Wenn bei erwachsenen Salamandern Lungen vorhanden sind, können sie bei verschiedenen Arten stark in Größe und Struktur variieren. Bei aquatischen, in kaltem Wasser lebenden Arten wie dem Sturzbachsalamander (Rhyacotriton) sind die Lungen sehr klein und haben glatte Wände, da in solchen Gewässern der Sauerstoff leichter zu erhalten ist. Arten, die wiederum in warmen Wasser mit wenig gelöstem Sauerstoff leben, wie der Kleine Sirenensalamander (Siren intermedia), besitzen dagegen große Lungen mit gewundener Oberfläche, um mehr Fläche auszubilden, was einer Sauerstoffaufnahme förderlich ist.
Quellen
- Stebbins, Robert C.; Cohen, Nathan W. (1995). A Natural History of Amphibians. Princeton University Press. pp. 17–25 ISBN 978-0-691-03281-8.
- Cogger, H. G.; Zweifel, R. G., eds. (1998). Encyclopedia of Reptiles and Amphibians (2nd ed.). Academic Press. pp. 74–75 ISBN 978-0-12-178560-4.
- Kakehashi, Ryosuke; Kurabayashi, Atsushi (2021). "Patterns of Natural Selection on Mitochondrial Protein-Coding Genes in Lungless Salamanders: Relaxed Purifying Selection and Presence of Positively Selected Codon Sites in the Family Plethodontidae". International Journal of Genomics. 2021: 1–12. https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1155/2021/6671300 Abgerufen am 6.06.2024