Alle Kolibris (Trochilidae) ernähren sich von Blütennektar. Diese sehr energiereiche Nahrung macht den kraftraubenden Flugstil, den Schwebeflug, erst möglich. Auch ohne diesen benötigt ihr Körper immens viele Energieressourcen, welche ohne den Blütennektar nicht zu bewerkstelligen wären.
Koordinierte Veränderungen der Blüten- und Schnabelform stimulierten die Bildung neuer Kolibris- und Pflanzenarten.
Aufgrund dieses außergewöhnlichen Evolutionsmusters können in einer bestimmten Region, beispielsweise den Anden, bis zu 140 Kolibriarten und in einem Biotop bis zu 25 Arten nebeneinander existieren.
Neben Nektar fressen Kolibris auch Insekten und Spinnen, um eine ausreichende Versorgung mit Eiweiß sicherzustellen.
Quellen
- Dieter Poley: Kolibris: Trochilidae. (= Die Neue Brehm-Bücherei. Band 484). 3. Auflage. Westarp Wissenschaften, 1994, ISBN 3-89432-409-0.
- Augusto Ruschi: Beija-Flores Do Estado Do Espirito Santo / Hummingbirds of State of Espirito Santo. Editora Rios, Sao Paulo 1982.
- Helmut Folger: Kolibris: Ihre Lebensweise und Haltung. Eugen Ulmer, Stuttgart 1982, ISBN 3-8001-7073-6.
- Scott Weidensaul: Kolibris: Fliegende Diamanten. Karl Müller, Erlangen 1990, DNB 910530017.
- "Hummingbirds' 22-million-year-old history of remarkable change is far from complete". ScienceDaily. 3 April 2014. https://www.sciencedaily.com/releases/2014/04/140403132207.htm Abgerufen am 4.08.2023