Der Spechtfink (Camarhynchus pallidus) gehört zu den Darwinfinken. Er ernährt sich von wirbellosen Tieren, insbesondere Insekten und deren Maden. Diese befinden sich meist unter Rinde um an die proteinreiche Beute zu gelangen picken Spechtfinken ähnlich wie Spechte auf einen Ast eintrommeln/hämmern auf einen Baumstamm ein. Allerdings gelangen die 15 Zentimeter großen Vögel nicht immer mit ihren spitzen Schnäbeln an die verlockende Beute.
Es wäre Glück für die Made, doch der Spechtfink ist clever - Schade.
Der Spechtfink ist nämlich auch als Werkzeugfink bekannt und nutzt dünne Zweige oder gar Kaktusstacheln um Maden aus der Rinde oder anderen Ritzen hervorzupulen.
Quellen
- Die große Enzyklopädie der Vögel. (deut. Übersetzung aus dem Englischen) Orbis Verlag, München 1996, ISBN 3-572-00810-7, S. 319, 321
- Wilhelm Eigener (Hrsg.), Erna Mohr: Enzyklopädie der Tiere. Band 2, Weltbild, Augsburg 1991, ISBN 978-3-89350-361-2, S. 377.
- Van Driesche, Jason. (2013). Nature Out of Place Biological Invasions In The Global Age. Island Press. ISBN 9781610910958 https://www.worldcat.org/title/nature-out-of-place-biological-invasions-in-the-global-age/oclc/957466880 Abgerufen am 24.08.2021
- Zhou, P.; Kong, X. Q.; Wu, C. W.; Chen, Z. (September 2009). "The novel mechanical property of tongue of a woodpecker". Journal of Bionic Engineering. 6 (3): 214–218 https://link.springer.com/article/10.1016%2FS1672-6529%2808%2960126-2 Abgerufen am 24.08.2021