Fische haben schlafähnliche Perioden, in denen sie weniger auf Reize reagieren, ihre körperliche Aktivität verlangsamen und den Stoffwechsel verringern. Allerdings ist dieser Fischschlaf nicht mit dem menschlichen Schlaf zu vergleichen, bzw. mit dem Schlaf der meisten Landwirbeltiere, dem Fischschlaf fehlen die Veränderungen der Gehirnwellen, ein REM-Schlaf oder das Träumen konnte (bisher) nicht bei Fischen nachgewiesen werden. Fische besitzen zudem keine Augenlider (ausgenommen sind Haie, diese zählen aber zu den Knorpelfischen und nicht den Knochenfischen, welche die "klassischen Fische" darstellen). Es ist also nicht immer ersichtlich, ob ein Fisch gerade an einem Ort innehält oder wirklich schläft.
Quellen
- Head, Honor. Amazing Fish (Amazing Life Cycles). Pleasantville, NY: Gareth Stevens Publishing, 2008.
- Kurt Fiedler: Lehrbuch der Speziellen Zoologie, Band II, Teil 2: Fische, Gustav Fischer Verlag, Jena, 1991, ISBN 3-334-00339-6
- Gerhard Mickoleit: Phylogenetische Systematik der Wirbeltiere, Verlag Dr. Friedrich Pfeil, München, 2004, 671 S., ISBN 3-89937-044-9
- Joseph S. Nelson, Terry C. Grande, Mark V. H. Wilson: Fishes of the World. Wiley, Hoboken, New Jersey, 2016, ISBN 978-1118342336
- Wilfried Westheide & Reinhard Rieger: Spezielle Zoologie Teil 2: Wirbel und Schädeltiere, 2. Auflage, Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg • Berlin, 2010, ISBN 978-3-8274-2039-8
- “Fish.” World Book Encyclopedia. Chicago, IL: World Book, 2009.