Meerbrassen (Sparidae) sind oft Zwitter. Entweder besitzen sie weibliche und männliche Geschlechtsorgane gleichzeitig, oder sie sind im Laufe ihres Lebens zuerst männlich und dann weiblich (protandrisch), oder zuerst weiblich und dann männlich (protogyn). Ausgenommen davon ist Cheimerius nufar, auch Santer-Seebrasse genannt, eine Art, welche im Indischen Ozean vorkommt, vom Roten Meer bis zur Südkapküste in Südafrika und bis nach Indien und Sri Lanka im Osten. Die Art ist die bisher einzig bekannte gonochorische Meerbrasse, also eine Meerbrasse, welche ihr Geschlecht nach der Geburt nicht mehr wechseln.
Quellen
- Coscia, I; Chopelet, J; Waples, R S; Mann, B Q; Mariani, S (10 August 2016). "Sex change and effective population size: implications for population genetic studies in marine fish". Heredity. 117 (4): 251–258. https://www.nature.com/articles/hdy201650 Abgerufen am 9.09.2023
- Buxton, C.D. and P.A. Garratt, 1990. Alternative reproductive styles in seabreams (Pisces: Sparidae). Environ. Biol. Fishes 28(1-4):113-124. https://link.springer.com/article/10.1007/BF00751031 Abgerufen am 9.09.2023