennis A. Thoney, Neil Schlager (Hrsg.): Grzimek’s Animal Life Encyclopedia. Second Edition. Volume 1: Lower Metazoans and Lesser Deuterostomes, 2003, S. 367–370, ISBN 0787653624