Ein charakteristisches Merkmal für alle Vertreter der Skunks (Mephitidae) sind die ausgeprägten, paarigen Analdrüsen, die ein streng riechendes Sekret absondern, das bis zu 6 Meter weit verspritzt werden kann.
Der Geruch des Sekrets kann bis zu 2,4 Kilometer wahrgenommen werden.
Die Hauptbestandteile des Sekrets sind 2-Buten-1-thiol und 3-Methyl-1-butanthiol mit einem Gesamtgehalt von etwa 66 Prozent, sowie (2-Butenyl)methyldisulfid als dritthäufigste Verbindung mit einem Gehalt von etwa 7 Prozent, welche alle Verbindungen mit Schwefel darstellen.
Das klare, ölige Sekret kommt zum Einsatz, wenn ein potenzieller Angreifer sich durch Warnungen, wie Aufstampfen der Vorderpfoten und Anheben des Schwanzes nicht vertreiben lässt.
Quellen
- Ronald M. Nowak: Walker’s mammals of the world. 6. Auflage. Johns Hopkins University Press, Baltimore 1999, ISBN 0-8018-5789-9.
- D. E. Wilson und D. M. Reeder: Mammal Species of the World. Johns Hopkins University Press, 2005, ISBN 0-8018-8221-4.
- books.google.de. Friedrich Goethe: Das Verhalten der Musteliden. Verlag Walter de Gruyter, S. 45. https://books.google.de/books?id=8wmClEAQN70C&lpg=PA45&dq=Skunk%20Warnen&hl=de&pg=PA45#v=onepage&q=Skunk%20Warnen&f=false Abgerufen am 10.10.2020
- Klaus Roth: Mephitis mephitis, Du stinkst so sehr! Chemie in unserer Zeit 37, 2003, S. 358–361.