Die Puffotter (Bitis arietans, veraltet Bitis lachesis), ist eine Schlange aus der Familie der Vipern, welche mit Ausnahme der inneren Sahara und der Regenwaldgebiete in ganz Afrika und Teilen der südwestlichen Arabischen Halbinsel vorkommt.
Die Puffotter ist für die meisten Giftschlangenbisse in Afrika verantwortlich, ihre Giftzähne sind seh lang. Das gelbe Gift der Puffotter ist Gewebe und Blut zerstörend. Ein Giftbiss führt daher zu starken Blutungen im Gewebe und zum Teil massiven Nekrosen. Nicht nur ist das Gift sehr wirksam, die Puffottter ist damit auch in der Lage vier bis fünf Menschen zu töten.
Allerdings ist die Puffotter nicht angriffslustig und beißt nur wenn man ihr wirklich zu nahe kommt, weil man zum Beispiel auf sie tritt. Was durch ihre dämmerungs- und nachtaktive Lebensweise, durchaus eine Möglichkeit darstellt.
Doch warum heißt die Puffotter, Puffotter?
Grund für den Namen sind die typischen Drohgebärden und -geräusche, die die Tiere bei einer Bedrohung produzieren (damit man eben nicht auf sie drauf tritt). Dabei blähen sich die Schlangen auf und entlassen die aufgenommene Luft in lauten Zisch- und Knallgeräuschen (engl. "puffs").
Quellen
- Johan Marais: A Complete Guide to the Snakes of Southern Africa. Struik Publishers, Cape Town 2004, ISBN 1-86872-932-X, S. 63–65.
- Ludwig Trutnau: Giftschlangen. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 1998, ISBN 3-8001-7371-9.
- WCH Clinical Toxinology Resources: Bitis arietans http://www.toxinology.com/fusebox.cfm?fuseaction=main.snakes.display&id=SN0200 Abgerufen am 5.11.2021