Die Weibchen des Darwin-Nasenfroschs (Rhinoderma darwinii) legen ihre Eier in Laubstreu, wo sie von den Männchen befruchtet werden. Beginnen sich in den Eiern erste Bewegungen zu zeigen, nimmt das Männchen die befruchteten Eier in seinen Kehlsack auf, wo die Kaulquappen schlüpfen. Diese werden durch ein zähflüssiges Sekret ernährt, welches sich ebenfalls im Kehlsack des Männchens bildet. Die Larven bleiben bis zur ihrer Metamorphose zu kleinen Fröschen im Maul des Männchens.
Die nahe verwandte Art Rhinoderma rufum entlässt rund 14 Tage nach dem Schlupf die Jungtiere ins Wasser, wo sie sich weiter entwickeln.
Quellen
- David Cannatella: Rhinoderma. Darwin's Frogs. The Tree of Life Web Project, Version 01, Januar 1995, http://tolweb.org/Rhinoderma/16948/1995.01.01, Abgerufen am 5.05.2021
- Alexey G. Desnitskiy: Ontogenetic diversity and early development of frogs in the South American family Cycloramphidae. Phyllomedusa, 10, 1, Juli 2011
- Cei, J. M. (1962). Batracios de Chile. Ediciones de la Universidad de Chile, Santiago.
- Jorquera, B., Garrido, O., and Pugin, E. (1982). ''Comparative studies of the digestive tract development between Rhinoderma darwinii and R. rufum.'' Journal of Herpetology, 16(3), 204 - 214.