Die meisten Menschen sehen Sanddollar (Clypeasteroida) erst, nachdem sie verstorben sind. Meist werden sie für weiße "Muscheln" gehalten, dabei handelt es sich bei den flachen Wesen um Seeigel. Im Gegensatz zu den Echten Seeigeln haben Sanddollars nur sehr kleine Stacheln. Den geringen Schutz kompensieren die Tiere mit ihrem massiven Kalkskelett. Welches im lebendigen Zustand meist von einem satten Rotbraun bis zu einem lebendigen Purpur variieren kann und erst nachdem Tod durch die Sonne ausgebleicht wird. Der Schutz der Sanddollars ist so gut entwickelt, dass sie nur wenig Feinde besitzen, wie etwa den Meeres-Dickkopf (Zoarces americanus).
Ihren Namen verdanken sie der optischen Ähnlichkeit zu alten Spanischen oder Amerikanischen Münzen. Weiter wurde dieser Gedanke in mythologischer Hinsicht gespielt, wo Sanddollar häufig das Geld der Meerjungfrauen seien.
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Sanddollar_skelett.jpg
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Clypeaster_reticulatus.jpg
Quelle
- “Echinarachnius Parma.” University of Michigan Museum of Zoology. https://animaldiversity.org/accounts/Echinarachnius_parma/ Abgerufen am 25.03.2021
- Volker Storch, Ulrich Welsch: Systematische Zoologie. G. Fischer, Stuttgart 1997, ISBN 3-437-25160-0
- Horst Füller u. a.: Urania-Tierreich, Wirbellose Tiere: 2. 2. Auflage. Urania-Verlag, Leipzig 2000, ISBN 3-332-01175-8
- https://blog.sanddollar.de/travel/der-sanddollar/ Abgerufen am 25.03.2021
- https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Sanddollar_skelett.jpg Abgerufen am 25.03.2021
- https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Clypeaster_reticulatus.jpg Abgerufen am 25.03.2021