Pfauenschwanzfedern sind braun pigmentiert (durch Melanin), aber ihre mikroskopisch strukturierte Oberfläche lässt sie blau, türkis und grün erscheinen. Oft wirken sie zusätzlich schillernd.
Erzeugt werden diese Farben durch Interferenz, Licht spaltet sich an winzigen Strukturen, in diesem Fall winzige zweilagige Chitinschichten, das gespaltene Licht wird reflektiert und von unseren Augen aufgenommen.
Damit sind die Federn eines Pfaus eines von vielen Beispielen aus der Natur, welche Strukturfarben mit Pigmenten kombiniert.
Quellen
- Wallin, Margareta (2002). "Nature's Palette: How animals, including humans, produce colours" (PDF). Bioscience Explained. 1 (2): 1–12. https://bioscience-explained.org/content/paletteEN.pdf Abgerufen am 18.09.2023
- Hooke, Robert. Micrographia. Chapter 36 ('Observ. XXXVI. Of Peacoks, Ducks, and Other Feathers of Changeable Colours.')
- Smyth, S.; et al. (2007). "What Makes the Peacock Feather Colorful?" (PDF). NNIN REU Journal https://www.nnin.org/sites/default/files/files/2007nninREUsmyth.pdf Abgerufen am 18.09.2023
- Smyth, S. (2009). "What Makes the Peacock Feather Bright and Colorful". University of Alaska, Fairbanks (Honors Thesis). Archived from the original on 2016-03-04. https://web.archive.org/web/20160304063316/https://scholarworks.alaska.edu/handle/11122/2835 Abgerufen am 18.09.2023