Mit ihrem Gehör, dessen Hörgrenze bei 50 bis 85 Kilohertz liegt, sind Waschbären dazu in der Lage, sehr leise Geräusche wahrzunehmen, wie beispielsweise einen im Boden eingegrabenen Regenwurm verursachen würde.
Diese graben sie mit Leichtigkeit aus.
Ironischerweise sind Waschbären dafür bekannt, dass sie Erdhöhlen als Wohnstätte bevorzugen, diese aber nicht selber graben, sondern nur von anderen Tieren übernehmen. Da sie in der Lage sind zu graben, stellt sich die Frage, warum sie sich nicht selbst ein Eigenheim schaffen.
Quellen
- Ulf Hohmann, Ingo Bartussek, Bernhard Böer: Der Waschbär. Oertel+Spörer, Reutlingen 2001, ISBN 3-88627-301-6, S. 63 - 70, 72
- Samuel I. Zeveloff: Raccoons: A Natural History. Smithsonian Books, Washington D. C. 2002, ISBN 1-58834-033-3, S. 66 - 69
- MacClintock: A Natural History of Raccoons. 1981, ISBN 978-1930665675, S. 17 - 21